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JensR
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Danke Jungs
Ja, die Angelschnur wird nicht mit der Lüsterklemme befestigt - die Klemmen sind nur dafür da, die Kröpfung zu erreichen. Die Schlaufe der Angelschnur geht um die kurzen Wellenstücke.
Leider habe ich nur ne billige Angelschnur in der Bastelkiste. Aber von der habe ich soviel, dass ich bis zum Sanktnimmerleintag daraus Ersatz knoten kann
Zu den Vibrationen:
Ja, das ist ein Problem. Die originalen Vibrations-Platten laufen mit geringer Amplitude (ein paar Millimeter) und hoher Frequenz (30 bis 60 Hz). Das sorgt für eine gewisse Schwingungsisolierung.
Da werde ich zumindest sehen, ob meine Schraubensicherung funktioniert :-/
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30.10.2011 15:36 |
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Peter K
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Hallo Jens,
eine interessante Konstruktion.
Ich denke allerdings, es wäre einfacher, wenn du auf jede deiner Verdichterplatten einen Elektromotor mit einer Unwucht setzt. Diese Platten dann über ein Gelenk an den Grader anbaust und dadurch auch verhinderst dass die Schwinkungen auf den Grader übertragen werden. Bei den Elektromotoren hast du die Möglichkeit über Drehzahl und/oder Masse der Unwucht die Vibration zu erzeugen. Ich traue der Schnur oder dem Seil nämlich keine allzulange Lebensdauer zu.
mfg
Peter
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30.10.2011 17:30 |
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Kette1zu8
Foren Gott
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vllt. ein paar alte Handy´s ausschlachten, was hält´st du von den Vibrator-Motörchen?
__________________ Gruß, Markus
Liebherr R984 Litronic im Bau, M1:10
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30.10.2011 18:31 |
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JensR
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Hi Peter!
So einfach ist das leider nicht.
Nur ein Motor mit Unwucht bringt nämlich noch nicht soviel.
Habe ich als erstes ausprobiert. Letzendlich wackelt der etwas hin und her.
Und die Unwuchtkraft läuft ja um, das heißt, die Kraft geht genauso vor und zurück wie hoch und runter. Die horizontalen Kräfte würden auch auf den Grader übertragen werden.
Hier mal eine Übersicht, was es bei den Vorbildern gibt
http://www.hamm.eu/de/technologien/oszillation/index.html
https://bsa.bomag.com/bsa/boo/pdf_files/PRD104006_0811.pdf
Und hier ein Baubericht eines Modells
http://www.modell-baustelle.de/index.php...d&threadID=2554
Dazu kommt, dass das vordere Motorlager stark belastet würde. Wenn die Angelschnur tatsächlich nicht lange hält und es mir zu doof wird, nen Pfennig für das Ersatzteil auszugeben, kann ich es immernoch mit dünner Stahllitze ersetzen.
Aber schaun wir einfach mal, was so echte Vibrationsplatten für Daten haben und rechnen etwas.
http://www.stehr.com/de/Produkte/Platten...sche_Daten.html
Für 3m Vorbildbreite und vier Platten bräuchte ich 750mm.
Naja, nehmen wir den 690mm SBV 55 H1D
wiegt 570kg, im Modell also 185g
60Hz bleibt 60Hz
Aus 2.12mm Amplitude würden 0.146mm Das ist wenig, aber da ich meist in Sand oder feinem Boden spiele, sollte das reichen.
Aus der Zentrifugalkraft 60kN würden 20N (also "Zwei Kilo")
Was bedeutet das?
60Hz sind omega=2*pi*f=375 rad/s (3600 rpm)
Unwuchtkraft sind F = m*r*omega^2
m*r = 20N/omega^2=0.000140723866 kgm = 140 gmm (Gramm Millimeter)
Das bedeutet 140 Gramm mit einem Millimeter Exzentrizität oder 1 Gramm mit 140mm Exzentrizität oder jede beliebige andere Kombination.
Ich denke ein Radius von 5mm sollte recht einfach zu erreichen sein.
Das wären aber immerhin noch 28g!
(0.028kg / 7800 kg/m^3 ) * 1e6 cm^3/m^3 = 3.58974359 cm^3
Auweia.
Naja, Radius 10mm? -> 14g -> 1.8cm^3 Stahl
Ein ganz schöner Brocken - Habe ich mich verrechnet?
