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6-Zylinder 4-Takt Reihenmotor |

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tuerk
Lebende Foren Legende


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10.12.2009 22:13 |
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Scania_Wolfgang
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WOW, ich bin echt aprachlos. Respekt, sehr schön gearbeitet. Mit was triebst Du den Motor an?
Weiter so.
Das wär mal ein tolles Thema, für die Modellbauer.
LG Wolofgang
__________________ www.radundkette.at
IG Rad und Kette
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10.12.2009 22:22 |
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wink
Tripel-As

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Sehr cool, der macht sich bestimmt gut im Challenger!
__________________ MfG
Christoph
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11.12.2009 07:27 |
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Lus
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Absoluter Wahnsinn, sieht Spitze aus!
Wie sieht es mit der Leistung aus? Hast Du die mal gemessen, oder hast Du einfach Erfahrungswerte, die sagen "wird schon reichen"!
Ist ja nicht ganz einfach denke ich, weil 6 Zylinder mehr Verluste haben (Reibung, Strömung, Verweirbelungen usw.) als einer. Dafür dürfte er wahrscheinlich wesentlich runder und vibrationsärmer laufen?
Wie sieht das aus mit den Vergasern? Ist das nicht wahnsinnig schwierig zu hören/sehen, welche Zylinder noch etwas zu fett oder zu mager läuft? Wäre ein grosser Vergaser nicht einfacher einzustellen?
Freue mich auf Antworten, würde auch gerne mal einen Motor selber bauen!
Dankscheeen, Lus
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11.12.2009 07:39 |
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tuerk
Lebende Foren Legende


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Themenstarter
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Hallo,
der 6 Zylinder soll mit ganz normalen Benzin laufen. Die Zündung ist noch mein Sorgenkind. Der Motor hat 60 cccm also 10cccm pro Zylinder eine Bohrung von 24 mm und 20 mm Hub. Die Leistung von solch einem Motor kann man mit einer Gasuhr an den Auspuff anschliessen, an die Kurbelwelle einen Übersetzungsgetriebemotor mind. 10000 U/min und gut schmieren, laufen lassen , messen. Die Fausformel ist etwa so 1000 Liter Luft in einer Sekunde durch den Motor gepumpt ergibt etwa 1000 PS. Mein 4-Zylinder mit Glühkerzen und Nitrospritt hat 22000 U/min mit einen kleinen Propeller gemacht und fast 4 PS (gemessen). Der 6-Zylinder soll mit 3000 U/min schön langsam die Hydraulikpumpe drehen. Die Zündung ist mit 20 KHz für einen 2-Taktmotor, aber mit dem Zündverteiler 20KHz/6 sind 3333 U/min. Der nächste Motor ist auch schon gezeichnet und meine Eigenkonstruktion. Ein 4-Zylinder mit Seitensteuerung (wie bei alten Fordmotoren) ,Wassergekühlt und Normalen kleinen Zündkerzen.

Das ist eine Minizündkerze so klein wie eine Glühkerze kostet jetzt so 21€ pro Stück.

Hier sieht man 2 Nocken im Nockenwellenkasten ist mit Nadellagern gelagert. Alle Nocken sind auf einer 4mm Silberstahlwelle mit 2 Stück M3 Madenschrauben befestigt.

Das ist ein einzelner Nocken auch aus Silberstahl CNC gefräst und gehärtet.
Die Kurbelwelle besteht aus solchen Scheiben und den Bolzen.

Mit einem Zahnriemen geht das natürlich einfacher, aber wer keine Arbeit hat der macht sich welche, die Zahnräder Modul 1 selber gemacht und gehärtet.

Der Zündverteiler mit Verteilerfinger.
bald gehts weiter
__________________ MfG Tuerk
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11.12.2009 21:09 |
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Lus
Routinier
 
