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1:5 Mobile Asphaltmischanlage RM120 von Marini in 1:5 |
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1:5 Mobile Asphaltmischanlage RM120 von Marini in 1:5 |
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erth01
Eroberer
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Hallo, alle miteinander.
Nun ist die BauMa vorbei, auf der das Modell vorgestellt wurde und ich habe entschieden einen Baubericht zu schreiben.
Das Modell ist eine Mobile Asphaltmaschine und wurde für die italienische Firma Marini gebaut. Diese gehört zum Fayat Konzern zu der auch Bomag gehört für die ich schon den Müllverdichter in 1:5 gebaut habe.
Das Original ist 20m lang, 3m breit und wiegt ca40t. Die Anlage wurde komplett auf einem Sattelauflieger aufgebaut. Wer jetzt mitgerechnet hat, weiß nun das das Modell in 1:5 stattliche 4m lang wird und mit ca 300kg veranschlagt wird, was sich aber als „leicht daneben“ herausstellen wird.
Den Anfang für dieses Modell machten Bilder wie diese.
j.jpg" alt="" border="0" class="resizeImage" />
Darauf hin folgten sämtliche relevanten 3D Modelle dieser Maschine. Diese nutzten und um alles entsprechend des Modellbaues nachzukonstruieren.
An dieser Stelle: Danke an die 3 CAD Zeichner!
Den Anfang der Teile macht nun der Rahmen aber da begannen schon die Probleme.
Die Teile für den Rahmen mussten von der Laserfirma abgeholt werden und passten nicht gerade bequem in mein Auto.
Also nach Hause und alle Teile mit Heftpunkten zusammengesetzt. Nach 2Tagen schweißen lag der Rahmen mit seinen 60kg auf den Böcken.
Nach dem Schweißen hat es fast 1/2 Tag gebraucht um ihn komplett zu richten. Bei 4m länge bleibt der Verzug nicht aus.
Nun konnte er in die Werkstatt und wurde Grundiert.
An dieser Stelle wurde die Verkleidung des Fahrwerks aus Poly gebaut.
Nach weiteren Schweißarbeiten von diversen Ösen, Halterungen…kam dann endlich Farbe drauf.
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24.04.2016 21:33 |
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RE: 1:5 Mobile Asphaltmischanlage RM120 von Marini in 1:5 |
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tömchen
König
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Finde ich recht interessant, Modellbau mal aus einer leicht anderen Perspektive: Nicht nur der Maßstab, sondern auch die Herangehensweise, das Arbeiten in gewissem Zeitrahmen, der industrielle und nicht private Kunde...
Eine Frage sozusagen "on top" des Bauberichts: Warum wurde nicht das 1:1 Original zur Bauma gebracht? Wäre ja noch kein besonders aufwendiger Schwertransport gewesen... und beileibe nicht der einzige rund um die Bauma
Viele Grüße
Tom.
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25.04.2016 13:28 |
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RE: 1:5 Mobile Asphaltmischanlage RM120 von Marini in 1:5 |
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erth01
Eroberer
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..Ja, die Frage kann sehr einfach und verblüffend beantwortet werden:
Weil vom Original noch keine 2 Bleche zusammen gesetzt wurden. Diese Maschine ist ein Prototyp der allerdings so in Serie geht da schon verkauft.
Die Vorstellung auf der BauMa war sozusagen eine Weltpremiere.
Gruß
Bodo
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25.04.2016 21:13 |
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erth01
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26.04.2016 21:20 |
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JensR
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26.04.2016 23:59 |
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erth01
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Zitat: |
Original von JensR
Wahnsinn! |
.. aber das hat hier Metode!!!
An der Stelle noch ein paar Worte an alle Scale Fanatiker.
Dieses Modell soll auf Messen gezeigt werden und dem Kunden alle wichtigen Funktionen und Aufbauten zeigen. Hier ist nicht die letzte Schraube und das letzte Detail gefragt.
Bestes Beispiel ist das Fahrwerk für die 3 Achsen. Es muß nur da sein!.
Natürlich möchte mann als Modellbauer aber auch recht nah an das Original herann kommen. Aber ein Modell von einem CAD Modell zu bauen- na das geht eh schon nicht denn am CAD Modell fehlen die ganzen Kleinigkeiten wie z:B. Schmierleitungen. Wie gesagt, das Original gibt es ja noch nicht.
