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Ziehkeilgetriebe |

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makau
Tripel-As


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Hallo allerseits, hallo Conny
Gerne nehme ich Conny's Angebot an und stelle mal ein paar Fragen zu seinem sellbstgebauten Ziehkeilgetriebe im Fendt. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Thema auch andere Forenleser interessiert, deshalb ein eigenständiger Beitrag.
Nun zu meinen Fragen:
a) Welchen Durchmesser weist die Hohlwelle auf (Durchmesser Bohrung, aussen)?
b) Funktionsweise Keilwelle (drückt diese Kugeln nach aussen, oder schaut der Keil "über die Welle raus" und klinkt in Aussparungen in den Zahnrädern ein)?
c) Konstruktion und Dimensionen des Keils und Betätigungsstange (Keilführung nur im Langloch, oder in Bohrung der Hohlwelle, Länge/Breiite des Keils?)
d) weist die Hohlwelle einseitig oder beidseitig ein Langloch auf?
e) Spiel zwischen Keilwelle und Bohrung der Hohlwelle (Bohrung gerieben)?
f) falls Konstruktion mit überstehemdem Keil: wie gross ist das Spiel zwischen Keil und Aussparung in den Zahnrädern?
g) wieviel Kraft wird benötigt zum Schalten (Standardservo, oder andere Betätigung)?
h) wie sind die Zahnräder gelagert (Dünnringlager, Gleitlager)?
i) Zähnezahl und Modul der Zahnräder auf der Hohlwelle?
j) hast Du bereits ein paar Erfahrungen im praktischen Betrieb gemacht? Hat sich der Entscheid für ein Ziehkeilgetriebe bewährt für den Fendt?
Uff... so viele Fragen... ich hoffe, Du bereust nicht, dass ich fragen durfte
Ich freue mich auf Deine Ausführungen und hoffe natürlich insgeheim auch auf ein paar Detailphotos vom Ziehkeilgetriebe, fallls Du welche hast versteht sich.
Danke und Gruss,
Martin
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13.10.2007 19:33 |
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Werner S
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Hallo Conny,
noch eine Frage, die nur von mir kommen kann:
k) Was ist gehärtet und was nicht?
Kannst die Antwort natürlich auch bei Martin hinhängen, dann ist alles beisammen.
Gruss
Werner
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13.10.2007 20:10 |
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hokomo
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Hallo Freunde
gerne werde ich Euch das Prinzip erklären, aber SORRY keine Maße und Details, weil jeder ein anderes Gtriebe braucht, und ich dann für jeden eine eigene Zeichnung machen soll
Auf den Zeichnungen sieht man ein 3 Gang Getriebe mit Eingangsuntersetzung, damit bleibt der Eingang bzw. Ausgang auf gleicher höhe
Prinzip1:
1 Kugel für die ganze Konstruktion Kugel wird über die Ziehwelle zwischen den Zahnrädern hin und her geschoben ( man kann auch 2 Kugeln nehmen Hohlwelle wird dadurch natürlich immer instabiler )
Zwischen den Zahnrädern muss der Bund für die Kugel freigedreht werden damit sie sich nicht gegenseitig blockieren
Prinzip 2:
6 Kugeln für jeden Gang 2; die Kugeln werden duch die Form der Schaltwelle auseinander gedrückt; zwischen den Zahnräder ist kein Bund nötig, nur eine Stahlscheibe,weil die Form der Schaltwelle zwischen den Zahnrädern ins "Leere" fällt: baut dann auch kürzer;
Allgemein => da sich die Schaltwelle meistens mitdreht, sollte sie über ein Kugellager geschalten werden
Toleranzen => "ja mei, drahn soll`s sich`s hoid, H7 vielleicht" und Härten so wie jeder" ko und wui"
Gruß Conny
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14.10.2007 10:57 |
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Simmal
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Wie siehts mit Schalten unter Last aus? Bei Prinzip 1 denk ich eher schlecht, bei 2 sollte es bis zu nem gewissen Grad möglich sein, oder?
__________________
Grüße aus Bayern, Simmal!!
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14.10.2007 11:20 |
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Simmal
Jungspund