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Zitat: |
Original von tuerk
Die Leistung von solch einem Motor kann man mit einer Gasuhr an den Auspuff anschliessen, an die Kurbelwelle einen Übersetzungsgetriebemotor mind. 10000 U/min und gut schmieren, laufen lassen , messen. Die Fausformel ist etwa so 1000 Liter Luft in einer Sekunde durch den Motor gepumpt ergibt etwa 1000 PS.
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Wunderschöne Bilder! Aber an die Leistungsmessung würde ich anders vornehmen. Luftdruchsatz ist zwar ein Mass für Drehzahl und verbrannte Gasmenge, hat aber mit der Wellenleistung recht wenig zu tun. Schon allein der (theoretische) Carnot-Wirkungsgrad kann nciht ermittelt werden, ohne die Differenz zwischen der Verbrennungstemperatur und der Abgastemperatur zu wissen, vom technischen Wirkungsgrad (Reibungsverluste, Strömungsverluste) ganz zu schweigen. Ich schätze die Messung ist so ungenau (+10/-70%), dass man so die Leistung nicht sinnvoll ermitteln kann.
Mach doch die Messung viel einfacher: Drehzahl mal Drehmoment:
Gib dem Motor eine Luftschraube, montiere ihn auf einen Prüfstand, der um die Längsachse drehbar gelagert ist, stütze den Prüfstand gegen die Rotation auf einer Waage ab.
Damit kannst Du aus abgelesenem Wert und dem Abstand Drehachse-Waage das Drehmoment ausrechnen. Multipliziert mit der Drehzahl gibt die Leistung.
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12.12.2009 10:13 |
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crashdown
Haudegen
  
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Der Motor sieht echt Top aus, seh ich das richtig DOHC mit 2 Ventilen pro Zylinder? Warum DOHC, und kein OHC bei nur 2 Ventilen? Zu wenig platz?
Was macht der Motor für eine Drehzahl?
Ist eine Drehzahlabhängige zündverstellung eingebaut, oder stells du die Zündung so ein, das es für 3000 1/min gut passt?
Hast du auch die Kolben, den Block und die Köpfe selbst gebaut, wenn ja, wie?
Gruß Robert
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12.12.2009 10:39 |
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Choeli
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Ich bin sprachlos
! Der ist ja vom feinsten und wird sich sicher super im Challanger machen. Habe ich das richtig verstanden das du einen Hydrostatischen antrieb planst?
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12.12.2009 10:43 |
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Lus
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12.12.2009 11:52 |
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crashdown
Haudegen
  
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Hallo Lus,
DOHC und OHC sind (fast) das selbe, DOHC= 2 oben liegende Nockenwelle, OHC nur eine, was du meins, ist OHV Over Head Valves, da is die nockenwelle unten im Block und du hast stößelstangen und kipphebel...
Gruß Robert
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12.12.2009 12:45 |
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Lus
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OHC braucht zwar keine Stössel, aber Kipphebel, sofern die Ventile nicht auf einer Linie liegen.
Und hier liegen sie nicht auf einer Linie. Vielleicht aus Platzgründen, oder weil der Zylinderkopf sonst wesentlich aufwändiger zu gestalten wäre.
Beim DOHC hat man eine relativ einfache Trennung zwischen EInlassventilen/Frischgas und Auslassventilen/Abgas, schon nur räumlich. Und es bleibt genug Platz, um die Kerze günstig zu platzieren im Kopf.
OHV ist schon lange "out"...
Nur eine Frage beschäftig mich: Mit der direkten Ansteuerung stelle ich mir das Einstellen des Ventilspiels schwierig vor, wie macht man das?
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12.12.2009 13:23 |
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tuerk
Lebende Foren Legende


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Hallo,
das sind mehr Fragen als ich gedacht habe. Bevor ich in die Details gehe möchte ich Euch sagen das mir eigentlich völlig egal war ob die Nockenwelle oben, unten oder in der mitte liegt, hauptsache der Motor funktioniert.
Also der Motor hat einen DOHC-Kopf (double overhead camshaft = doppelte oben liegende Nockenwelle), das Ventielspiel liegt bei etwa 0,10 mm. Eingestellt wird das Spiel mit kleinen gehärteten Drehteile die zwischen Ventiel und Nocken liegen. Die Teile werden beim zusammenbauen für jeden Nocken einzeln auf länge geschliffen.

Im Bild sieht man die Ventile und in der mitte das Loch für die Kerze, im Bauplan sind Glühkerze vorgesehen.
Mit der Zündung habt Ihr natürlich recht weil ja 1 Min 60 Sekunden hat.
Der Motor soll wirklich in den Challenger und soll dort nur eine Hydraulikpumpe antreiben.
Die Frage nach der Drehzahl werdet Ihr das nicht glauben Hr. Schillings schreibt in seinem Buch von 40000 U/min !!!!!!!!, meiner soll nur etwa 3000 U/min machen.
Eine Zündzeitverstellung ist Elektronisch in der Zündung schon drinn.
Die Frage ob die Kolben, Gehäuse, Kopf usw. selber gemacht habe glaube schon beantwortet. Das Kurbelgehäuse, Kopf, Kolben, Pleuel usw sind aus AlCuMgPb und alles wirklich alles selber gemacht.
Die Kolben sind ganz einfache Drehteile mit einer Querbohrung und von unten eine Ausfräsung für das Pleuel.
Die Kolbenringe habe ich aus Bronze gemacht.
Alle Maße im Bauplan sind rund, keine umgerechnete Zoll Maße und wer eine Zeichnung lesen und eine Dreh und Fräsmaschine zu Hause hat kann einen Motor bauen.

