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Schneefräse SCHMIDT FS |
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tömchen
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Ich sehe schon, wir sprechen dieselbe Sprache!
Das steht von mir seit 1999 auf den Seiten von makau.ch:
Frässchleudern haben einen langsamlaufende Spiral-"Quirl", welcher den Schnee einer ganzen Fahrzeugbreite abfräst und einem dahinter laufenden Schleuderrad zuführt. Auch kleinere handgeführte Fräsen arbeiten so. Der langsam laufende Quirl ist unempfindlich gegen Anstoßen am Untergrund oder an festen Gegenständen. Leider ist die Baulänge und damit das Übergewicht vorne am Unimog groß, darum wollte ich dieses Prinzip nicht bauen.
Walzenfräsen haben eine schnelllaufende Spiralwalze, die den Schnee auf der ganzen Räumbreite abfräst und über einen oder zwei Schächte sofort ausschleudert. Die Walze hat meist einen dicken Kern, in dem sich beim Modell ein leistungsfähiger Antrieb verstecken läßt.
Das ist von meiner Seite der letzte, aber auch ein wichtiger Abwägungspunkt:
In dem dicken Kern der großen VF-Trommel kann man wirklich einen beliebigen Antrieb integrieren. Heutzutage würde ich vielleicht nicht mehr Bürstenmotoren vom 540er Typ auf mit einer Stirnradstufe eine gemeinsame Wellle antreiben lassen, sondern eher einen dicken Brushless-Außenläufer mit beidseitigem Wellenabgang und einem Planetengetriebe je Seite vorsehen.
Die FS beinhaltet auf jeden Fall ein Winkelgetriebe, und natürlich eine Kraftübertragung zum schnellaufenden Schleuderrad. Denn den Antrieb direkt in das Schleuderrad integrieren, weiß nicht, ob man das hinbringt. Erzeugt wohl zusätzliche Baulänge an einer Stelle, wo man das nicht will.
Oder man treibt im Modell ganz vorbildgetreu über die Zapfwelle vom Fahrzeug aus an. Da geht der Kraftfluß aber oft abenteuerliche Wege: Die Gelenkwelle sollte für die Hubbewegung halbwegs lang sein, deshalb geht sie an der Fräse erstmal weit nach vorne. Dort ein Stirnrad- oder Kettentrieb auf eine Zwischenwelle und dann erst über Kette nach unten zur Welle des Schleuderrads. Siehe Bild. Im Original eine teure Ansammlung von Getriebeboxen, Lagern, Ölbädern, Dichtringen. Im Modell ein Klapperatismus und Fehlerquelle. Aber auch irgendwie schön...
Aber nochmal: Nicht umsonst funktionieren alle kleineren handgeführten Schneefräsen, mit denen man auf dem Gehsteig und in der Einfahrt herummöhrt, nach dem FS-Prinzip. Es ist einfach unempfindlicher.
Nur die ganz großen Dinger, mit denen man Unmengen reinen, homogenen Schnees beim Freiräumen von Passstraßen im Frühjahr bearbeitet, sind VF.
Dateianhang: |
DSC_0278.jpg (90,23 KB, 852 mal heruntergeladen)
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Dieser Beitrag wurde 6 mal editiert, zum letzten Mal von tömchen: 19.12.2017 12:33.
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19.12.2017 12:24 |
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tömchen
König
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Hallo zusammen,
nicht daß Ihr denkt, ich tu nix... es nur noch nicht ganz fertig und vorzeigefähig.
Heute morgen lag überraschenderweise frischer Schnee. Und ich bin leider noch ca. 3 Bastelstunden davon entfernt, daß die Fräse überhaupt vorn am Unimog hängt. (Und noch viele weitere Bastelstunden, bis alles verdrahtet ist und hydraulisch angehoben werden kann.)
Also nochmal mit dem Testbrettl raus.
Das Video steht auf "nicht gelistet" und müßte nur über den Link erreichbar sein. Aber für jeden, auch ohne Konto bei Google+.
