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Geschrieben von L580 am 21.11.2020 um 19:51:

 

Auch für den Lagerring wurde eine 2 mm tiefe Führung für die Stifte angebracht bevor das Gewinde beginnt.



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 11:42:

 

Bei den gebogenen Langlöchern auf den Mitnehmer Ringen für die 4 mm Mitnehmer Stifte auf den Zahnrädern bzw. dem Lagerring hatte ich die Langlöcher mit einer Breite von 4,2 mm geplant. Doch so war das Spiel zu gering damit diese sich von jeder Position ohne zu klemmen von den Stiften wegschieben lassen. Somit wurde die Nut auf 4,6 mm im Nachhinein verbreitert. Die CAD Daten wurden dazu nicht geändert, es wurde nur ein entsprechend kleinerer Fräser Durchmesser (2,4 mm anstelle von 3,0 mm) angegeben.
Vorweg Info und Tipp: Die breite des linken Mitnehmers beträgt 15 mm. Ich hatte gelesen, dass eine Buches die auf einer Welle gleiten soll das 1,5 fache des Wellendurchmessers haben soll. Meine Welle hat wie oben geschrieben einen Durchmesser von 10 mm. Für meine Konstruktion der Schaltgabel „verkantet“ sich hier der 15 mm Mitnehmer für den 1. u. 2. Gang minimal, was einen höheren Kraftaufwand verursacht. Der längere Mitnehmer mit dem Lager von 22 mm gleitet einwandfrei über die Welle. Das Problem konnte ich dennoch später durch eine zusätzliche Welle und Feder lösen, doch dazu später mehr. Ich denke jedoch 17 mm wären besser gewesen.



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 11:44:

 

Die Einzelteile soweit zusammen:



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 11:50:

 

Als nächstes wurden wieder die Nuten für den 3x3 mm Keilstahl mit einer Tiefe von 1,2 mm (also Durchmesser 11,2 mm) wie oben schon beschrieben geräumt:



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 11:57:

 

Und das Lager aufgepresst und die langen Stifte die durch das Zahnrad vom 2. Gang gehen eingeschraubt. Auch hier war es nötig, dass ich die 4 mm Bohrungen im Zahnrad noch einmal etwas größer mache, damit sich die Buchse leicht auf der Welle verschieben lässt und nichts hängt.



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 13:39:

 

Hier jetzt noch mal im Original die Stellungen der Mitnehmer für die 3 Gänge wie schon mal weiter oben im CAD.
1. Gang, 2. Gang und 3. Gang. Im 4. Bild ist zu sehen, dass im 3. Gang somit die Mitnehmer stifte im linken Mitnehmer Ring nicht mehr greifen und durch das Kugellager lehr mitdrehen.



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 13:42:

 

Ich war ehrlich gesagt recht erleichtert, das alles so wie geplant gepasst hat und sich auch alles montieren lässt.



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 13:47:

 

Für die Getriebe Ausgangswelle benötige ich wie schon oben beschrieben für die Kardangelenke mit 10 mm Bohrung somit eine 12 mm Welle, damit ich überall einen vierkant anfertigen kann. Für die 12 mm Bohrung im Zahnrad fehlte mir aber die passende Hülse für die Räumnadel. Somit wurde diese auch gefertigt:



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 13:57:

  Antriebswelle

Für die Knicklenkung benötige ich einen Vierkant zwischen den beiden Wellengelenken der zugleich als Längenausgleich dient:



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 14:06:

 

Die 12 mm Automatenstahl Wellen haben einen vierkant bekommen, so wie die Kardangelenke mit der 10 mm Bohrung. An dieser wurde das Vierbackenfutter ausgerichtet, da die Bohrung im Dreibackenfutter für die Gelenke zu klein war.



