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Raupe - mal etwas anders? |
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Raupe - mal etwas anders? |
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JensR
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Hi Leute,
wollte mal mein aktuelles Hirngespinst vorstellen.
Wünsche:
- Die Ketten so ähnlich wie bei den Pistenraupen zu verwenden (da ich hier "nur" Sand habe)
- Die Antriebe in die Fahrschiffe integrieren (weil die Ketten so breit sind)
- Getriebe mit zwei entgegen gesetzt montierten Freiläufen - langsam vorwärts, schnell rückwärts
- Volumen-Schild mit voller Beweglichkeit
In den nächsten Wochen gibt es vermutlich die erste Ernüchterung, wenn ich versuche, das in CAD hinzubekommen...
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08.06.2013 04:56 |
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RE: Raupe - mal etwas anders? |
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Seilbagger
Foren Gott
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Hallo Jens,
Ideen fangen immer so an, deshalb ist das auch kein Hirngespinst. Bin mal gespannt, wie sich das so entwickelt.
__________________ viele Grüße
Wolfgang
http://www.youtube.com/user/Seilbagger1
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08.06.2013 14:10 |
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RE: Raupe - mal etwas anders? |
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JensR
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Danke Wolfgang!
Lange Zeit ist es hier nicht richtig weitergegangen.
Aber der eine oder andere hat evtl. mein Youtube Video der Dickie-Raupe gesehen:
https://www.youtube.com/watch?v=8qxs6lIUAcM
Hier mal ein Fahrvideo eines anderen Kanals:
https://www.youtube.com/watch?v=BrCCgg3Fzrw
Ich möchte gerne mit dieser Raupe testen, ob diese Art der Ketten im Sand gescheit funktioniert. Gekauft habe ich schon die Kyosho Ketten - etwas voreilig, aber ich hoffe ienfach mal
Die fundamentalen Probleme sind einerseits die Überlastkupplungen und dass die Raupen nicht gescheit aufliegen. Auch wenn ich beides lösen kann, ist diese Raupe natürlich nicht besonders kraftvoll - aber wie gesagt, sie soll ja nur als Versuchsträger dienen.
Das erste Problem habe ich teils gelöst. Mit Unterlegscheiben unter der Feder der Überlastkupplung ist sie effektiv gesperrt.
Der Motor bekommt normalerweise "4.5 V", ich hatte ihn eben am Labornetzteil und ich denke, ich werde es erstmal mit meinem alten 6V NiMH probieren. Meine FC16 mit vier Thor4 ist auch bereit.
Vor einer Testfahrt muss ich noch die andere Seite sperren und mir was für die Raupen überlegen.
Kugellager als Laufrollen wären eine Option, aber etwas zu teuer für diesen Versuchsballon.
Vielleicht ein paar billige Räder aus nem Experimentierkasten, muss mal gucken. Derzeitiger Favorit sind die Reifen aus dem Modellflugbereich, die gibt es ganz günstig.
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23.06.2014 01:33 |
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Andreas N
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Hallo Jens
ich hab auch so eine Raupe mir gekauft, so läuft sie ja nicht schlecht aber die Rutschkuplungen machen mir probleme.
Kannst du nicht mal Bilder davon einstellen wie du das gelöst hast.
__________________ gruß Andreas
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23.06.2014 14:28 |
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JensR
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Mache ich, wenn ich die zweite Seite sperre!
Im Prinzip habe ich nur eine M2.5 (M2 wäre wahrscheinlich besser) Unterlegscheibe von O auf C mit dem Seitenschneider geöffnet und dann auf die Welle mit der Rutschkupplung gesteckt, da wo die Feder ist.
Noch besser wären wahrscheinlich Seeger-Ringe, die klemmen besser.
Wenn Du den Getriebekasten aufmachst, siehst Du, was ich meine.
Ansonsten folgen demnächst Detail-Bilder.
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23.06.2014 16:31 |
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JensR
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Gleich mal ne Frage:
Wonach richtet sich die Größe der Laufrollen?
Ich denke:
Je größer die Rollen, desto unempfindlicher gegen Schmutz.
Je kleiner und zahlreicher die Rollen, desto besser die Abstützung.
Gibt es da Tipps?
Habe mal etwas recherchiert und nichts definitives gefunden.