Morgen ist wieder Bastelabend, danach kann ich Euch hoffentlich ein paar Bilder vom aktuellen Stand zeigen.
Viele Grüße
Tom.
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22.01.2018 10:48 |
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Blaubär
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Hallo,
so ein Brett hatte ich auch mal.
Nur nicht so nobel.
Der Kamin scheint nicht zu verstopfen, passiert bei leider immer wieder.
Ich habe hinter dem Schleuderrad einen flachen,Außenläufer versteckt.
Ungefähr 50 mm im Durchmesser.
Mitterweile gibt es die Motoren noch größer.
Der Antrieb für die Schnecke wandert auf die andere Seite,wegen dem Gewichtsausgleich.
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22.01.2018 11:46 |
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Bilder von der Grundplatte |
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tömchen
König
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So, gestern war Bastelabend, allerdings kein besonders langer. Aber immerhin kann ich jetzt die Grundplatte an den Unimog hängen und festschrauben.
Ich brauch Euch nicht erzählen, daß die M4-Augenschrauben ein Gefummel waren, aber der Anblick entschädigt...
Nun muß noch die Linearschiene dran, an die Fräse selbst müssen diese Träger und dann kann sie mit dem Linearlager und Längslenkern auf und ab gleiten, wie weiter oben als CAD-Bildchen gezeigt. Hoffentlich noch diese Woche. Aber Schnee im Flachland ist ja nicht in Sicht...
Dateianhänge: |
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24.01.2018 09:02 |
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RE: Bilder von der Grundplatte |
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manufa mog
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Hallo Tom,
das sieht ja fantastisch aus, ist das ein Gemisch aus Edelstahlprofilen und Shapeway Teilen ?
Wozu sind die kleinen Teile die in das U-Profil eingelötet sind ?
Gruß, Udo
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24.01.2018 15:51 |
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tömchen
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Hallo Udo,
danke für die Blumen.
Die hier gezeigten Teile habe ich fast alle selbst aus Edelstahl-Vierkantrohren geschnitzt. Die Fanghaken, die in die Taschen am Unimog eingreifen, wären super shapeways-Teile gewesen, aber ich habe sie selbst gefräst.
Die Laschen, an denen die Augenschraube befestigt ist, sind gelasert.
Sie gehen durch eingefräste Schlitze in den Innenraum der senkrechten U-Profile. Und der untere Querträger ist auch recht aufwendig, von dem gehen Laschen auch in diesen Innenraum. Das ganze habe ich gemacht, damit das etwas mehr "fachwerkmäßig" versteift ist. Sonst hätte der Zug der Augenschrauben evtl. die Schenkel des Us geöffnet. Naja, vielleicht akademisch, natürlich ist das 1,5er Material des U-Profils echt stabil und der obere Querträger ist ja doch wieder nur stumpf in den Zwischenraum gelötet.
Hält trotzdem bombenmäßig: Das gesamte Gebilde war ein wenig schief und ich habe mit größter Gewalt daran herumgebogen und erwartete jeden Moment ein erlösendes "Knack!" - dann hätte ich es halt neu (gerader) zusammengelötet. Kam aber nicht, der Knack.
Die Geräteplatte am Unimog ist natürlich zum größten Teil aus shapeways-stainless-steel, da sind nur der Querträger und die Streben aus gelaserten Blechteilen.
Ciao
Tom.
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24.01.2018 20:46 |
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tömchen
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Ich habe vier Hydraulikzylinder gebaut.
Ich weiß, manch einer hier im Forum macht sowas kurz vor dem Frühstück, aber mich hat es einige Mühe gekostet:
Die Weichlöterei mit dem Elektronik-Lötzinn nervt, die zuvor gebohrten Kanäle laufen voll, der Dichtigkeit (bzw. wie sich das Lötzinn kapillarmäßig im Spalt ausbreitet) sieht mir nicht sehr sicher aus, und die herrlich glatte Innenwand der Rohre war danach von Flußmittel und vor Hitze angelaufener Oberfläche verhunzt.
