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[1:8] Unimog U1300L Hauptgetriebe |
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tömchen
König
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Hallo Ralph, es wird vermutlich alles zu groß sein.
Ich könnte mir vorstellen, daß man so ein Getriebe sich mal vornimmt, zerlegt, und alles drumherum konstruiert, daß ein absolut unkaputtbares Getriebe herauskommt, das als Hauptgetriebe in den Rahmen eines normalen Lkw passt.
Aber ich hab nun schon die äußere Form vorgegeben, den mittigen "Erker", der dann die beiden Abgänge zu den schubrohren trägt, kann ich auch nicht wegdiskutieren - also ich muß schon selbst was bauen.
Christian, schön daß Du auch gleich wieder dabei bist.
Ich habe jetzt hier im Forum nach "Ziehkeil" gesucht, leider sind in Choelis "CASE Traktor" Thread die Bilder großteils verschwunden.
Ich meine auch von Deinem Ziehkeilgetriebe schon ausgiebige Bilder gesehen zu haben, finde sie aber nicht mehr... war das in einem anderen Forum?
Ich möchte schon gerne beim Ziehkeil bleiben. Ich finde das Prinzip mittlerweile richtig gut. Beim 3-Gang-Klauenkupplungsgetriebe finde ich einfach die Sache mit den federbelasteten Schaltvorgängen nicht gut und ein 4-Gänger mit zwei Klauenkupplungen ist mir wieder zu aufwendig.
Ich zeige jetzt mal die wichtigsten Bauteile.
Die Welle hat außen 12, innen 8. Und außen Absätze mit 10 für die Lager.
Kugeln haben 5mm Durchmesser.
Da bin ich lieber bei 2 Kugeln geblieben, obwohl 3 oder 4 für schnelles Einrasten sicher schöner wären.
Ich glaube, sie stehen noch zu weit raus.
Für Dein Problem mit der Servo-Genauigkeit möchte ich die Stelle der Schaltstange, wo die Kugeln nach außen gedrückt werden, gerne noch breiter machen.
Demnächst mehr.
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16.07.2019 11:22 |
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Blaubär
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Hallo Tom,
auf dem zweiten Bild sehe ich das Problem.
Der Ziehkeil wird der Kugel ausweichen.
Es wäre besser wenn der Ziehkeil eine Fläche, besser noch eine leichte Vertiefung hätte damit die Kugel nicht ausweichen kann.
Gruß, Christian
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16.07.2019 13:40 |
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tömchen
König
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Jetzt habe ich die Zahnräder etwas weiter auseinandergerückt, dann kann ich dem "Ziehdorn" (so nenne ich ihn jetzt mal) eine 2mm breite Fläche verpassen.
Es sind jetzt 3 Kugeln pro Rad, die Räder haben aber sogar 6 Vertiefungen, damit es schneller "schnackelt".
Damit die Räder im ausgekuppelten Zustand sauber kraftlos frei auf der Welle drehen können (abgesehen von den sich unerlaubt aus den Löchern herauswagenden Kugeln), werde ich einen Bund stehenlassen, der auch auf einer nicht durch Kugellöcher unterbrochenen Stelle auf der Welle läuft.
Im Prinzip könnte ich die Zahnräder noch etwas weiter auseinanderrücken. Irgendwann ist dann aber Schluß, denn ich möchte die Ansteuerung des Ziehdorns gerne im Mittelteil des Getriebes verstecken.
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16.07.2019 14:17 |
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Blaubär
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Hallo Tom,
Der breite Ziehdorn ist eine gute Lösung.
Ich habe mit 2 Kugeln pro Zahnrad gearbeitet.
Die Zahnräder laufen auf der Hohlwelle im
Ölbad. Mir war zuwenig " Fleisch " über.
Den Ziehdorn habe ich in der Ablenkung kugelgelagert.