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23.06.2014 20:32 |
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Seilbagger
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Zitat: |
Original von JensR
Gleich mal ne Frage:
Wonach richtet sich die Größe der Laufrollen?
Ich denke:
Je größer die Rollen, desto unempfindlicher gegen Schmutz.
Je kleiner und zahlreicher die Rollen, desto besser die Abstützung.
Gibt es da Tipps?
Habe mal etwas recherchiert und nichts definitives gefunden. |
Hallo Jens,
es hat auch etwas mit der Fahrgeschwindigkeit zu tun, die DEMAG Experimentalraupe aus den 50ern hatte große Laufrollen, ebenso die englische Vickers Raupe. Beide waren für höheres Tempo ausgelegt.
__________________ viele Grüße
Wolfgang
http://www.youtube.com/user/Seilbagger1
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24.06.2014 21:02 |
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JensR
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Ja, das macht Sinn!
Hast Du nen Link zu der Raupe?
Bei diesem Entwicklungsträger
wird die Rollengröße wohl durch den Bauraum vorgegeben, aber für die Zukunft kann ich das sicher besser einplanen...
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24.06.2014 21:37 |
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hrsmodel
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Bei https://www.youtube.com/watch?v=JPhVotmTb4Y und
DEMAG Raupe bei Google, da sind die gesuchten und von Wolfgang genannten Maschinen zu sehen.
Wobei ich aber die großen Laufrollen nicht der höheren Geschwindigkeit zuordnen würde, eher aber der Anpassungsgsfähigkeit der Ketten bzw. des Fahrwerkes an das Gelände. Nimmt man sich mal Fahrwerke von Arbeitsmaschinen auf Ketten oder Fahrzeuge militärischen Ursprungs zum Vergleich, so denke ich, gibt es ja unterschiedliche Ausführungen. Vielmehr hat doch bestimmt jeder Hersteller seiner eigenen Philosophie freien Lauf gelassen. Bei kleinen Laufrollen wird das Gewicht der Maschine gleichmäßiger auf die Ketten verteilt, gilt aber auch nur wenn es ein ganz ebener Untergrund ist. Ausnahmen gibt es auch hier, denn es gibt ja auch pendelnd aufgehängte Laufrollen die hier immer optimalen Bodenkontakt der Ketten gewährleisten sollen. Nicht zu vergessen sind da noch die federnd aufgehängten Laufrollen, ob groß oder klein. Sich hier festzulegen was für welchen Zweck besser oder schlechter ist, das ist schwierig zu sagen.
Gruß Helmut
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24.06.2014 23:44 |
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JensR
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Ah, danke, da hab ich wohl die komplett bescheuerten Suchbegriffe verwendet...
Und auch danke für die Zusatzinformation:
Ja, zum Thema Laufrollen schweigt sich auch mein Fachbuch aus. Je schneller, desto gefederter, das kann man jedenfalls sagen
Aber Federung ist natürlich der Planier-Präzision abträglich...
Tendenziell denke ich aber schon: Wenn Platz vorhanden ist, sind große Durchmesser besser für schnelles Fahren.
Aber wie gesagt, bei diesem Versuchsträger stellte sich die Frage nicht, wegen Platzmangels. :-/
Diese Woche habe ich alle Getriebe gesperrt:
Den Hauptantrieb mit einem Seeger-Ring, bei den Hub- und Nick-Getrieben für das Schild ging das nicht, da war kein Platz im Durchmesser. Deswegen habe ich einen Draht zwischen die Feder-Windungen der Rutschkupplung gewickelt. Fummelarbeit, aber funzt super.
Geschmiert habe ich die Getriebe bei der Gelegenheit auch gleich.
Dann heute die Laufrollen. Scheint auch gut zu funktionieren.
Jetzt noch alles wieder zusammentüddeln und hoffen, dass mein Auto nächste Woche aus der Werkstatt kommt. Sonst muss ich das Räupchen mit dem Zweirad transportieren, was vermutlich auch irgendwie gehen wird - denn es juckt schon ziemlich, das mal auszuprobieren.