Also innen polieren, dann das Poliermittel weder mit Druckluft, Reinigungslauge, Spiritus, noch Aceton rausbekommen, bis ich Benzin als funktionierendes Lösungsmittel entdeckt habe.
Vier Zylinder, weil ich momentan noch nicht mit Hydraulikpumpe und Ventilen arbeiten will, sondern lieber zwei geberzylinder mechanisch/motorisch bewege.
Da mußte natürlich noch eine primitive Befüll-/Entlüftstation dazu.
Schöner wäre natürlich eine Nachsaugung von Öl aus dem Tank mit Rückschlagventil, und ein Überdruckventil. Aber dann muß ich mich fragen, ob nicht doch Pumpe und Servo-Ventil einfacher sind...
Die Zylinder haben mächtig Reibung, ich habe einfach noch keine Ahnung, wie weit ich mit der Pressung der O-Ringe zurückgehen kann, bevor es undicht wird.
Deshalb war nicht dran zu denken, die Fräse über die Geber-Nehmer-Hydraulik mit zwei Power-Servos zu heben, die ich schon besorgt hatte.
Also im Panik-Modus gestern abend in der Firma irgendwas zusammengekramt und einen Spindel-Antrieb für die Geberzylinder gebastelt. Eigentlich gehört mindestens noch eine Verdrehsicherung für die Mutter hinzu, aber vorerst gehts auch so.
Positive Überraschung: Der Lenkservo hat offenbar keine Schwierigkeiten, auch mit der angehobenen Fräse zu arbeiten.
Weiteres Fragezeichen: Kein Kriechgang am Unimog. Das im Video gezeigte langsame Vorwärtsfahren ist das höchste der Gefühle.
Soweit, so gut.
Nächste Woche wird's ernst!
Hier das wieder nicht öffentlich gelistete Video für Euch, und ein paar Bilder.
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zum letzten Mal von tömchen: 02.02.2018 10:57.
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02.02.2018 10:53 |
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Blaubär
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Hallo Tom,
die Fräse ist erste Sahne.
Ich befürchte der Mog ist für den Winterdienst zu schnell.
Gruß, Christian
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02.02.2018 15:46 |
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Hydraulik, das Fachgebiet der gepflegten Sauerei |
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tömchen
König
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Heute keine Fotos, sondern nur Gejammere
1. Der gewaltsame Spindel-Apparat, den ich noch dazu mehrmals ohne Fahrtregler mit einem saftigen 12V-Bleiakku in die mechanischen Anschläge fahren ließ, hat einen der weichgelöteten Zylinder auseinandergezogen.
Beim neu Löten meinte ich es zu gut mit dem Zinn, es breitete sich innen auch an der Zylinderwand aus.
Ich hab versucht, das da tief unten mit Bohrern, Reibahlen und Drehstählen sauber zu bekommen, aber der Kolben läßt sich auf die letzten 2mm nicht mehr reinschieben.
Naja, dann hab ich mal Schnellkupplungen und ein Anschlußterminal an der Fahrzeugfront gebaut, damit ich im Feld auch die Fräse vom Fahrzeug trennen kann (damit man sich am Gesamtensemble keinen Bruch hebt, ächz...).
Man glaubt es nicht, wie oft bei diesem Umbau Schläuche schlackernd Öltropfen verteilt haben, plötzlich an beiden Enden offen Schläuche ihren Inhalt gemütlich als Pfützchen auf Tisch, Modell und Fußboden ergossen haben oder die Zylinder beim Zusammenschieben über irgendein offenes Schlauchende meine Hose vollgesabbert haben.
Ich brauch ein bißchen Verschnaufpause und habe jetzt eine Styroporbox für die Pritsche angefangen. Sie soll sämtliche Elektronik und Akkus beherbergen und wird mit einer Lkw-Plane (silbernes Wachstuch) umkleidet.
Und die Blauzahn will ja auch mal auf die Fahrtregler programmiert werden, das versuche ich heute abend mal.