Also, wenn man sich das anschaut und überlegt, dass ich dann knapp 1 Kilo am Heckheber habe...
...ist meine Variante evtl. doch nicht so schlecht?
Aber ich werde das mit der Unwucht nochmal testen, bevor ich mit dem Bauen anfange.
Vielleicht wäre es an der Zeit, dass ich einen Drehzahlmesser kaufe.
Die Telefonvibros habe ich auf ebay schon angeschaut - das scheint mir nicht erfolgsversprechend zu sein weil zu klein?
Jens
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von JensR: 30.10.2011 19:57.
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30.10.2011 19:42 |
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Kawoom
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30.10.2011 21:31 |
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JensR
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So, heute mal getestet mit meinem neuen Drehzahlmesser.
Leerlaufdrehzahl meines FF-130SH bei 12V = 4500 1/min
Lastdrehzahl mit Unwucht bei 12V, wenn Motor fest eingespannt: 1450 1/min
Lastdrehzahl mit Unwucht bei 12V, wenn Motor in der Hand gehalten: 950 1/min
Blockierstrom bei 12V rund 150mA
Als Unwucht habe ich eine M8 Mutter an einer M4 Schraube (die geht via Stellring an die Motorwelle) befestigt, mit ca. 20mm Abstand von der Drehachse.
Mutter hat 5g * 20mm = 100gmm
Die Schraube hat 7'800'000g/m³*pi*(0.002m)²*0.02m * 0.02m/2= 0.02gm = 20gmm
Zusammen also 120gmm - etwas weniger als die geforderten 140gmm, aber das ist lösbar.
Die Drehzahl macht mir mehr Sorge. Hätte nicht gedacht, dass da soviel Leistung in die Unwucht geht!
Die 280er sind stärker als mein FF-130SH, aber da muss ich mal genauer schauen.
http://www.mabuchi-motor.co.jp/cgi-bin/c...T_ID=ff_130rhsh
http://www.mabuchi-motor.co.jp/cgi-bin/c...T_ID=fc_280pcsc
http://www.mabuchi-motor.co.jp/cgi-bin/c...T_ID=fk_280pasa
http://www.mabuchi-motor.co.jp/cgi-bin/c...CAT_ID=fk_180sh
Super, mein FF130SH verhält sich schonmal anders als der gelistete. :-/
Die Mabuchi Seite ist ja eigentlich super, aber die Motoren, die ich günstig bei ebay gefunden habe, passen nicht zu denen auf der Webseite, genauso wie die, die ich schon habe.
::::::::::::::::::::
Edit:
Habe mich mal an einer Leistungsbetrachtung versucht:
185g
60Hz
0.146mm Amplitude
Wenn wir annehmen, dass der Aufprall auf den Boden vollplastisch ist (kein zurückfedern), dann ergäbe das eine Leistung von
P = f*mgh = 60 1/s * 0.185kg * 9.81 m/s^2 * 0.000146m = 0.016 W
Das ist meilenweit weg vom tatsächlichen Bedarf, hilft also auch nicht weiter.
Natürlich braucht das Ganze auch Leistung, um die Platte in der Abwärtsbewegung zu beschleunigen, aber da liegen ja Größenordnungen zwischen dem Wert und der Praxis.
::::::::::::::::::::
Edit2:
Ich Depp! Stehr listet ja den Bedarf an Hydraulikleistung!
690mm SBV 55 H1D
Naja, die Angabe ist schon etwas #ömm# unkonventionell...
Ich nehme mal an, dass das 180bar und 49 l/min heißen soll...
180*1e5*49/60000=14700 [W]
Klingt vernünftig, oder?
So, jetzt die Umrechnung in den Modellmaßstab.
Müsste Maßstab^4 sein? (Masse ist Maßstab^3, Amplitude nochmal Maßstab^1, bzw. an der Ausgangsseite geht das verdichtete Volumen mit ^3 und der Verdichtungsgrad mit ^1)
14700/14.5^4=0.333[W]
#hahahaha#
Vielleicht doch nicht!
Mist.
Also doch ^3?!
14700/14.5^3=4.8[W]
Hört sich schon besser an. Aber warum?!
Gut, der Zahnradmotor hat vermutlich rund 85% Wirkungsgrad, der billige Mabuchi eher 65%, das wäre dann also knapp 6.5W Aufnahmeleistung bzw. 12V und rund 0.5A pro Platte. Machbar...
