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Werner S
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Weil ich wieder mal einen Roman in einem andern Forum geschrieben habe, möchte den Lesern auf dieser Seite Gelegenheit geben, in mein eigenartiges Umschaltsystem reinzuschauen:
Das geht ganz einfach für den oder die sich in der Elektrik auskennt (Relaisschaltung) Für Laien aber nicht durchschaubar, da haben schon viele kapituliert.
Beide Modelle bleiben immer eingeschaltet (Hauptschalter 12V) In jedem Modell ist ein Empfänger mit demselben Quarz, der ebenfalls immer unter Strom ist.
In jedem Modell ist auch ein Conrad- Minischalter , dessen Relaise ist angezogen, wenn das Modell aktiv ist und abgefallen, wenn das Modell nicht fahren soll. Der Minischalter ist beispielsweise auf Kanal 5 angeschlossen, am Sender ist auf Kanal 5 ein Schalter EIN- AUS eingesteckt. Damit wird senderseitig ausgewählt, welches Modell fahren soll.z. B. oben Radlader, unten Dumper.
Im jeweiligen Modell läuft dann folgendes ab:
Das Relaise auf dem Minischalter betätigt wiederum ein anderes Relaise mit 2 Schliessern . Mit dessen beiden Kontakten werden alle PLUS 5V Leitungen und alle MINUS 5V Leitungen unterbrochen, die zu den Servos und zu den Fahrreglern gehen. Die Impulsleitungen der Kanäle bleiben , werden also nicht unterbrochen. Der Empfänger arbeitet also verdeckt auch im ausgeschaltenen Modell mit, die angeschlossenen Verbraucher können aber keinen Befehl ausführen, da ihnen sozusagen der Strom fehlt.
Jetzt muss nur noch in jedem Modell der Minischalter am Poti eingestellt werden, damit das Minischalterrelaise anzieht, wenn am Sender das gewünschte Modell fahren soll.
Das Ganze kostet einen halben Prop- Kanal, es ist also noch ein halber übrig, mit dem bei einem der beiden Modelle
eine weitere Funktion geschaltet werden kann. Bei Fahrreglern, die nach jedem Einschalten eine Neutralstellung des Steuerknüppels verlangen, muss nach dem Umschalten kurz der Steuerknüppel auf "Rückwärts" gestellt werden. (Auch dieses kleine Manko kann umgangen werden, kompliziert die Sache aber erheblich.)
Bedienungstechnisch ist diese Schaltung der Brixl weit voraus, weil sofort nach dem Umschalten gefahren werden kann und der Sender nicht erst das Modell "suchen" muss.
Preislich ist mit ungefähr 25 € pro Modell zu kalkulieren (Minischalter und Relaise und Schalter am Sender)
Das Ganze funktioniert auch in abgeänderter Weise mit 3 Modellen, jedoch ist dann ein "ganzer" Kanal fällig.
Gruss
Werner 
Meldet sich bis 15. 8. ab
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09.08.2008 23:52 |
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TRistan
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hallo Werner
das ist aber schon das du uns mal wieder in deine Trickkiste kucken läst! 
die schaltung ist eigentlich sehr simpel aber was mir noch nicht ganz klar ist, du schreibst das Du Plus und Minus über Relais schaltes. hast du dann zum entfänger nur noch die impuls leitung gelegt 
oder unter brichst du einfach zwischen entfänger und servo???
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Gruß Tristan 
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11.08.2008 19:22 |
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Lus
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Super System!
Man muss effektiv die Servos getrennt vom Empfänger mit Strom versorgen.
Entweder Kabel auseinanderbasteln oder (heikler, aber am Schluss weniger "Salat" im Modell) Empfänger öffnen und Leiterbahn trennen.
Über "Dauerplus" muss nur der Minischalter, Relais und Empfänger gespiesen werden.
Was ich nicht durchschaue: Warum muss man Plus UND Minus über Relais öffnen? Wenn Du allen Verbaruchern ein gemeinsamme Masse (Minus) gibst, und dann die vom Akkuminus trennst, dann fliesst auch kein Strom mehr.
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12.08.2008 13:53 |
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Werner S
VIP Mitglied
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Themenstarter 
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Hallo Lus und Tristan,
Prinzipiell funktioniert diese Schaltung natürlich auch, wenn nur der Minus zu den jeweiligen Servos abgeschaltet wird. Da in meinem Modellen aber (nach Möglichkeit) kein Kabelverhau , sondern ein Kabelbaum verbaut ist, habe ich zur Sicherheit Plus und Minus abgeschaltet. Es ist vorgekommen, dass einzelne Servos in bestimmten Situationen gezittert haben, wenn nur der Minus abgeschaltet wurde. Der Grund dürfte in Induktionsstörungen zu finden sein, da bis zu 7 Servos in den Modellen arbeiten. Die Doppel- Abschaltung ist also eine reine Sicherheitsmaßnahme, die zwar bei der Verdrahtung mehr Aufwand bedeutet, aber nicht mehr als ein Relaise mit 2 Schliessern kostet.
Keinesfall sollten Servokabel aufgetrennt oder sogar Leiterbahnen irgendwo durchgetrennt werden. Die Auftrennung geschieht zwischen der 5V- Stromversorgung (BEC) und den Servos, sodass jedes Servo an einem eigenen (gekennzeichneten) Buchsenkabel eingesteckt wird. Somit ist jedes Servo auch schnell austauschbar.
Von den Steckern im Empfänger gehen also nur noch die Impulsleitungen ab, die anderen beiden werden nach etwa 2-3 cm durchgezwickt und mit Schrumpfschläuchen isoliert.
Hinzufügen möchte ich noch folgendes: Die Abschaltung von Fahrreglern ist je nach Fabrikat und Typ ( auch Brushless) sehr verschieden.
Hier darf meist nur der 5V- Plus abgeschaltet werden, da die Minus-Leiterbahnen von Arbeits- und Steuerspannung auf den Reglern meist gemeinsam durchgeschleift sind. Hier kann es auch Probleme geben, wenn nach dem Umschalten der Motor nicht automatisch startet, sondern auf einen Startimpuls wartet. (Brushless- Pumpenmotor) Es sind aber mindestens soviele Lösungen wie Probleme vorhanden.
Gruss
Werner
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Werner S: 16.08.2008 11:26.
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16.08.2008 11:26 |
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TRistan
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hallo Werner
vielen Dank für deine antwort
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Gruß Tristan
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16.08.2008 17:44 |
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