Morgen früh liegt vermutlich herrlicher Schnee, aber ich werde noch nichts damit anfangen können
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07.02.2018 20:33 |
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tömchen
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Hab ich schon erzählt, daß der Zylinder, der nicht mehr ganz reingeht, jetzt auch zusätzlich am Kolben undicht ist? Es ist einer der Geber-Zylinder, so ergibt sich eine wunderbare Sauerei hinten in der Elektronik/Steuerbox auf der Pritsche.
Nein, so geht es nicht.
Ich bin am Überlegen:
1. Magom HRC. Brushed Pumpe günstig, vielleicht gehts ohne Ventil im Reversierbetrieb. Evtl muß ich den Motor am Laufen halten, wenn ich die Schneefräse angehoben halten will. Wäre kein Beinbruch. Ansonsten noch ein Ventil dazu. Dann bin ich bei weit über 100€. Und die Lieferzeit?
2. Lesu Pumpeneinheit für Lkw-Kipper für 169€. Der Versender ist in Salzburg und ich habe gehört, er ist sehr schnell beim Verschicken. Da würde ich jetzt direkt nur auf Reversierbetrieb gehen. 170€ mal schnell aus der Hüfte geschossen ist für mich schon happig, aber vielleicht kann ich das Ding später halbwegs gut wieder verkaufen?
Ich werde da morgen früh mal telefonieren.
Fällt Euch noch irgendeine Lösung ein? Hat jemand was gebrauchtes rumliegen? Wedico, Damitz, Magom? Der Druck ist ja rechnerisch nicht hoch, es sei denn, ich habe mich verrechnet.
Und in der Zwischenzeit werde ich zähneknirschend Udos kleine Hilfsrädchen wieder untendran schrauben... und die Elektrik fertigmachen.
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08.02.2018 23:42 |
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Christian
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Ähm warum nicht einfach den Zylinder sauber dicht machen ?
Bzw wenns hakt nen neuen Bauen das kostet 2 € Hartlot vll je nach Material 10 € Messing und Eisen und für wenns gut sein soll mit kolbendichtung 6 € einen X ring 0,5 € und einen Oring 0,1 €
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Christian
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09.02.2018 07:51 |
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tömchen
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Das Problem beim Neubau der Zylinder ist natürlich nicht finanziell, Material ist alles da. Sondern die Zeit.
Und die Unsicherheit, wie mache ich es denn besser?
Momentan habe ich gar keinen Plan, wie ich die Zylinder dichter/besser machen soll.
Sie sind ziemlich schwergängig und trotzdem teilweise undicht. Auch von den beiden vorderen Zylindern an der Fräse leckt einer über die Kolbendichtung nach vorne raus. (Stangendichtung haben die Zylinder nicht, sind ja einfachwirkend.)
Ich habe Zylinder und Zylinderboden weiche verlötet, und schon da hatte ich mit Lot und Flußmitttel zu kämpfen, das innen an der Zylinderwand hochkroch. Wie sollte das erst bei Hartlöten werden? Bei den Temperaturen verzundert mir ja das Messing...
Mir scheint, Hydraulikzylinder bauen ist eine Wissenschaft für sich, die ich nicht mehr erlernen kann, bevor der Winter um ist.
Nochmal zum Lesu-Hydraulikset: Besteht ja aus Pumpe mit angeflanschtem Brushless-Motor und Brushless-Regler, demnach sollte der Regler den Reversierbetrieb können. In einem anderen Set wird die Einheit ohne weiteres Ventil zum Antrieb eines Teleskopzylinders verwendet.
Hier der Link zum ebay-Angebot.
Leider lese ich gerade, daß sich der Anbieter Faschingsferien gönnt, da schaut's wohl doch schlecht aus mit der schnellen Lieferung...
Aber kann mir jemand sagen, ob das was taugen würde?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von tömchen: 09.02.2018 11:42.