Tschöö
Jens
Dateianhänge: |
Fahrgetriebe.jpg (121 KB, 896 mal heruntergeladen) Seeger_ring.jpg (102,43 KB, 899 mal heruntergeladen) Hubgetriebe.jpg (124,14 KB, 896 mal heruntergeladen) Federblockade.jpg (100,46 KB, 899 mal heruntergeladen) Pendelschwinge_Laufrollen.jpg (117 KB, 899 mal heruntergeladen) Raupe_Stand.jpg (112,16 KB, 912 mal heruntergeladen)
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28.06.2014 05:42 |
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hrsmodel
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Aber Federung ist natürlich der Planier-Präzision abträglich...
Hallo Jens,
diesen Satz nehme ich mir nicht an denn, ich habe jahrelang eine DET 250 gefahren und diese hat gefedertes Fahrwerk. Lass mal beispielsweise einen Katzenkofp großen Stein im Planum rausgucken und fahre mal mit der Kette und starre Laufrollen drüber und dann auch noch schnell, da gibt es aber einen Hieb und das bei jeder Laufrolle, wohingegen das gefederte Fahrwerk kaum merklich das wegsteckt. Und liegen tut die Raupe ebenfalls gut, kommt darauf an, wie die Federung eingestellt ist und nicht zu vergessen, der Kutscher sollte da auch das nötige Gefühl mitbringen. Wer diese Art Federung noch nicht kennt und dann auf die Maschine steigt, der muss erstmal etwas trainieren und wenn er das erstmal drauf hat der möchte das nicht mehr missen. Wir haben mit unsere Planierarbeiten ebenfalls Feinplanum hergestellt, allerdings war das alles Handbetrieb, denn Automatiken jeglicher Art gab es damals nicht. Auch die Laufrollen sind bei diese Maschine klein, 300mm Durchmesser, aber die hat ein Tempo entwickelt, die hat jede andere Maschine stehen gelassen Dank
stufenlosen E-Antrieb. Schade nur, dass andere Hersteller diese Art Federung nicht übernommen haben, denn das schont denn Kutscher und dessen Kreutz auf jeden Fall. Nun Kann ja jeder denken was er will, aber Die Russenraupen aus Cheljabinsk werden heute noch so gebaut.
Das aber, sollte jetzt nicht Dein Vorhaben beeinflussen, sondern das war jetzt nur mal zur Erklärung.
Mach ruhig weiter Dein Versuchswerk, ich wünsche Dir viel Erfolg dabei.
Gruß Helmut
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28.06.2014 17:49 |
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JensR
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Danke für Deinen Input, Helmut
Aber mit einem gefederten Fahrwerk erzeugt jede Beschleunigung/Bremsung und jede Änderung der Schubkraft sowie jede Steigungsänderung ein Nicken und damit eine Änderung der Schildposition relativ zum Boden -> welliges Planum
Fahrkomfort ist natürlich klar, ist ja auch ein Grund, warum gefedert höhere Geschwindigkeiten möglich sind.
Aber ein Stein im Planum kann auch von einem Pendelrollen-Fahrwerk zumindest teilweise ausgeglichen werden.
Liebherr hat zum Beispiel bei der 764 Pendelrollen-Lauwerke, die gummielastisch (geringerer Federweg als bei gefederten Laufwerken wie bei der DT250) abgefedert sind. Auf weichen Böden wird dagegen das Fahrwerk mit komplett starren Laufrollen bevorzugt.
Ich denke schon, dass es da einen Zielkonflikt von Geschwindigkeit - Präzision - Komfort gibt?
300mm sind zwar klein im Vergleich mit vielen Panzerlaufwerken, aber im Vergleich zu Laufwerken wie bei der D10T, doch relativ groß, oder?
Die Messing-Streifen sollen bei mir als Federung dienen. Mal schauen, ob das funktioniert. Auf jeden Fall habe ich da einige Einstellmöglichkeiten. Zum Beispiel möchte ich auch gucken, ob die Pendelei besser gefedert funktioniert, wieviel Pendelweg ideal ist und wieviel die Laufrollen tiefer sitzen sollen als Leitrad und Turas. Und ob die ungefederte Laufrolle in der Mitte ein Problem ist.