Gruß Christian
PS. Ich habe hier auch keine Bilder von meinem Getriebe gefunden
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16.07.2019 18:24 |
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tömchen
König
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Jetzt habe ich zumindest einen Thread mit einem Modellbau-Ziehkeilgetriebe und vielen Bildern gefunden, in modelltruck.net.
Angenehm, man sieht die Bilder auch ohne Anmeldung.
Bin immer noch am Rätseln, wo ich die Bilder von Choelis Getriebe gesehen hatte, auch von der Bearbeitung der Teile in der Maschine.
Hier im Forum sind die entsprechenden Bilder leider weg ("broken link").
Choeli hat in die Zahnräder sogar kugelförmige Vertiefungen eingebracht. Bin am Überlegen, ob ich das auch so mache. Die Vorteile: Im Idealfall großflächiges Anliegen der Kugeln in der Vertiefung, nicht nur linienförmig wie bei einer zylindrischen Nut wie momentan noch gezeigt. Und es bleibt auf beiden Seiten der Vertiefung ein durchgehender Durchmesser am Zahnrad stehen, das stelle ich mir gut für die Führung des Zahnrads auf der Welle vor.
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18.07.2019 09:29 |
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nina
Doppel-As
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Nicht nur für die Führung sondern die gut geführten Kugeln werden sich dann nicht so leicht einarbeiten, Lebensdauer ist doch Alles.
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18.07.2019 10:44 |
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manufa mog
Routinier
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Hallo Tom,
da würde mich interessieren wie das fertigungstechnisch geht,
die Halbkugel von innen, wie sieht da der Fräser aus , oder denkst Du da an Shapeways ?
Gruß, Udo
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19.07.2019 13:16 |
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tömchen
König
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In Choelis Thread zu seinem CASE IH 4240XL, Massstab 1:6,2 war es abgebildet, heute steht da nur:
Heute habe ich die Vertiefungen in den Zahnrädern gefräst. [img][/IMG]
Der Beitrag war vom November 2010.
Komisch, ich meine mich echt zu erinnern, daß ich die Bilder vor maximal einem Jahr noch gesehen hatte. Vielleicht hat Choeli ja auch in einem anderen Forum geschrieben, und da sind die Bilder noch da? Choeli? Hallo? Liest Du mit?
Ansonsten versuche ich es in Worten zu beschreiben:
Die Zahnräder haben ja immerhin eine Bohrung von 12mm für die dicke Welle.
Da taucht ein Kugelfräser, so eher aus der Proxxon/Dremel-Klasse schräg hinein und sobald er an der richtigen Stelle ankratzt, wird er radial weiterbewegt und macht die kugelförmige Vertiefung. Und die muß ja nur ein Drittel Durchmesser tief sein.
Viele Grüße nach 401
Tom
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19.07.2019 14:18 |
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tömchen
König
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Hallo Gereon, da hab ich geguckt. Und es war kein Zuckerschlecken, der Thread dort hat über 80 Seiten...
Ca. auf Seite 46 und 47 gehts um das Getriebe, und was soll ich sagen? Auch dort "broken links" zu den Bildern.
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20.07.2019 22:36 |
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Sandokahn
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Auf Dauer denke ich sollten da einige Teile gehärtet oder nitriert sein.
Wie schon vor Jahren geschrieben, keep it easy keep it simple...
__________________ Grüße Sandro
Ihr Modell, Meine Mission!
Mein Youtube-Kanal : SCG Funktionsmodellbau
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24.07.2019 23:05 |
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tömchen
König
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Also wenn ich wirklich halbkugelförmige Vertiefungen in die Räder bekomme, habe ich da keine Bedenken. Selbst wenn es 5er Durchmesser für 4er Kugeln wäre.
An der gelochten Welle liegen die Kugeln mit Linienkontakt an, naja da könnte was sein.
Die Kugeln selbst bringen natürlich ausreichend Härte mit.