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09.02.2018 11:42 |
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Christian
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Ok aber das mit dem Flussmittel ist nur so beschissen beim Weichlöten den beim hartlöten bringst du die wärme gar nicht so weit das es hoch laufen könnte ausser du machst es soooooo heis das es verzundert aber da bist du ja dann schon zu heis
Ich finde Hartlöten gegenüber weich viel "Geiler"
Ja die Zeit ... hab ich auch nie eigentlich sonst hätt ich gesagt die 100 km nach Rgbg steig ins auto und komm dann mach ma welche
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Christian
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09.02.2018 13:45 |
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tömchen
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Na Regensburg ist sehr schön und eigentlich immer ne Reise wert
Vielleicht komme ich irgendwann, wenn auf beiden Seiten viel Zeit da ist, auf das Angebot zurück. 2035 gehe ich angeblich in Rente
Weil nicht immer nur geschimpft und gejammert werden soll, hier ein Video vom ersten Einsatz am Fahrzeug.
Ich war nämlich gestern abend fleißig bis 1 Uhr nachts und habe die Elektrik neu aufgebaut, alle Funktionen der Fräse verdrahtet und programmiert. Nur das Anheben ist eben "auf später verschoben" und dafür sind die kleinen Rädchen wieder untendran.
Manöverkritik:
Schieben der Fräse geht erstaunlich gut sogar auf dieser rauhen und unebenen Dachpappe dieses Vordachs.
Das "Verhungern" der Fräse bei früheren Tests könnte auch am schwachmatischen Bleiakku gelegen haben. Habe jetzt einen besseren gefunden.
Bei diesem feuchten, aber nicht schwernassem Schnee verstopft gerne der Kamin. Und zwar wird er von der rotierenden Trommel dermaßen fest zubetoniert, daß sogar der Drehantrieb des Kamins versagt. Kann man nur mit einem Löffel wieder rauspickeln.
Irgendwann war der Spaß jäh zu Ende. Ein knisterndes Geräusch, und magischer Rauch steigt aus dem Fahrzeug. Alle Akkus schnell abgesteckt... beim 7,2V 8,5Ah NiMH-Akku für den Fahrmotor und Lenkservo hatte sich das Anschlußkabel von den dünnen Lötfahnen abgelötet. Ich weiß aber noch nicht, was die Ursache war: Kurzschluß durch schlampige Verdrahtung? Hoher Strom beim Langsamfahren des sensored Brushless? Und ob was dauerhaft kaputt ist, hab ich auch noch nicht getestet.
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09.02.2018 14:36 |
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Tagebuch eines Schneefräsen-Süchtigen |
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tömchen
König
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Irgendwie ist das zur Zeit etwas unentspannt... ein Wettlauf mit dem knackig zu Ende gehenden Winter, mit der knappen Freizeit, und wat ein Gerödel, um da ein paar Video-Aufnahmen zu machen!
Aber der Reihe nach.
Meine letzte Meldung war vom 9.2., danach waren in Bayern Faschingsferien. Für andere. Zum Beispiel meine kleine Tochter, Kindergarten hat frei, das heißt ein Erziehungsberechtigter ist zuhause festgenagelt. Meine Frau hatte wahnsinnig viel beruflich zu tun, also mußte ich ran. Ich hatte aber auch ungewöhnlich viel und dringende Arbeit, also haben wir uns im Halbtagesrhythmus mit Nachtschichten irgendwie durchgequält, bis mein Körper die nächste Schwierigkeitsstufe zündete und Grippe bekam. Am 19.2. war ich wieder fit, der Kindergarten geöffnet, aber Töchterlein krank. Also dasselbe Spiel weiter. In der ganzen Zeit bis 22.2. bin ich vielleicht zu einer Stunde Modellbau gekommen, natürlich erfolglos. Die Jung-Pumpe, die ich mal von Udo geerbt hatte, ließ sich einfach nicht vernünftig zum Laufen bringen. Und während der ganzen Zeit schneit es munter, ist kalt, und der Wetterbericht kündigt schon die große Kälte an...
Am 23.2. war ich dann reif, ich legte 174€ auf den ebay-Tisch und bestellte eine LESU-Hydraulikpumpe samt Regler.