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28.06.2014 19:30 |
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hrsmodel
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Hallo Jens,
ich möchte hier keine große Diskussion über die besagten Fahrwerke entfachen, jedoch ein Pendelrollenfahrwerk ist noch etwas anders. Ich habe da auch 14 Jahre am Stück von CAT D8N bis D8T unter dem Hintern gehabt. Dort sind lediglich die Schwingarme an denen die Pendelrollen hängen, gegen den Fahrwerksrahmen mit Gummiplatten abgefangen und erzeugen keinerlei Federung und die Raupe hat ebenso genickt bis einigermaßen Masse im Schild war.
Ein Nicken der Raupe, der DET 250, konnte ich aber überhaupt nicht feststellen sowie ein welliges Planum. Wie schonmal gesagt, man musste auch mit der Maschine umgehen können. Diese Raupe hat ein ganz anderes Fahrverhalten, schade nur, dass das keiner von Euch erleben konnte. Nicht umsonst wird jeder ehemalige DET Fahrer diese Maschine in dieser Frage vor jede andere Raupe der Welt stellen wenn man mal davon absieht was für ein Motor und das Drumherum für Problemchen hatte und es diese Maschine schon Ende der 50iger Jahre gab.
Gruß Helmut
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28.06.2014 21:20 |
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JensR
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Ich hab kein Problem mit dem Diskutieren, so kann ich was lernen. Aber wenn Du keine Lust hast, musst Du natürlich nicht!
Klaro ist ein Pendelrollenfahrwerk anders, deswegen hab ich es ja gesondert erwähnt
Liebherr spricht von elastischer Lagerung, die Stöße abfängt, das habe ich als "Federung" vereinfacht, weil beides ein gewisses Nachgeben der Aufhängung bedeutet. Außerdem verändert sich bei Pendelrollen-Fahrwerken beim Pendeln der Rollenpaare die benötigte Kettenlänge , wodurch durch den Kettenspanner eine zusätzliche "Federung" auftreten muss.
Wie das bei Cat gelöst ist, kann ich jetzt mit meiner langsamen Internetverbindung nicht gescheit herausfinden, sie sprechen aber zumindest von "suspended" und "un-suspended" Ausführungen. Werde ich bei nächster Gelegenheit mal recherchieren.
> erzeugen keinerlei Federung und die Raupe hat ebenso genickt bis einigermaßen Masse im Schild war
Verstehe ich leider nicht: Wie kann eine Raupe nicken, wenn das Fahrwerk starr ist? Wegen der Boden -Nachgiebigkeit?
> Ein Nicken der Raupe, der DET 250, konnte ich aber überhaupt nicht feststellen sowie ein welliges Planum.
Auch hier verstehe ich nicht, wie das möglich sein kann.
Hm, das ungefederte Leitrad liegt doch bei tragfähigem Boden nicht auf? Dann muss es eigentlich zu nem Nicken kommen. *kopfkratz*
Wenn ich wieder schnelleres Internet habe, werde ich versuchen, mir das auf Videos anzuschauen.
> Wie schonmal gesagt, man musste auch mit der Maschine umgehen können.
Meinst Du damit, dass der Fahrer das Nickverhalten beeinflussen kann? Wenn ja: Wie?
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29.06.2014 02:47 |
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Seilbagger
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Hallo Jens,
ich würde mal sagen, das Nicken tritt kaum in Erscheinung, wenn Turas und Leitrad etwas höher sind als die Tragrollen. Die Raupe müsste ja über die jeweils äußersten Rollen nicken.
Was bei deinem Fahrwerk aber ziemlich sicher passieren wird: die mittlere Tragrolle steht ja einem Anpassen an die Bodenbeschaffenheit im Wege, da sie keine Bewegung Fahrwerk-Boden zulässt. Ich könnte mir vorstellen, dass diese Konstruktion das maximal mögliche Nicken hervorruft, da das Fahrwerk ja genau in der Mitte seinen Fixpunkt hat.
Aber wie gesagt, das muss man ausprobieren.
Der (tschechische) Wehrmachtspanzer 35 (t) hatte ebenfalls solche Pendelrollen, allerdings drei hintereinander. Dabei waren Pendellager zwischen den Rollen, also so wie wenn bei deinem jetzt die mittlere Rolle entfallen würde.
Jedenfalls eine interessante Diskussion, an der ich mich gerne beteiligen werde.
__________________ viele Grüße
Wolfgang
http://www.youtube.com/user/Seilbagger1
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29.06.2014 13:37 |
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Seilbagger
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29.06.2014 14:39 |
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JensR
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Danke Wolfgang!