Bodo
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27.04.2016 07:41 |
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erth01
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Es gilt nun die einzelnen Baugruppen zu fertigen, damit zum Schluss ein sehr Umfangreiches Modell entsteht.
Also geht es nun mit den Förderbändern weiter.
Es sind unter jeder Kammer des Silos ein kurzes und für die Beschickung der Trommel ein weiteres, über einen Meter langes Band.
Hier, wie immer erst einmal das Metall Pussle aus 1,5mm dicken Blechen.
.hier der Grundkörper für das lange Band. Durch unsere spezielle Konstruktion ließen sich die Teile ohne großen Aufwand sehr genau abkanten, Alle Teile miteinander verklinkt und alles passt schon durch einfaches zusammen stecken. Natürlich wurde alles miteinander per Wick verschweißt.
Die Lagerböcke sind auf der Planscheibe gedreht. Diese werden auch für das Ausrichten der Rollen benötigt.
.
Dies ist ein fertig montiertes kurzes Band.
Alle Rollen sind mit Lagern ausgestattet.
Aber Teufel liegt im Detail. Es gibt linke und rechte. Also Vorsicht beim abkanten.
Am linken unteren Rand ist die Auflage für den Motor.
Die passenden Motore zu finden war nicht so einfach. Die Leistung sollte stimmen und die Form sollte den Originalen recht ähnlich aussehen. Fündig wurde ich bei Getränkeautomaten. Aber da gab es nur rechte. Der Herr Zufall kam dann ins Spiel. Auf Ebay fand ich dann noch die gleichen aber als link Ausführung.
Die großen Rollen stellten ein besonderes problem dar. Das Band lief immer zur Seite. Na türlich, -bauchig drehen!! Aber das ist nicht so einfach. Selbst Leute die richtige Bänder herstellen konnten mir nicht sagen, mit wie viel Grad. „musst du ausprobieren, so 1-2 Grad“
Also 1% Schräg von beiden Seiten. Ging nicht richtig.
Also 1,5% Schräg und es funktionierte.
..und nun? Was nehme ich als and? ..gute Frage!!
Ich habe dann eine Firma gefunden, die mir die Bänder nach meinen Maßen angefertigt hat.
Allerdings waren die 5 Bänder ein Vermögen…
Hier der montierte Motor. Mit Verkabelung der Drehsensoren und der Bandwaage,
,,und das obligatorische Bild mit der Bierflasche.
Bodo
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14.05.2016 22:19 |
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erth01
Eroberer
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Nun gibt es noch ein paar Bilder der Fertigung des langen Bandes.
Hier ist das seil für den „Not aus“ zu sehen.
Damit die Motore den Originalen noch ähnlicher sehen, wurden die Anschlusskästen im 3D Druck hergestellt, aufgeklebt und die „Anschlusskabel“ eingezogen.
An der Unterseite die Materialabstreifer. Einfach ein paar Unterlegscheiben aufgefädelt.
Die nächste Baugruppe ist die „Schütte“.
Ein aufklappbares Gestell in dem der Trog mit dem fertigen Asphalt nach oben zum ausschütten fährt.
Dieses Bauteil ist ja nun eine recht aufwendige Konstruktion aus U-Profilen. Mit Rollen, Gelenken und Revisionsöffnungen. Auch hier wieder unsere besondere Konstruktionsmethode um die Träger im richtigen Maß herzustellen. Beim zusammensetzen der Einzelteile war alles eine recht wackelige Konstruktion. Einige Teile bekamen Bohrungen um die mit einer M3 Schraube zu fixieren. Einfach als Schweiß und Montagehilfe. Diese wurde dann wieder entfernt.
Nachdem alles verschweißt und auf dem Rahmen montiert war, konnte man nur staunen, wie stabil alles geworden ist.
..hier sind die Halterungen zu sehen an denen dann die Kabelkanäle angeschraubt werden.
.. das „Maschinenhaus“. Der Motor mit dem Planetengetriebe war eine Fehlkonstruktion und wurde dann später wieder gegen einen Schneckengetriebemotor getauscht. Das Planetengetriebe hielt den Motor nicht am oberen Endschalter durch das Gewicht des Kübels.
Somit fing der Kübel am oberen Endschalter an zu „zappeln“. Das Schneckengetriebe hat eine entsprechende Eigenbremsung.
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18.05.2016 21:53 |
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JensR
Administrator
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Klasse! Ein paar Sachen sehen gar nicht mal sooo gigantisch aus
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18.05.2016 22:10 |
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