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 CAMLOCK Größe 4 |
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tömchen
König
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Hallo zusammen,
ich habe jetzt bei KAMI ein Spannzangen-Futter samt Spannzangen für unsere olle KNUTH Drehmaschine besorgt. Fantastisch, bei KNUTH hätte das Futter 450€ und jede Spannzange 30€ gekostet, bei KAMI das ganze Set mit 18 Spannzangen 200€! 
Nun zur Montage... es läuft nicht richtig rund, bzw. sitzt nicht richtig auf dem Camlock auf. 
FRAGE: Wie funktioniert so ein Camlock?
Ich dachte, der Kegel zur Zentrierung und die Stirn-Planflächen sitzen gleichzeitig auf, und die drei Camlock-Bolzen muß ich nur festziehen?
Oder muß ich mit Hilfe der drei Bolzen das Ganze einstellen/ausrichten?
Ich meine noch einen ganz leichten Spalt in der Stirnfläche zu sehen, aber noch fester will ich die Bolzen nicht anziehen...
Das Futter sitzt definitiv schief, der Rundlauf ist am hinteren Rand noch besser als vorn an der Spitze des Futters.
Verwegener Gedanke: Soll ich das Futter ein bißchen warmmachen, bevor ich es montiere? Macht das die entscheidenden Mikrometer aus? Immerhin war es jetzt aus dem Lieferkarton heraus schon etwas kälter als die Drehbank...
Kann mich jemand beruhigen und auf den richtigen Weg bringen, und das am besten noch bevor ich heute nach Hause fahre, und die Drehbank das lange Wochenende halb umgebaut und mit unverrichteter Bastelarbeit stehenlassen muß?
Viele Grüße
Tom.
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31.10.2013 15:40 |
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tömchen
König
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Hallo, ich nochmal...
Ich bin mir nicht sicher, ob ich das mit dem warmmachen versuchen soll. Der Kegel im Camlock hat schon eine sehr geringe Steigung, besteht die Gefahr, daß ich mir das warmgemachte Futter nach Erkalten draufgeschrumpft habe und nie mehr vom Kegel runterbringe?
Tom.
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31.10.2013 17:07 |
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Gasfuß
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Tom, ruf doch mal den Herrn Klenke (Kami ) an, der weiß sicher Rat. Das gleiche hatte ich bei dem Futterflansch von meiner Optimum Drehmaschine. Ich hab nachher den Flansch nachgedreht weil ich die Faxen hatte.
Gruß Gerd
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31.10.2013 18:45 |
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tömchen
König
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Habe heute vormittag mit Herrn Klenke telefoniert, er meinte, ich solle zuerst kontrollieren, ob die Camlock-Bolzen weit genug im Futter sitzen.
Das habe ich ausprobiert, weil ganz von der Hand zu weisen war es nicht und ich wollte auch nicht blöd dastehen, wenns das wirklich gewesen wäre. Wars aber nicht.
Aber eine neue Frage kam auf: Wierum mach ich nochmal die drei Vierkant-Verschlüsse (Exzenter) an der Spindel zu? Doch eigentlich im Uhrzeigersinn, wie man eine Schraube reindreht, oder? Dann versperrt es sich selbst, also ein Zug auf den Bolzen macht den Exzenter eher noch fester.
Andersrum, entgegen dem Uhrzeigersinn, bekommt man es auch fest, erscheint einem zunächst auch logischer, ist aber dann nicht sicher verriegelt. Sehe ich das richtig?
Und jetzt zurück zum ursprünglichen Problem:
Die Planflächen gehen nicht ganz aneinander. Beim langsamen Drehen der Maschine sieht man pro Umdrehung einmal einen Spalt aufblitzen, da geht auch eine 0,05er Fühlerlehre knapp rein. Die Achse des aufgesetzten Futters taumelt also. Sieht man auch mit der Messuhr, ganz am hintersten Rand des Futters sind es noch ca. 3 Hundertstel Schlag, am vorderen Rand schon fast zwei Zehntel.