Videos kann ich leider erst Morgen gucken.
Panzerfahrwerke sind vermutlich die am besten gefederten Raupen-/Kettenfahrwerke, da die nicht gefederten Rollen im Normalbetrieb nie mit dem Boden Kontakt haben.
Ob das günstig bei einer Raupe ist, wage ich zu bezweifeln. Selbst bei der DET sind Leitrad und Treibrad so nahe am Boden, dass sie (denke ich) wesentlich an der Fahrdynamik Anteil haben.
Zu meiner Pendelei: Ich befürchte, Du hast Recht. Außerdem ist der Überstand der Laufrollen zu Treib-/Leitrad zu groß, das kippelt regelrecht.
Ich hatte eigentlich vor, zwei Pendeleinheiten pro Seite zusammenzusetzen, so ähnlich wie beim 35(t) Panzer, nur weniger stark gefedert und mit etwas mehr Abstand zwischen den beiden Einheiten.
Aber ich dachte, das funzt vom Platz her nicht, aber gerade habe ich ne Idee, wie das doch gehen könnte...
Tschöö
Jens
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29.06.2014 16:48 |
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hrsmodel
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Hallo Wolfgang,
hast nicht ganz Unrecht wenn Du bei dem zweiten Filmchen auch etwas Schow vermutest. Vermutlich war nur wieder einmal Zähne putzen angesagt. Wenn man einen solchen Haufen abtragen wollte, dann fängt man nicht immer wieder von unten an, denn dann geht es immer wieder schwer bergauf. Am besten von oben nach unten arbeiten damit der Hügel immer flacher wird.
Jens, mit der Annahme, dass das Leitrad und der Turas bei der DET nahe an Boden liegen, das ist nicht so denn dann hätten diese wenig Sinn zu den gefederten Laufrollen. Anbei mal eine Zeichnung was zwar das Leitrad etwas zu klein erscheinen lässt, aber das Foto ,das meine damalige Maschine zeigt, sagt was anderes aus.
Der Federweg ist so eingestellt, dass die Raupe optimale Fahreigenschaften hat. Man könnte zwar die Drehstäbe um einen Zahn höher stellen, aber dann wird die Federung straffer und die Raupe kann anfangen mit schaukeln und das kann sich soweit auswirken, dass die Maschine anfängt zu springen wenn es schwer geht.
So etwas ähnliches machen auch Traktoren wenn sich einer richtig
festgefahren hat und der andere hat große Mühe den rauszuziehen.
https://www.youtube.com/watch?v=tZczP8uxhCA
Hier mal ein Beispiel wie das aussieht.
Gruß Helmut
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29.06.2014 19:04 |
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hrsmodel
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Oh, ein Bild fehlt, das meiner Maschine.
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29.06.2014 19:07 |
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JensR
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So, ich glaube, jetzt habe ich alle DET 250 Videos angeguckt, die es gibt.
...
Und bin genauso schlau wie vorher
Ich sehe ehrlichgesagt nämlich weder Schaukeln, noch Nicken, noch Federn.
Edit: Beim Nachfolger DEt-320 kann man sehen wieviel Weg die Laufrollen machen, ist aber nicht viel:
https://www.youtube.com/watch?v=KxBWDTGKOys#t=223
Mein Räupchen habe ich wie in der einfachen Zeichnung dargestellt umgebaut.
Aus Platzgründen stehen meine Laufrollen leider etwas zu weit über die Laufräder/Leiträder raus, aber ich werde erstmal Fahrversuche machen. Und dann schauen.
Jedenfalls ist die FC16 jetzt auf Mignon-Eneloops umgerüstet und die Raupe ist eigentlich fertig.
Beim Probelauf auf dem Tisch ist das eine Treibrad auf der Abtriebswelle durchgerutscht
Und da ich keinen Sekundenkleber hier habe (trocknen die Tuben bei Euch auch immer ein?), muss ich morgen welchen kaufen. Danach sollte es dann auf den Spielplatz gehen.
Das ganze Schild ist doch sehr labbrig. Aber wie gesagt, mal schauen, was da geht. Will nicht zuviel Zeit investieren, falls ich merke, dass da nix geht.
Tschöö
Jens
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05.07.2014 04:16 |
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