Wirklich interessant wird es natürlich beim Ziehkeil, das ist das Teil, das bei den Simson-Getrieben auch verschleißt, gell Sandro? Da sieht man Bilder, wo die Kugeln ordentliche Dellen in den "Hubbel" gedrückt haben.
Aber auch hier werde ich probieren statt nitrieren...
Anbei noch ein Bild, auch wenn die Bilder wohl langsam langweilig werden... die vor einiger Zeit erwähnte weitere Reduzierung um ca. Faktor 1,5 habe ich untergebracht, im Abtrieb zu den Schubrohren. Da ist es mir eh am liebsten. Die Anzahl der Zahnpaarungen hat sich dadurch auch nicht erhöht.
Zum Thema Gehäuse und Abdichtung plane ich folgendes:
Das Getriebe wird zunächst mit Platten und Abstandsbolzen aufgebaut und getestet. Dann werde ich einen zentralen Klotz fräsen, der nur oben offen ist und dort mit Deckeln verschlossen werden kann. Und an diesen dann die "Balkone" für Vorgelege und Ziehkeilgetriebe als 3D-Druckteile anbauen. Zum Dichten werde ich hoffentlich Platz für O-Ringe finden, ansonsten halt Dichtmasse auf Kontaktflächen.
Viele Grüße
Tom.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von tömchen: 26.07.2019 09:26.
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26.07.2019 09:25 |
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JensR
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Sehr coole Idee mit Schaeffer - die hatten ursprünglich "nur" Gerätefrontplatten gemacht, oder verwechsel ich da was?
Von der Genaugkeit her: Lochposition etwas besser als bei Cutworks gelasert, Lochdurchmesser, Zylindrizität und Rundheit deutlich besser?
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04.11.2019 21:24 |
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tömchen
König
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Stimmt schon, die fingen als Frontplattenservice an. Mittlerweile kann man Alu eloxiert oder roh von 1,5 bis 10mm bekommen, die Außenform oder auch Auschnitte lassen sich als dxf importieren, Sacklöcher, Gewinde, Bearbeitung von der Rückseite...
Sogar Kanten runden, Kanten seitlich schleifen geht. Aber in der Summe geht es natürlich dann doch irgendwann ins Geld.
Seitliche Bohrungen gehen übrigens nicht.
Die Genauigkeit ist super und die vom Lasern bekannten Ansätze hat eine Bohrung natürlich nicht, ist ja alles gefräst.
Zum Beispiel in eine 13,00mm Bohrung für ein Kugellager fällt selbiges leise seufzend hinein und hat keinerlei Spiel...
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04.11.2019 22:16 |
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JensR
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Das hört sich gut an, besonders die Optionen und Dicken, bin aber halt am Überlegen, of ich bei einer etwas weniger edlen Variante mit Cutworks-Teil und Reibahle auch zurecht kommen würde
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04.11.2019 22:21 |
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tömchen
König
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Da gibt es noch einige andere Abwägungen:
1. Bei Einzelteilen ist Cutworks kaum günstiger. Klar wird es schon ab 2 Stück viel besser, während die Rabattstaffel bei Schaeffer später (ab 5) und langsamer einsetzt.
2. Beim Lasern sind die kleinsten möglichen Lochdurchmesser im Bereich der Blechdicke. Ich habe hier 5mm Dicke, damit ich in die Seitenkanten noch M3-Gewindebohrungen einbringen kann. Da wären 3er Bohrungen, um die Lagerschilde mit Abstandsbolzen zu verschrauben, unmöglich. Ganz zu schweigen von 2,5er Kernbohrungen für M3-Gewinde...
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05.11.2019 17:45 |
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JensR
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Ja, für Deine Anwendung ist das perfekt, keine Frage.
Und der Mehrpreis gerade bei Einzelteilen kann sich schnell rentieren - auch klar.
Definitiv eine Option und wenn man die unterschiedlichen Methoden kombibniert, hat man schon einige tolle Möglichkeiten!
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06.11.2019 14:20 |
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