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Geschrieben von Seilbagger am 02.06.2012 um 16:23:
Zitat: |
Original von Baggerkalle
Ich kann mir gut vorstellen , das ein 100 tonnen Bagger in dieser ausführung .
In 1:10 sehr viel spass macht .
gruß Kalle |
Hallo Kalle,
du hast mich bald soweit, dass ich den Maßstab wechsle.
Geschrieben von Seilbagger am 02.06.2012 um 16:30:
Zitat: |
Original von Kette1zu8
Zitat: |
Original von Seilbagger
Hallo Markus,
ganz einfach: die Winde, die den Löffel kippt, bleibt beim Eindrehen zum nächsten Arbeitsspiel einfach stehen (dreht also nicht). Dadurch steht der Löffel bereits in Grabstellung. Der Kniehebel selber läuft am Löffelstiel in einer Führung, das Grabgut drückt ihn dann selber in die offene Stellung.
... |
Ja, gut. Aber dadurch ergibt sich die nächste Frage: wie kriegst du den Löffel dann geschlossen? Denn offen kann er ja nicht bleiben, man sieht ja im Video, das du den über der Ladebrücke aufmachst. Hab da letztens schon mit Helmut drüber diskutiert und die Seilführung auf Bilder studiert, Irgendwie steh ich auf der Leitung... |
Hallo Markus,
der Löffel schließt sich allein durch Schwerkraft. Das ist auch der Grund, warum eben der Schnittwinkel nicht angepasst werden kann. Beim Hydraulikbagger drückt ja der Löffelzylinder den Löffel in Schließstellung. Das geht beim Seilbagger nicht. Stell dir einfach vor, das Seil welches den Löffel öffnet würde reißen. Dann pendelt der Löffel in Schließrichtung.
Die Seilmaschinen können nur in eine Richtung ziehen, die Gegenrichtung geht nur über Schwerkraft. Deshalb kamm man den auch nicht über die Arbeitseinrichtung zum Beispiel hochdrücken (Fahrwerk anheben).
Geschrieben von Seilbagger am 02.06.2012 um 17:01:
Hallo zusammen,
nochmals zur Funktionsweise der Seile beim Grabvorgang:
Winde eins senkt den Ausleger über den Flaschenzug, der am oberen Ende des Löffelstiels greift.
Winde zwei läuft auf die Differentialtrommel auf dem unteren Teil des Auslegers, von dort gehen zwei Grabseile zum unteren Teil des Löffelstieles.
Läuft Winde zwei, dann wird der Löffelstiel (und damit der Löffel) zum Bagger hin gezogen, gleichzeitig muss Winde eins nachgelassen werden, da sich sonst der ganze Ausleger hebt.
Durch Einziehen einer Winde und gleichzeitigem Nachlassen der zweiten kann man den Löffelstiel vor und zurück ziehen.
Jetzt zur dritten Winde:
Diese kann nur den Löffel auf Kippen ziehen. Ist der Grabvorgang beendet, muss vor dem Anheben des Auslegers die dritte Winde möglichst weit nachgelassen werden. Damit dabei das Seil nicht schlapp wird, läuft dieses über einen Pendelhebel oberhalb des Aufbaues zwischen hinterem Rollenbock und dem vorderen A-Bock. Das Seil übt jetzt keinen Zug auf den Löffel aus und dieser kann in Schließstellung pendeln.
@Markus: Der Vorgang im Video, wo über der Ladebrücke der Löffel weiter schließt, ist darauf zurückzuführen, dass das Seil nicht ganz nachgelassen war. Beim Justieren zum Auskippen wurde dann eben die Winde etwas nachgelassen und der Löffel kippte weiter in Schließrichtung.
Es gab auch Tieflöffel ohne pendelnden Löffel. Bei denen war der Löffel fix zum Stiel gesetzt und konnte nur durch Umstecken von Bolzen etwas variiert werden. Dieses System haben die Amis bis zum Schluss gebaut, auch die Schweden. War zwar einfacher zu bedienen, der Inhalt streute aber richtig aus. Als Menck 1928 den ersten Tieflöffel baute, wurde diese Konstruktion gar nicht erst ausgeführt, sondern gleich die hier im Modell gezeigte.
In diesem Vorbildvideo eines M40 kann man schön den Pendelhebel für das Kippseil in Bewegung über dem Fahrerhaus sehen:
http://www.youtube.com/watch?v=2nJZ7kwsunw
Geschrieben von Baggerkalle am 02.06.2012 um 17:09:
Ja denke mal darüber nach . Größer ist besser .
Geschrieben von Seilbagger am 09.05.2013 um 17:03:
Hallo zusammen,
hier habe ich auch mal weitergemacht. Schiebetür und und vorderes Ausstellfenster. Hinzu kam eine etwas mehr nach Baumaschine aussehende Verwitterung.
Das größte Problem beim Bedienen war bisher das Hubseil, welches immer wieder mal über die Trommelschilde ablief. Mit einem einfachen Trick habe ich dieses Manko behoben:
Ins Seil ist ein frei bewegliches Gewicht eingesetzt, dieses hält das Hubseil immer soweit auf Spannung, dass es nicht von der Trommel ablaufen kann. Fällt kaum auf und ist sehr sehr wirkungsvoll.
Geschrieben von jurgen am 10.05.2013 um 02:01:
Hollo Wolfgang,
Wunderschön deine Mencks. Wieviele sind es eigentlich? 2 oder 3? Ich sehe nicht mehr durch.
Gruss Jurgen
Geschrieben von Seilbagger am 10.05.2013 um 10:20:
Hallo Jürgen,
M154, M90 und einen Mb (den werde ich allerdings noch total umbauen, ist nur kabelgesteuert und auch nicht so, wie ich mir das vorstelle)
Geschrieben von Seilbagger am 02.08.2014 um 18:20:
Hallo zusammen,
ein paar aktuelle Detailbilder. Bis jetzt ist jedenfalls noch nichts kaputt gegangen, nicht eine der eingeschmolzenen Muttern als Mitnehmer ist ausgebrochen. Ist zwar nur wenig hin- und hergefahren, aber stabil wie eine gegossene Metallkette ist das ja auch nicht.
Und gewollte Gebrauchsspuren sind auch vorhanden
Geschrieben von Seilbagger am 02.08.2014 um 18:24:
Hallo zusammen,
auch der Löffel und der Ausleger haben sich gut gehalten
Geschrieben von Seilbagger am 30.05.2016 um 13:05:
Hallo zusammen,
inzwischen gab es hier noch ein paar Erweiterung wie den Fahrerstand, Klappen, etc.
Größte Änderung war ein neuer Löffel, der jetzt viel bessere Füllungsgrade bringt.
Geschrieben von Sven Löffler am 30.05.2016 um 15:43:
Hallo Wolfgang,
dein Menck ist wirklich sehr sehr schön geworden. Gefällt mir echt gut !
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