Den Bauplan und das Buch gibt es hier:
http://www.vth.de/shop/warenkorb/artikel-einzelansicht/5505/cc6cdbb13f979aa
1ddfe4a39ccab8dc7.html?cHash=d6b2283613
http://www.vth.de/shop/warenkorb/artikel-einzelansicht/5281/9c134511f1823ba
24837507fab288df7.html?cHash=9d3a6312e2
Ich habe noch ein Bild von einem Motor der echter Wahnsinn ist, der hat 3 Kurbelwellen und 36 Kolben. Da ist meiner wie vom Schrottplatz.
http://www.bilder-space.de/show.php?file=10.12ME9GcN0GnmeEO8X.jpg
Hier noch ein Link zu einem Motorbauer er baut auch den 6-Zylinder von Schillings mit Einspritzanlage, und sind auch viele Bilder dabei.
http://www.cnc.ch.vu/
bis bald
__________________ MfG Tuerk
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12.12.2009 20:24 |
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Sandokahn
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12.12.2009 23:29 |
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crashdown
Haudegen
  
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@Lus
Ja, jetzt wird mir klar was du meintest, da hast du natürlich volkommen recht, DOHC ist einfacher zu bauen und man kann die kerze leichter genau mittig im Brennraum anordnen.
Was mich interessieren würde, kennt jemand einen solchen Motor als echten Diesel? Also nich diese Glühzündmotoren, sonder echte Selbstzünder?
Zu den Nockenwelle, verdrehen sich die Nocken nicht, wenn nur 2 Madenschrauben sie halten? Hast du sie noch verlötet oder so?
Und wie läuft das mit der Schmierung?
Fragen über Fragen
Gruß Robert
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13.12.2009 10:30 |
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Sandokahn
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Diesel mit so wenig Hubraum sind wohl nicht möglich ,weil die Leistungsabgabe nicht über die Menge der zugeführten Luft geregelt wird sondern über die Menge des zugeführten Kraftstoffes ,und so kleine Mengen einzuspritzen ,da hatte Mecedes damals beim Smart schon riesen Probleme .
__________________ Grüße Sandro
Ihr Modell, Meine Mission!
Mein Youtube-Kanal : SCG Funktionsmodellbau
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13.12.2009 13:25 |
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crashdown
Haudegen
  
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Kann gut möglich sein, aber wenn ich das richtig weiß, hat der smart doch eine Common Rail anlage... Ich dachte daran, eine Uralt Reiheneinspritzpumpe zu bauen. Diese Funktioniert indem eine Nockenwelle Kolben betätigt usw... musst du mal googeln. Aber vielleicht hast du recht, könnte nicht gehen, müsste man mal die maximaleinspritzmenge berechnen...
Bei 10ccm Hubraum werden ich sag mal 9ccm Frischluft angesaugt, wegen diversen verlusten.
bei 14,7:1 wären wir bei Lambda 1, gehen wir mal von Lambda 1,2 aus, dann brauchen wir 17,64 ccm Luft und 1ccm Kraftstoff. Bei einer Füllung von 9ccm brauch man dann 0,51ccm Kraftstoff. Verdammt wenig. Und davon brauch man dann bei Leerlauf noch was weniger, vll 0,1ccm.
Hört sich ziemlich schwierig an, so einen kleinen Kolben zu bauen.
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13.12.2009 13:55 |
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Werner S
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Ja, chrashdown,
wenn bei einem Minihubraum von 10 ccm stolze 0,51 ccm eingespritzt werden, dann laufen bei 10 000 Umdrehungen pro Minute
0,51ml x 5000 Arbeitstakte = 2550 ml oder 2,55 Liter durch die Leitung. Pro Minute, versteht sich. Viel Spass mit der Tankrechnung!
Da nehme ich lieber einen Elektromotor.
Gruss
Werner
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13.12.2009 17:59 |
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tuerk
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Werner S
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