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--- [1:8] Unimog U2400A (http://www.rc-baustelle.de/thread.php?threadid=4026)


Geschrieben von klabibar am 07.02.2012 um 19:04:

  Unimog U2400A

Hallo ,

ich möchte euch mal mein Dauerprojekt vorstellen es ist mein erster Eigenbau.


Es handelt sich um einen Unimog im Maßstab 1:8 bis auf das 3 Gang Getriebe und die Kabine ist alles im Eigenbau entstanden.

Leider läst mir mein Beruf nur begrenzt Zeit deshalb geht es auch nur langsam vorwärts.

Bei den ersten Testfahrten hat sich leider herausgestellt dass ich meine Achsen nochmal bauen muss da ich die Portale nur angeschraubt habe sind mir bei Belastung schon die Schrauben abgerissen (1 Jahr umsonst Teufel ) .

Ich weiß auch noch nicht wie ich bei den neuen Achsen die Zahnräder der Portale an der Welle befestigen soll, hier habe ich festgestellt das die Befestigung nur mit Klemmschraube nicht von Dauer ist.

Gruß

Klaus



Geschrieben von Baggerkalle am 07.02.2012 um 19:07:

 

Zahnrad und wellen verbindung nur mit Passfeder .

Gruß Kalle



Geschrieben von Baggerkalle am 07.02.2012 um 19:09:

 

Vieleicht ist dein Motor zu Groß ?? Wieviel WAT hat er denn ?



Geschrieben von klabibar am 07.02.2012 um 19:40:

 

Hallo Kalle,

der Motor hat ca.480Watt

Gruß

Klaus



Geschrieben von Baggerkalle am 07.02.2012 um 23:04:

 

Ja ist klar der Reist alles kaputt , 200 wat reichen voll und ganz .

Gruß Kalle



Geschrieben von Lus am 08.02.2012 um 07:23:

 

Wunderschönes Modell!

480 Watt ist FETT... großes Grinsen Ob er Schäden am Modell anrichtet hängt aber natürlich auch von anderen Dingen ab. Z.B. Modellgewicht, Reifen und Untersetzung (mehr Drehmoment als der Reifen auf den Boden bringt, kann der Motor nicht übertragen).

Musst Du die Achse wirklich neu machen? Eine sinnvolle Verstärkung sollte doch reichen.

Eine Drehmomentbegrenzung (Rutschkupplung) kann auch hilfreich sein.



Geschrieben von Ackerfahrer am 08.02.2012 um 09:34:

 

Hallo Klaus

Wenn du keine Möglichkeit hast eine Passfeder zu verbauen, kann man auch Madenschrauben mit Zapfen verwenden. Muß man nur verbohren, ambesten120° versetzt.



Geschrieben von tömchen am 08.02.2012 um 14:06:

  RE: Unimog U2400A

Also erstmal Gratulation zu so einem interessanten Modell! Ich glaube, nur wenige stellen einen Eigenbau in 1:8 auf Portalachsen. Da steckt schon unglaublich mehr Bastlerleistung dahinter, als wenn man Veroma-Achsen drunterklatscht.

Im Detail sind da ein paar sehr schöne Dinge und ein paar etwas grobschlächtige. Der Rahmen ist toll! Wie hast Du den gemacht? Biegungen durch viele kleine Einschnitte? Und eine Verstärkung innen drangeklebt? Auch viele Anbauteile am Rahmen wie z.B. Federlager vorne, sind sehr schön. Die Vorgelege und Achsschenkel würde ich hie und da noch mit ein paar Fasen und Rundungen versehen, dann sind sie nicht so rechteckig. Die Felgen sind so "scheibenförmig"...

Mächtige Reifen! Wenn ich mir die Größenverhältnisse und den 480-Watt-Motor so vorstelle, kannst Du damit wohl einen Schlitten samt Kind drauf den Berg hochziehen...

