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Modelle bauen |
pascal94
Eroberer
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Ich bin neu in der Modellbau "Szene" und wollte mal fragen woher ihr das so gut könnt? Gilt hier Übung macht den Meister? In welchem Alter habt ihr begonnen mit diesem Hobby?
Besten Dank
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30.09.2009 13:54 |
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wolf07
Tripel-As
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Hallo Pascal,
ja - im Modellbau gilt der Satz "Übung macht den Meister". Ich habe mit 10 Jahren mit Flugmodellen angefangen und bin dann über Hubschrauber mit 20 zum Funktionsmodellbau gekommen. Nach und nach kamen dann die Maschinen - zuerst eine Drehbank, dann Fräse, eine vernünftige Ständerbohrmaschine, viel Zubehör (Fräser, Drehstähle), Schweißderät, Gewindewerkzeuge usw, usw. Und ich habe viel Lehrgeld gezahlt, habe viele Tage und Nächte damit zugebracht Probleme beim Teilebau zu lösen (trotz Ingenieurstudium) da in kleineren Maßstäben Lösungen, die beim Original funktionieren, oft nicht 1 : 1 übernommen werden können. Der Rat, den ich dir geben kann, ist, dass du mit einem Bausatz (Wedico, Tamiya) anfängst den du dann vielleicht modifizierst um dich langsam an die Materie heranzutasten. Ich weiß ja nicht was für Grundlagen und welche Ausbildung du hast - ein Metallberuf ist beim Funktionsmodellbau sicher hilfreich. Und natürlich brauchst du für dieses schöne Hobby auch einige finanzielle Ressourcen. Ich hoffe, dass ich dir hiermit etwas weiterhelfen konnte. Hier im Forum bekommst du Antworten auf fast alle Fragen - du musst sie nur stellen. Ich wünsche dir viel Spaß bei unserem schönen Hobby!
Grüße aus dem Schwarzwald!
Wolfgang
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....and remember: helicopters don't fly - they beat the air into submission!
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30.09.2009 19:31 |
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pascal94
Eroberer
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Ich danke dir viel mal! Dass was ihr baut, sind das gar keine bausätze mehr? Bestellt ihr nur noch ein paar teile und den Rest baut ihr selbst?
Grüsse aus der Schweiz.
Pascal
PS.: Wisst ihr wo es in der schweiz ein irgend ein Modellbau(Bagger,bulldozer etc.) Shop gibt.
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30.09.2009 20:15 |
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wolf07
Tripel-As
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Hallo Pascal,
die meisten der Baumaschinen, die du hier im Forum siehst, sind vollständige Eigenbauten. Das bedeutet tagelanges Vermessen und Fotografieren, Zeichnungen erstellen und dann viel viel Arbeit in der Werkstatt. Wenn du viel Geld hast kannst du natürlich auch Baumaschinenmodelle als Bausatz kaufen - mit 5 - 6000 Euro bist du dabei. Also erstmal klein anfangen und sparen.
Was Modellbau Shops in der Schweiz angeht frag mal Bernd (Akermann H14B) oder die anderen Schweizer Forumsmitglieder. Die können dir vielleicht weiterhelfen.
Grüße aus dem Schwarzwald!
Wolfgang
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30.09.2009 21:11 |
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TomTom
Eroberer
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Hallo Pascal,
ich kann Wolfgang da nur zustimmen.
Im zarten Alter von drei Jahren schenkten mir meine Eltern (wohl eher meine Vater) eine Eisenbahn. Diese wurde dann bis ich 20 war immer größer und größer. Zum Schluß musste ein 24qm großer Kellerraum in meinem Elternhaus herhalten. Danach kam dann eine eigene Familie. Zwar wurde die Modellbahn nie vergessen, doch es fehlten Platz und Geld.
Mit Ende 20 habe ich dann mit der Fliegerei angefangen. Bausatz gekauft und dann zusammengeklebt (noch ein "echtes" Motorseglermodell aus vorgestanztem Balsaholz, danach mit Spezialfolie beklebt, RC-Einbau, und und und...).
Der Rest ist ´ne eigene Geschihte....
Ich bin dann mit Ende 30 zum Funktionsmodellbau gekommen. Auch hier wieder einen Bausatz gekauft (einen "günstigen" im WDC-Maßstab), zusammen geschraubt, losgefahren...
Leider schlug der Modellbauvirus jetzt vollends und erbarmungslos zu und ich habe diesen Lkw wieder zerlegt, um etwas eigenes zu schaffen.
Als gelernter techn. Zeichner Maschinenbau habe ich auch mehrere Praktika in der Metallverarbeitung absolviert, hinzu kommt, dass mein Vater Landmaschinenmechaniker war (noch so richtig an Lanz-Bulldogs gelernt) und wir Zuhause einen kleinen Betrieb zur Reparatur von Traktoren, etc. hatten. Also ist bei mir ein "gewisses" Technikverständnis schon da...
Nachdem ich nun schon zwei Lkw´s am Pc konstruiert habe, begann ich mit dem Bau eines Abrollkippers - mehr demnächst auf diesem Bildschirm...
