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Laderaupe von Neuling |
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Lus
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Grüezi allerseits!
Ein Neuling aus der Schweiz meldet sich zu Wort...
Während die anderen im Euro-Fieber sind, werde ich mich im Bastelraum verkriechen.
Ich werde mein Projekt bald ausführlicher (inkl. Bildern vorstellen). Es geht um eine Laderaupe, vorbildähnlich, funktionstüchtig, etwas so gross wie die von Stahl, aber günstiger, soll sie werden.
Nun bin ich an den Laufwerken. Ich möchte sie pendelnd aufhängen und richte die erste Frage an die Profis:
Wo muss der Drehpunkt sein? Koaxial mit der hinteren Antriebswelle (also praktisch auf der Achse des hinteren Kettenrades), oder kann ich den auch davor legen? Das würde dann bedeuten, dass sich die Kettenspannung bei voller Verschränkung 2-3mm ändert, und die kleinen Laufrölleli nicht mehr 100 % auf der selben Höhe wie das Kettenrad laufen, würde aber die Konstruktion wesentlich vereinfachen.
Besten Dank und viele Grüsse!
Lus
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03.06.2008 12:57 |
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RE: Laderaupe von Neuling |
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Seilbagger
Foren Gott
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Hallo Lus,
leg den Drehpunkt vor die Turaswelle. Vorbilder dazu gibts genug und du ersparst dir sicher viel Ärger. Ich bin der Meinung, dass sonst die Antriebswelle viel zu kompliziert (Drehpunkt der beiden Raupenschiffe) eingebaut werden muss. Ausserdem wird dann zwangsläufig die Antriebswelle zusätzlich mit dem mindestens halben Gewicht der ganzen Raupe belastet.
Zweiter Punkt wäre, dass die Laufrollen nicht auf derselben Höhe wie Treib- und Umlenkrolle sind, sondern tiefer. Die Raupe steht nur auf den Laufrollen und die Kette hebt sich sowohl zum Turasrad als auch zur Umlenkrolle an. Kurz gesagt, auf einer tischebenen Fläche wird das ganze Gewicht nur über die Laufrollen auf die Kette gedrückt.
Wichtig ist allerdings, dass die vordere Umlenkrolle (Leitrad) unter Spannung stehend verschiebbar eingebaut wird. Dadurch wird die Kette immer auf Zug gehalten. Und bei einer eingebauten Pendelei ist der Längenversatz der Kette nicht so groß. Im Maßstab 1:14,5 dürfte der vorbildmäßige Pendelweg am Leitrad gemessen höchstens 20mm nach oben und nach unten sein.
Bei den äteren Vorbildern hatte das Laderaupenfahrwerk überhaupt keine pendelnden Raupenschiffe, lediglich Planierraupen waren damit ausgerüstet.
__________________ viele Grüße
Wolfgang
http://www.youtube.com/user/Seilbagger1
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03.06.2008 18:27 |
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RE: Laderaupe von Neuling |
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Lus
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Super, vielen Dank!
Ich werde es machen wie beschrieben. Alternative wäre, ganz zu verzichten, aber das ist dann trotzdem etwas einfach...
Wie hat es Stahl gelöst?
Und ja, die Kette wird gespannt mittels Druckfeder.
Ich hoffe sowieso sie hält... sie sieht OK aus, die Stifte sind aber sehr dünn: 1mm. Dafür gehen sie über die ganze Breite. Das ist so eine chinesische "Tuning-Kette" aus Zinkdruckguss für RC-Panzer, die kostet halt nicht so viel... weniger als 50 EUR für 1,5m, ich habe so eine Rolle gekauft, das reicht auch noch für ein paar Ersatzglieder.
Leider musst ich den Turas etwas "unecht" gestalten, damit er an vielen Punkten eingreift, weil ich nicht so recht weiss, wie sich die Billigkette unter Belastung verhält...
Sorry, die Freaks unter euch werden sich jetzt wohl unter Schmerzen winden, dass ein Baumaschinenmodell so eine Kette erhält...
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03.06.2008 19:59 |
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Lus
Routinier
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Hallo
Ich bins wieder mal... Bin gerade daran die Hydraulik auszulegen... Leider habe ich nicht zu viel Kohle für das Projekt. Folgende Komponenten werden vorläufig verwendet:
Pumpe: Ist glaube ich von einem Cabrio-Verdeck oder so. Der Motor ist etwas riesig, aber ein kleinerer wird es auch tun. Die Pumpe ist anscheinend von "Magneti Marelli" und war sehr billig. Ich hoffe sie passt ungefähr von der Auslegung her.
Zylinder: Kaufen scheidet aus (Preis), Eigenbau auch (Faulheit, Preis der Dichtungen). Es bieten sich Industrie-Standart-Pneumatikzylinder an. Der Look ist nicht perfekt, aber sie kosten fast nichts, sind schön dicht und leicht zu beschaffen bzw. ersetzt bei Schäden oder Abnutzung. Die Dichtungen vertragen das Öl und den niederen Druck von 15 Bar problemlos.
Ventile: Eigenbau, Drehventile. Ich werde sie wohl aus Messing machen, weil ich das besser bearbeiten kann als Stahl. Oder nutzt sich das zu schnell ab im Betrieb?
Habe mir das so vorgestellt: 4/3 Weg, kein druckloser Umlauf (die Pumpe wird abhängig von Knüppelstellung und Druck geregelt), Leckölrücklauf zum Tank: Ein einfaches Nippelchen im Ventilgehäuse, so kann austretendes ÖL Über einen Schlauch drucklos zurück in den Tank fliessen.
Querschnitt der Ventilbohrungen; 2mm (3,14 Quadratmm), Zylinderdurchmesser 16mm x Hub 40, Schlauch innen 2,5mm, passt das etwa zusammen?
Was braucht es für Öl? Hydrauliköl aus der Automobilbranche, oder geht Magura-Hydrauliköl von Velobremsen (ist ein dünnes Öl, keine Bremsflüssigkeit) auch, davon könnte ich literweise beziehen...
Seht ihr Probleme?
Dank & Gruss, Lus
P.S. Im Internet findet mans haufenweise ABS-Hydraulikaggregate, funktionieren diese Pumpen, oder sogar auch die Ventile, oder passt da überhaupt gar nichts zu unserem Hobby?
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von Lus: 24.06.2008 12:50.
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24.06.2008 12:39 |
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harry966 unregistriert
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Hallo Lus,
wenn deine Pumpe von Magneti Marelli ist, wäre ich seeeehr vorsichtig bei der Wahl deines Öls. Such einmal den Beitrag von WernerS über die "Sprinterpumpe" (auch Magneti Marelli) und du wirst sehn, dass diese Pumpe beim Öl sehr wählerisch ist! Am besten du versuchtst, das selbe Öl aufzutreiben wie es im Orginalsystem beim Cabrio zur Verwendung kam!
Gruß, Harry.
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25.06.2008 13:21 |
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Lus
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Houuuuuuuuuu ja! Ich habe den Beitrag gesehen, vielen Dank!
Vielleicht ist es sogar die erwähnte "Sprinterpumpe" die ich habe, sie sieht auf jeden Fall exakt gleich aus wie auf dem Bild!
Ich werde mir das empfohlene Öl besorgen. Könnte die von der Auslegung her ungefähr zum Rest meiner Komponenten passen?
Viele Grüsse, Lus
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25.06.2008 14:15 |
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