Was mich wundert: Die Kardangelenke übertragen neben der Drehbewegung auch die gesamten Schubkräfte der Achsen? Das geht?

Nun aber zu Deinen Fragen:
Wo es Dir die Vorgelege verdreht oder abgeschert hat, mußt Du noch genauer erklären.
Zahnräder auf Welle:
Eine Madenschraube, die in eine kleine Senkung in der Welle greift, ist schon viel stabiler. Doof ist bei einer Madenschraube oder zwei um 90° versetzten (ich glaube die Conrad-Zahnräder sind so) ist der tendenziell unrunde Lauf.
Es gibt Stiftschrauben für quer durchbohrte Wellen (weiß jetzt nicht obs ne allgemeine DIN gibt oder ob das speziell bei meinem früheren Arbeitgeber war). Das Zahnrad hat auf einer Seite ein Gewinde für Madenschraube, z.B. M4 und auf der gegenüberliegenden Seite der Nabe eine Bohrung z.B. 3H7. Die Schraube hat einen Stift 3h7 und am hinteren Ende eine Verdickung mit M4. Das Gewinde ist nur dazu da, den Stift am Platz zu halten, muß nicht brutal angezogen werden, sondern kann eher mit Sicherungslack gesichert werden.
Oder, fast noch einfacher, Querschlitz ins Zahnrad fräsen und Querstift durch die Welle. Allerdings muß es bei der Montage möglich sein, den Stift durch Längsverschieben des Zahnrades auf der Welle im Schlitz zu versenken. Das geht manchmal nicht für alle beteiligten Räder und Lager an einer Welle, bzw. zuletzt muß das ganze mit einem Stellring oder einer BZ-Scheibe gegen längsverrutschen gesichert werden.
Nut und Feder ist sicher toll. Das Werkzeug zum Nuträumen eröffnet auch Möglichkeiten, Getriebe und auf der Welle verschiebbare Naben selbst zu bauen, ist aber sauteuer.

Gruß
Tom.



Geschrieben von Blaubär am 08.02.2012 um 14:26:

 

Hallo,

Du kannst ja einfach bei der Firma mit dem Stern abkupfern.

Der Felgenmitnehmer ist mit dem Zahnrad verschraubt.
Das Ritzel hat eine Stirnverzahnung und wird mit einer Schraube angezogen.



So sieht es bei meinem Unimog aus.

Gruß,
Christian



Geschrieben von klabibar am 08.02.2012 um 21:21:

 

Hallo ,

erstmal vielen Dank für die vielen Tipps.

@ Kalle

Habe voher einen Faulhaber mit 200W drangehabt der war aber etwas schach auf der Brust. Da dies mein erster Brushless ist dachte ich ich muss hier etwas mehr Kraftreserve machen.

@ Geron
Wo bekommt man diese Madenschrauben mit Zapfen ?
Habe noch keine gefunden.

@ Blaubär
Tolle Idee aber wie bekomme ich eine Stirnverzahnung in das Zahnrad bzw was ist dann an der Welle verwirrt
Hast Du keien Probleme weil Du das große Zahnrad nur einfach gelagert hast oder hast Du danoch ein großes Lager am Gehäuse.

@Tom
Das Vorgelege ist einfach mit 2 M3 Schrauben an den Achstummel geschraubt. Das Kardangelenk hat bis jetzt noch keinerlei Probleme gemacht. Den Rahmen habe ich gebaut wie Martin Kaufmann es auf seiner Interntseite beschrieben hat rotes Gesicht (www.makau.de).

Gruß

Klaus



Geschrieben von JensR am 08.02.2012 um 21:25:

 

> Wo bekommt man diese Madenschrauben mit Zapfen ?


Also, Traxxas hat die in deren Antriebswellen der Monstertrucks.
Weiß aber nicht, ob das metrisch ist und ob das für Dein Drehmoment passt.