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 14:23:

 

Auch die Antriebswelle hat noch die 1,8 mm tiefe Nut für den Keilstahl bekommen und der Vierkant wurde an der Oberfläche mit einem Fräser bzw. Winkel ausgerichtet. Dann wurde die Bohrung für die Madenschraube für beide Bauteile gleichzeitig ausgeführt.



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 14:31:

 

Hier die fertigen Teile für die Antriebswelle. An den Stellen wo ein Längenausgleich nötig ist somit keine 4 mm Madenschraube verbaut. Auch fehlt im Vorderwagen noch der Lagerbock für das Kugellager nach dem Knickgelenk.



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 14:39:

  Getriebe - Schaltgabeln

Nun wurden die Schaltgabeln aus MS58 gefräst.



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 14:51:

 

Um so wenig wie möglich Fräszeit zu haben, habe ich erst die benötigte Kontur gefräst und dann noch das Material weggenommen was auf der nächsten Ebene zu hoch gewesen wäre.
Bei der Gabel habe ich mich absichtlich für diese Form entschieden, da ich durch die 3 Löcher oben die Möglichkeit habe je nach benötigter Federkraft die Schaltgabel die nicht vom Server gedrückt wird automatisch zurückzuschieben variieren zu können. Also entweder nur eine Feder in der Mitte, zwei Federn außen oder eben 3 Federn. Sollte die Führung oben nicht dick genug sein und sich die Gabel verkanten, kann auf dem Steg nach unten noch eine zusätzliche Führung hinzugefügt werden.



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 15:36:

 

Wie viel weiter oben beim Getriebegehäuse schon angemerkt und auf dem Bild vom Getriebe gut zu erkennen musste ich nach der Fertigstellung der Schaltgabeln feststellen das die Aussparungen im Getriebegehäuse von mir auch als Anschlag für die Schaltgabel gedacht waren. Auf dem Bild ist schon zu erkennen, dass die Schaltgabel gegen das Zahnrad gedrückt wird. Ich habe beim Optimieren der Wellenlänge wohl anschließend das Anpassen der Aussparungen vergessen. Hierbei fehlt mir jeweils links und rechts 1 mm. Doch zum Glück konnte ich dies durch die folgenden Teile retten die ich wieder aus dem Vollen gefräst habe. Auch hier habe ich erst mit einem Schruppfräser gearbeitet der die gleiche Fräsbahn abfährt wie später der gleichgroße Schlichtfräser. Nur beim Schruppfräser gebe ich einen größeren Fräserdurchmesser an, z.B. 10,4 mm wenn für das Schlichten 0,2 mm stehen bleiben sollen.



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 15:45:

 

Beim abfräßen des Deckels der zuvor zum Spannen benutzt wurde habe ich dann doch recht gezittert, da bei einer Wandstärke von 1 mm nicht viel Druck zum Spannen bleibt. Doch das ist zum Glück gut gegangen. Beim Schreiben jetzt fällt mir ein, dass ich ja einfach innen ein Distanzstück hätte einlegen können. Hoffentlich denke ich beim nächsten Mal wenn ich so ein Werkstück wieder mal bearbeiten muss an diesen Lichtblick…
Die Teile wurden dann mit UHU Endfest eingeklebt.



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 15:49:

 

Weiter ging es mit der Lagerbuchse für den Schaltarm.



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 15:57:

 

Und dem Schaltknauf der dann über den Schalthebel die Schaltgabeln nach links oder rechts drückt. Die jeweils andere Schaltgabel soll ja dann durch die Feder zurück gedrückt werden.



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 16:01:

 

Und dem Schalthebel:



Geschrieben von L580 am 22.11.2020 um 16:12:

 

Wie oben bei dem 15 mm Mitnehmerring schon erwähnt und auch bei der Schaltgabel habe ich jetzt noch das Problem dass dieser Ring auf der Welle nicht ganz so gut gleitet. Somit Wurde im Gehäuse noch ein zusätzliches loch für eine weitere Welle für die Schaltgabel gebohrt was sich von der Bohrer länge gerad so ausging. Puh!


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