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Drum hob i ja gmoand bis zu einem "gewissen" Grad
Hab ja meine CS damals auch komplett zerlegt und kenn das daher, aber da ging schalten (zumindest hochschalten) auch wenn man kurz gas weggenommen hat.
Hat denn schon mal wer ein unter Vollast schaltbares Getriebe gebaut? Oder evtl sogar ein stufenloses, das wär natürlich der Traum bei so am Fendt. Ich hab mir da schon meine Gedanken gemacht, habe aber alle Konzepte die mit Riemen oder Schubgliederketten arbeiten wieder verworfen, da sie zu groß bauen würden und zu viel Verschleiss hätten.
Ich dachte da an ein Planetengetriebe mit Bremsbändern, das sollte Klappen.
Ein sequenzielles wie im Rennsport eingesetzt wird ja auch nicht wirklich unter Last geschaltet, scheidet somit auch eher aus.
__________________
Grüße aus Bayern, Simmal!!
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14.10.2007 15:44 |
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Werner S
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Zitat: |
Original von Simmal
Hat denn schon mal wer ein unter Vollast schaltbares Getriebe gebaut? Oder evtl sogar ein stufenloses, das wär natürlich der Traum bei so am Fendt. Ich hab mir da schon meine Gedanken gemacht, habe aber alle Konzepte die mit Riemen oder Schubgliederketten arbeiten wieder verworfen, da sie zu groß bauen würden und zu viel Verschleiss hätten.
Ich dachte da an ein Planetengetriebe mit Bremsbändern, das sollte Klappen.
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Ja, hat einer, nämlich mein persönlicher Modellbaugott (Seite 6)
Dies nur zur Information, dieses Thema gehört Conny
Gruss
Werner
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14.10.2007 21:24 |
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makau
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Hallo Conny
Danke für die Skizzen. Welche der zwei Varianten hast Du denn beim Fendt angewandt?
Wie sind die Zahnräder gelagert?
Was ich nicht ganz durchblicke ist, wie bei Variante 2) die Kugeln wieder "zurückfallen" nachdem sie nach aussen gedrückt worden sind (Flieh- und Reibkräfte)? Seh' ich da was falsch, wenn ich annehme, dass die Bohrungen in der Hohlwelle nur im 100stel-Bereich grösser als die Kugeln sein sollten?
Nein, Du brauchst mir/uns keine Masszeichnung anzufertigen
, aber zu gerne würde ich den Kugeldurchmesser erfahren und wie tief diese in die Zahnräder eintauchen. Ginge das?
Vielen Dank und Gruss,
Martin
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14.10.2007 22:15 |
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hokomo
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Hallo Martin
Gegenfrage: wie willst Du die Zahnräder lagern wenn zwei Nuten rein müssen ?
Nächste Antwort : die Kugeln werden vom Zahnrad selbst zurück gedrückt da sich beim schalten das freiwerdende Zahnrad mit einer anderen Geschwindigkeit dreht als die Hohlwelle und die Kugeln nicht zu 50% über die Hohlwelle ragen .
Und weiter:wie so sollten die Kugeln nicht ein bißchen Freiheit haben
( Ihr habt sie ja auch CH ) 0.1 mm darf schon sein.
Kugeldurchmesser 4mm oder 5 mm je nach Wandstärke der Hohlwelle und die dürfen, wie oben erwähnt, nicht über
50% über die Hohlwelle schauen sonst gehen sie nicht mehr zurück bzw. verklemmt sich das Ganze
Ach ja ,im Fendt ist Variation 1
gruß Conny
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14.10.2007 22:52 |
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makau
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Hallo Conny
Danke! Das ging ja flugs.
Zu Deiner Frage wie die Lagerung gehen sollte: Nun, jenachdem welche Variante mal wählt: Bei beiden gemeinsam ist, dass pro Zahnrad beideitig ein Lager sitzt. Soll sich zudem noch ein Ziehkeil (oder eine Ziehkugel) in einem Langloch hin-und herbewegen, so sollte der Innendurchmesser der Lager grösser sein als der (gedachte) Aussendurchmesser der Einfräsungen in den Zahnrädern. Zudem müssten wohl bei dieser Variante die Lager selbst auf einer Art "Rohr" sitzen, welches seinerseits auf der Innenseite ein/zwei Nute/n aufweist um den über die Welle schauenden Keil/Kugel Platz zu geben.
Stimmt, Freiheit muss sein
... war derjenige der diese soger über den Wolken besang nicht aus Deiner Heimat?
Danke Conny, Du hast mir meine vielen Fragen beanwtortet und ein wenig Licht ins Dunkle gebracht.
Schöne Grüsse,
Martin
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14.10.2007 23:55 |
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hokomo
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Hallo Martin !
was ich nicht verstehe. ist das Du aus einem relativ einfachen Getriebe mit vielen überflüssigen Kugellagern etwas bauen willst was es gar nicht braucht.
der Sinn des Getriebeaufbau ist es ein kurzes Gehäuse zu ermöglichen,
ich habe seit 14 Jahren ein 2x3 Gänge Getriebe im Einsatz 1:14.5 mit einer Zahnradbreite von 6 mm und Modul 1, kleinstes zu schaltendes Rad Z 25 ,grösstes Z 40 uend es läuft wunderbar Stahl auf Stahl !
Wer gut schmiert, fährt gut
Habe Euch das Orginal von Zündapp rausgesucht, Ausgabe Juni 1971
Hoffe Du verstehts was ich meine
Gruß Conny
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15.10.2007 10:12 |
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makau
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Hallo Conny
Ja, ich verstehe sehr wohl was Du meinst. Ich kenne solche Motor(fahr)rad-Ziehkeillgetriebe auch aus meiner Jugend, habe jedoch in Erinnerung, dass die Oberflächen gehärtet waren und das zu übertragende Drehmoment im Verhältnis zum verbauten Material sehr gering war (die Drehzahlen jedoch eher hoch).
Ich kann mich des Eindrucks (besser: Gefühls) nicht erwehren, dass dies bei einem Nutzfahrzeugmodell genau umgekert ist (hohes Drehmoment bei geringen Drehzahlen --> Schmierung kritisch) UND man keine gehärteten Zahnräder hat UND geringe Reibung der Fahrzeit zuträglich ist.
Also mein Nichtwissen, kombiniert mit Bauchgefühl ist der eigentliche Grund meiner Fragerei resp. "Kugellagerei".
Was etwas beruhigend ist, ist Deine Aussage, dass Du Stahl auf Stahl seit Jahren am Laufen hast wie bei besagten Moppeds. Gehe ich richtig in der Annahme, dass weder Zahnräder noch Hohlwelle gehärtet sind?
Danke und Gruss,
Martin
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15.10.2007 18:49 |
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