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zum letzten Mal von JensR: 12.11.2011 00:27.
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10.11.2011 20:52 |
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Baggerkalle
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20.11.2011 12:34 |
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JensR
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20.11.2011 20:11 |
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Hawkwind
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Hi Jens,
ich würde die Verdichterplatten und die Lüsterklemmenkurbelwelle mit Pleuel verbinden. Angelschnur verändert die Länge, je nach Temperatur, egal ob geflochten oder nicht. Pleuel zwar auch, aber nur minimal.
__________________ Gruß
Felix
Aussen Farbe, innen Krach..feddisch ist der Hanomach
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21.11.2011 01:26 |
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JensR
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Hi Felix!
Meine Fähigkeit, eine Schnur oder ein Pleuel exakt zu fertigen ist schlechter als die Längendehnung zwischen 5 und 35°C einer monofilamenten Angelschnur.
:-/
Plus der wichtigere Grund ist, dass ich die Eigenschaft eines Seiles brauche, keinen Druck zu übertragen.
Die Platten werden von den Federn ja gegen den Boden gedrückt. Wenn ich ein Pleuel verwenden würde, würde es mir die ganze Maschine hochheben.
Tschöö
Jens
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21.11.2011 02:05 |
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Hawkwind
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Pleuel mit Langloch zur Verdichterplatte.
Der Federdruck bleit erhalten, du hast nur den Hub über die Pleuel und brauchst keinen Vibrationsmotor. Ein normaler Kleinmotor könnte reichen.
__________________ Gruß
Felix
Aussen Farbe, innen Krach..feddisch ist der Hanomach
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21.11.2011 23:05 |
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JensR
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Jo - aber ich sehe kein Vorteil gegenüber der Schnur.
Wenn sich das Seil / die Schnur als begrenzendes Element herausstellt, kann ich mich immer noch fluchend an ein Langloch machen.
Schwerer zu fertigen, schwieriger genau genug einzubauen, dass nichts klemmt.
Die Lösung mit den Motoren auf den Platten hat erstmal nichts mit dem gezeigten CAD-Modell zu tun - das sind zwei alternative Lösung.
In dem CAD-Modell würde natürlich ein Getriebemotor die Kurbelwelle antreiben.
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21.11.2011 23:14 |
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Hawkwind
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Jo, oki, war auch nur ein Gedankengang von mir.
Wie heisst es so schön: "Selber Testen kommt am Besten"
__________________ Gruß
Felix
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21.11.2011 23:19 |
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JensR
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So, habe meine 12V 280er Motoren bekommen.
Deutlich mehr Power, aber ich komme trotzdem nicht auf die Drehzahl und der Motor wird ziemlich heiß.
Das Ding schüttelt sich jedenfalls mordsmäßig - mir tut glatt die Hand weh vom Festhalten... Als gefühlsmäßig ist da was drin!
Ich glaube, da muss ich mal einen Prototypen bauen und ausprobieren, auch wenn es weh tut, die Physik nicht wirklich zu beherrschen :-/
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26.11.2011 02:25 |
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Sandokahn
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27.11.2011 14:38 |
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Grader Stefan
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Musste gehen. Aber Sand zwischen den Zähnen könnte es auch hier geben.
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27.11.2011 20:29 |
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JensR
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Sandro: Am Wochenende schon.
Stefan: Ja. Ach. Ich weiß auch nicht.
Das Einzige, was mir noch einfällt, wäre das mittels "Zugmitteltrieb".
Also, entweder (aufgeschnittener) Zahnriemen, da ist es aber ein Problem, die Umschlingung zu bekommen. Durch die Biegung des Riemens bleibt wahrscheinlich kein Korn dran hängen.
Oder ne Seilwinde mit zwei Trommeln. Schiwerig spielarm einzustellen, aber sehr gut geschützt vor Dreck.
Oder alternativ könnte ich ja auch ne andere Verzahnung nehmen, die weniger empfindlich ist. Gröberes Modul (bedeutet größeres Ritzel und somit schlechtere Übersetzung) oder eine Triebstockverzahnung. Das ist aber alles mit Fragezeichen gepflastert...
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28.11.2011 00:07 |
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Sandokahn
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28.11.2011 17:34 |
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