Geschrieben von Baggerkalle am 08.02.2012 um 21:37:

 

Hallo Klaus du kannst einen 200 Wat Gleichstrom und mit einen Drehstrom nicht vergleichen ! das ist ein unterschied von Tag und Nacht . Es war auch nur ein Tip . OK .



Geschrieben von Ackerfahrer am 08.02.2012 um 21:48:

 

Hallo Klaus


Diese Stiftschraben meine ich zum Beispiel:Stiftschrauben

Hier zu beziehenStiftschrauben



Geschrieben von Blaubär am 08.02.2012 um 23:03:

 

Hallo,
natürlich gibt es noch ein Lager.
Es ist halb auf dem Zahnrad und halb auf dem Felgenmitnehmer.

Ich habe eine Bohrung quer durch die Antriebswelle gemacht.
Genau an der Stelle wo die Nabe die Antriebswelle trifft.
Die Schraube hatte danach auch ein Loch.
Neue Schraube, in die Bohrung Stücke von toten Bohrern eingelegt,Fertig.
Das Kugellager zentriert die Stelle, und die toten Bohrer können nicht weg.

Gruß,
Christian



Geschrieben von klabibar am 09.02.2012 um 08:12:

 

Hallo ,

danke an alle es ist schon toll wie einfach manche Dinge zu lösen sind wenn man andere einbezieht.

Ich hoffe ich kann Euch auch mal mit Tipps weiterhelfen auch wenn ich
im Gegensatz zu Euch blutiger Anfänger bin.

Ich werde die alten Achsen lassen mal sehen wie lange die durchhalten. Wenn alles gut geht habe ich vielleicht die neuen gebaut bis die alten den Geist aufgeben. Sollten die alten Achsen entgegen meiner Erwartung doch weiterhin halten habe ich dann schon mal Achsen für meine nächstes Projekt großes Grinsen großes Grinsen .

Gruß

Klaus



Geschrieben von Unitrac2400 am 09.02.2012 um 11:18:

 

Hallo Klaus,

ein schönes Modell baust du da top

Ich konstruiere gerade ein 2400er in 1:8 und habe mich vor kurzem mit der selben Problematik auseinander gesetzt.

Die Lösung von Christian bzw. vom Hersteller halte ich für die Plausibelste...

Anbei eine Schnittdarstellung:



hier ein Bild ohne Bremsscheibe:




Gruß Tobias



Geschrieben von Blaubär am 09.02.2012 um 17:24:

 

Hallo,

so sieht das Portal von meinem Unimog aus.





Gruß,
Christian



Geschrieben von tömchen am 13.02.2012 um 20:08:

  Stiftschrauben und Frage zu Zahnrädern

Hallo,

die Stiftschrauben die ich weiter oben erwähnte, sehen so aus: siehe Anhang (leider besch. unscharf, hab kein Makro)
Sie sind nicht gehärtet (das weiß ich genau, weil die Schlitze oft schon beim Öffnen einer mit Lack gesicherten Schraube aufgaben...)
Ob es eine allgemeine Norm ist oder Spezialanfertigung für die Firma, für die ich früher arbeitete, weiß ich allerdings immer noch nicht.

Frage an Blaubär:
Ich sehe bei Deinen Portalen ein Ritzel mit 14 Zähnen. Ich weiß jetzt nicht welchen Maßstab Dein Unimog hat, aber Modul 1 sind die Zahnräder wohl nicht, eher kleiner, oder? Ich hatte in einem anderen Thread nach Tipps für meine Vorgelege gefragt, aber da mag keiner antworten...

Gruß
Tom.



Geschrieben von Blaubär am 13.02.2012 um 22:34:

 

Hallo,

ich habe Modul 0,7 bei den Portalen eingesetzt.
Das Ritzel hat 12 Zähne.
Gekauft habe ich die bei Nozak.

Gruß,
Christian



Geschrieben von tömchen am 14.02.2012 um 09:34:

 

Au ja verflixt, wenigstens zählen sollte ich können!
Danke.

leicht beschämte Grüße
Tom.


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