Montag, 26.2.: Erster richtiger Bastelabend! Pumpe mit einem Tank verschlaucht, an die Blauzahn angeschlossen und läuft! Die Fräse läßt sich heben, und etwas unorthodox durch einsaugen des Öls aus den einfachwirkenden Zylindern absenken. Das geht nicht immer glatt, wegen der Reibung, aber zumindest meistens.
Dienstag früh: Showtime! Die Kollegen hängen mit Kameras bewaffnet aus den Fenstern, der Unimog: ziert sich. Der Blauzahn ist es mal wieder zu kalt. Trotz Styropor-Box und der Tatsache, daß ich die Akkus zimmerwarm dort hineingesetzt habe. Aber der Mog ohne Akkus stand halt zum Akklimatisieren an die -8°C einige Zeit draußen. Erst als ich einige schnell mit dem Gasbrenner erwärmte Metallteile in ein Tuch wickelte und als Wärmflasche mit rein legte, bequemte sich Madame Blauzahn zum Verbindungsaufbau. Dann liefs prima, der eiskalte Schnee verstopfte kein einziges Mal den Kamin. Nur die Traktion war ziemlich mau... hmm... das hatte ich doch besser in Erinnerung...
Mittwoch mittag: Sonnenschein. Raus aufs offene Feld! Leider wieder -9°C und schneidender Wind. Für die Styroporbox hatte ich eine kleine elktrische Heizung gebaut, mit nochmal extra 6 Mignon-Zellen-Akkus. Mal schnell durchgezählt: Die Blauzahn hat ihren eigenen Akku aus 8 Mignon-Zellen, die Heizung, die Akkus des Blauzahn-Senders... mittlerweile sind an einem Ausflug des Unimogs 20 Mignon-Zellen, ein 7,2V-NimH-Fahrakku und ein 12V 7Ah Bleiakku für die Schneefräse beteiligt. Von Akkus für Fotoapparat ganz zu schweigen. Ja und was soll ich sagen... habt Ihr schon mal bei -9°C kaltem Ostwind mit bloßen Händen eine Fernsteuerung bedient, an Kameraknöpfen gefummelt, kleine Stative in den Schnee gestellt, bei gleißendem Schnee und Sonnenschein versucht, Kameradisplays zu entziffern? Nach 15min gab ich auf, nicht zuletzt weil ich den Grund der mangelnden Traktion entdeckte: Die Vorderachse machte nicht mehr mit!
Mittwoch abend also Nachtschicht, Vorderachse reparieren. Hab viel auseinandergenommen und wieder zusammengebaut, obwohl es letztendlich genügt hätte, eine leicht zugängliche Madenschraube am Verteilergetriebe wieder anzuziehen.
Donnerstag bedecktes Wetter, kein Ausflug. Lieber mal alle Akkus nochmal durchladen...
Heute mittag bei nur noch -2°C und Sonnenschein: Endlich ein paar brauchbare Aufnahmen. Der Schnee war allerdings schon deutlich fester. Unberührter Schnee auf einer Asphaltfläche war überhaupt nicht zu finden, ich mußte irgendwie in einer Schneeverwehung auf einer Wiese herumwühlen. Ja, und die tolle vom Kollegen geliehene Kamera hatte keine Speicherkarte drin ("äh, verdammt, tut mir leid, die ist zu Hause im PC") und an die Reserve-Digicam dachte ich erst, als der Fräsen-Akku schon verhungerte. Naja. Fotos habe ich gar keine, da braucht man einfach einen zweiten Mann als Fotografen.
Aber ein Standbild aus nem Video:
Jetzt bekomme ich am Wochenende vielleicht noch ein bißchen mehr Material zusammen, dann werde ich es am Montag abend schneiden und auf youtube stellen, und dann ist meine Sucht, einen Schneefräsen-Porno zu drehen hoffentlich befriedigt und ich gebe Ruhe.
Dann reiche ich hier noch irgendwann gemütlich ein paar Fotos vom Aufbau nach.