Also auch meine Ratschlag:
Sieh dir den Markt an, entscheide dich für einen Maßstab und leg dann mit einem Bausatz los. Es gibt so out of the box sehr schöne Modelle. Auch stellt sich bald ein gewisses "Aha-Erlebnis" ein mal etwas "Selbstgefrickeltes" auf den Beinen stehen und fahren zu sehen.
Wenn es dir dann in puncto "Modellbauerkrankheit" (die einen nie wieder so richtig losläßt - chronisch - Heilung unmöglich
) ebenso wie den meisten anderen hier geht, ergibt sich alles weitere von selbst.
Du wirst dann schon merken, wohin die Reise (und der Geldbeutel) geht...
MfG
TomTom
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01.10.2009 14:37 |
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Lus
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Hi Pascal
Ich betreibe seit über 25 Jahren Modellbau und komme mir immer wieder wie ein Anfänger vor, so viel gibt es zu lernen...
Aber abgesehen von ein paar Rückschlägen, die man einstecken muss, macht fast jeder Modellbautag Spass!
Ich habe mit Flugzeugen (mit mässigem Erfolg, bzw. harten Crashs) angefangen, dann ging es weiter mit Booten und Eisenbahn, danach bin ich 5 Jahre lang Schweizermeisterschaft und andere Rennen in verschiedenen Kategorien gefahren.
Nach einer "Fast-ganz-Pause" von fast fünf Jahren bin ich vor fünf Jahren wieder eingestiegen mit Autos. Im Moment interessieren mich Motorräder und Funktionsmodellbau am meisten, aber ich fliege auch gerne mit meinen Helikoptern.
Die meisten meiner Modelle (Pistenbulli, Laderaupe, Traktor, LandRover) sind komplette Eigenbauten. Obwohl mir das Aussehen nicht so wichtig ist, und ich die Vorbilder z.T. erfinde und darum das Vermessen spare, braucht die Konstruktion extrem viel Zeit.
Eigenbau macht aber trotzdem viel mehr Spass, als irgend einen Bausatz zusammenzubauen... Beginne klein und langsam, bring Geduld und Neugierde mit, und Du wirst sehr viel Freude am Hobby haben!
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Lus: 01.10.2009 16:25.
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01.10.2009 16:25 |
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pascal94
Eroberer
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Ich danke euch viel mal für die tollen Antworten, die haben mir sehr viel gebracht.
MfG
Pascal
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01.10.2009 21:42 |
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Lus
Routinier
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Ah, noch etwas:
Falls Du wirklich ohne Modellbaukenntnisse anfängst, kann es eine gute Übung sein, mal ein Baukastenmodell zusammenzubauen.
Nicht unbedingt ein Baufahrzeug, die sind extrem teuer. Aber vielleicht irgend einen Jeep, Landrover, Unimog oder sonst etwas in der Art, das dann später auf Deiner Modellbaustelle noch dienen kann.
So hast Du bereits ein fahrendes Modell, mit dem Du während der ewig langen Planungs- und Bauphase des Eigenbaumodell schon von Zeit zu Zeit draussen herumfahren und die Seel baumeln lassen kannst!
Natürlich ist das dann voll "Plastik", aber da würde die erste Übung beginnen: Schritt für Schritt kannst Du dann Teile ersetzen durch selber gedrehte/gefräste aus Metall. Immer schön eines nach dem andern. Erst ganz einfache, wie Felgen, später kompliziertere wie Getriebeteile, Achsschenkel usw.
Oder Du kannst das Modell umbauen (z.B. mit Kriechgängen) oder aufrüsten mit Anhängern, Anbaugeräten (z.B. Mähwerk), oder mit elektronischen Sonderfunktionen wie z.B. Beleuchtung.
So wird die Ungeduld gezähmt weil Du wenigstens schon etwas "spielen" kannst und gleichzeitig lernst Du schon mal wie man ein Modell verkabelt, wie die Elektronik funktioniert, wie man dreht und fräst, lernst beim Fahren Schwachstellen kennen usw.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zum letzten Mal von Lus: 02.10.2009 11:56.
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02.10.2009 11:52 |
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Vali.l
Grünschnabel
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hi
will an dieser stelle auch mal was fragen ich habe ja einen traxxas summit 1/10 kann man da auch etwas lernen von der technik ect. oder sollte ich wirklich ein bausatz kaufen und eins für eins zusammenstellen.
danke im voraus
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27.10.2011 18:56 |
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JensR
Administrator
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Der Summit ist klasse.
Da kann man schon ein paar Sachen dran lernen.
Aber es ist kein Bausatz, sondern ein Fertigmodell.
Und ein Umbau ist zwar möglich, aber doch sehr aufwändig, weil die Konstruktion des Summit ganz anders ist als von Lkw und Baumaschinen.
Ein Bausatz wie der F-350 von Tamiya ist schon näher am Lkw und für Baumaschinen oder Traktoren gibt es viele Umbauanleitungen im Netz.
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28.10.2011 01:48 |
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