Beim Dreibackenfutter, das bei der Drehmaschine dabei war, ist es übrigens genauso (ah, drum hat mich das immer genervt...)
Es soll aber doch so sein, daß der Kegel in Passung geht, während gleichzeitig die planen Stirnflächen genau aneinandergepresst werden?
Weil der Kegel ist doch viel zu kurz, um so wie etwa ein Morsekegel für sich allein einen Rundlauf (also kein Schlagen und kein Taumeln) herzustellen?
Und mit den drei Bolzen außenrum kann ich das immer schief verspannen, wenn das nicht mit den Stirnflächen aneinanderliegt?
Also ist der Kegel an meiner Drehmaschine zu groß.
Das ist doch ungefähr das, was Du auch hattest, Gerd, oder?
Nun, wie kleiner machen? Ich glaube, spanend wäre schon zuviel des Guten. Ich denke eher an Schleifleinen. Oder gar eine auf den Oberschlitten gejubelte Dremel mit Schleifpapier-Zylinder auf Gummikern...
Erstaunlich übrigens, wie wenig das www zu dem Thema hergibt. Nicht mal nen Wikipedia-Eintrag gibt's...
Viele Grüße
Tom.
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04.11.2013 22:22 |
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Gasfuß
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Tom, schau dir mal genau da Tragbild des Kegels an. Dazu nimmst du am besten Tuschierpaste. Ansonst kannst du auch mit Kreidestrichen arbeiten. Falls der Kegel ganz genau passt kannst du den Kegel der Maschine mit Schmirgelleinen VORSICHTIG abziehen. Und immer wieder Kontrolieren .
Gruß Gerd
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04.11.2013 22:40 |
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tömchen
König
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Hallo Gerd,
eigentlich ist das nur noch eine Unterhaltung zwischen uns beiden - aber ich mach dennoch im Thread weiter, vielleicht ist ja dadurch irgendwann später jemand anderem eine Orientierungshilfe gegeben...
Ich habe den Kegel in Ermangelung von Tuschierpaste und weil ich mal weiterkommen wollte, mit einem Folienschreiber angemalt. Für mich als Laien sah das Tragbild gleichmäßig aus: Ringsum feinste Kanten und Punkte, die angeschabt waren. Die Steigung stimmte meines Erachtens ziemlich gut. Und mit original Dreibackenfutter und neuem Spannzangenfutter etwa dasselbe Bild.
Also mutig mit dem Schleifleinen drauflos. Ich habe dreimal wieder "tuschiert" und kontrolliert und ausprobiert, bis ich den Eindruck hatte, daß die Futter von den drei Bolzen wirklich plangespannt werden können. Danach war der Kegel glatt wie ein Babypopo, die Meßuhr zeigte 0,00 Schlag, der Zeiger zitterte nicht einmal mehr.
Das Spannzangenfutter habe ich jetzt von ursprünglich über 0,20mm Schlag an der vorderen Außenkante auf 0,01mm Schlag runterbekommen. Eine eingespannte 10er Welle schlägt 0,02mm.
Das ist jetzt vielleicht gerade die Genauigkeit, die man einem solchen China-Teil entlocken kann. Ich bin damit zufrieden. Wie siehst Du das? Die nächsten Tage erreiche ich vielleicht auch Herrn Klenke nochmal telefonisch bzw. per Mail.
Viele Gruße und danke für die Unterstützung
Tom.
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05.11.2013 21:34 |
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Gasfuß
Lebende Foren Legende
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Na ,zu mindest hat das ja etwas gebracht. Viel mehr wirst du mit einfachen Mitteln auch nicht erreichen können.
Gruß Gerd
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05.11.2013 21:53 |
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Hawkwind
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Was ist Camlock bei Maschinen???
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Gruß
Felix
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05.11.2013 23:00 |
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Hawkwind
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Danke, Gerd. 
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Gruß
Felix
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06.11.2013 23:07 |
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