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02.03.2018 22:50 |
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manufa mog
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Hallo Tom,
das Foto ist schon mal echt Porno, da hast Du wirklich den richtigen Augenblick erwischt.
Und eine Plane auf der Pritsche hast Du auch, da wären auch mal ein paar Fotos fällig...
Gruß, Udo
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03.03.2018 21:21 |
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tömchen
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Bin fleißig am Video-Material sortieren, zusammenschnipseln usw.
Ist doch recht viel, zur Zeit ist das fertige Video 11:30min lang, und ich will irgendwie nicht so recht was von dem mühsam erarbeiteten Material wegwerfen...
Heute abend könnte es fertig werden.
Musik brauch ich noch irgendwie...
Noch ein Nachtrag zum Thema "Fahrakku geht in Rauch auf"
Der Fahrakku aus 8,5Ah-NiMH-Zellen hat relativ dünne Verbindungsfahnen, die bei hohem Strom heiß werden, bis hin zum selbständigen Ablöten der Anschlußleitung. Auch die Verbindung am hinteren Ende der "Doppelstange" wird so heiß, daß sie die beigelegten dünnen Epoxi-Platten in häßlich stinkenden Rauch auflöst.
Woher der hohe Strom kommt, ist nach wie vor unklar. Ein zufälliger Kurzschluß ist es eher nicht, am Wochenende hatte ich das nochmal zweimal hintereinander. Eher habe ich den Fahrtregler in Verdacht - der könnte aufgrund eines Fehlers (auch der Motorsensoren) komplett auf "Durchmarsch" schalten, und der Akku schickt zig Ampere durch, bis sich seine eigenen Verbindungen auflösen. So ungefähr. Ich sollte wohl noch eine Sicherung einfügen.
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06.03.2018 16:53 |
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Christian
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Ein NIMH Akku kann hald aber auch nicht viel abgeben und wenn du (ich kenne deinen aufbau und Motoren nicht) zb einen Brushles dran hast der 20 -30 Amper zieht kann das gut sein.
Must du auf Lipo umbauen der kann dann der billigste meist schon 25C dauer abgeben.
__________________ MFG
Christian
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06.03.2018 17:15 |
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tömchen
König
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Hm, also die NiMH-Zellen können offenbar ganz ordentlich Strom abgeben, denn er fließt ja offensichtlich.
Auf der Verbraucherseite kann der Fahrtregler, den ich im Verdacht habe, offenbar den Strom durchlassen (ob nun durch den Motor oder durch einen internen Kurzschluß der Halbbrücken), ohne selbst dabei Schaden zu nehmen.
Die Kabel genauso.
Das einzige, was den Strom nicht abkann, sind die dünnen Verbindungsfahnen zwischen den Zellen. Die werden so warm, daß das Lötzinn schmilzt.
Also eigentlich schon eine Art Sicherung
Besser wäre allerdings eine schnell wechselbare Sicherung, z.B. ne Kfz-Flachsicherung 40A. Oder am besten pro Verbraucher eine: Fahrtregler, Lenkservo, Fahrtregler für Kamindrehen, Hydraulikpumpe.
Ein LiPo, der 25C also z.B. gut 100A liefern kann, würde hingegen vielleicht doch den Verbraucher grillen, der die Fehlfunktion hat.
Naja egal, der Mog samt Fräse darf jetzt mal ne Weile ruhen. Das Video ist gleich fertig, der Wahnsinn hat ein Ende.
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06.03.2018 21:19 |
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tömchen
König
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Es ist vollbracht:
Video
Kann man ja Stunden damit verbringen... immer noch mit dem guten alten Microsoft Movie Maker.
Und dann erst Musik dazu suchen: Irgendwie fehlt mir da die Möglichkeit oder das Wissen, um gezielt zu suchen. Gottseiank läuft einem schnell was halbwegs brauchbares über den Weg, da fackel ich nicht lang.
Hoffentlich gibts nicht irgenwelche Holprigkeiten wegen Musikrechten. Angeblich alles frei benutzbar.
Viel Spaß!
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06.03.2018 21:42 |
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