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Geschrieben von Sandokahn am 08.10.2009 um 00:13:

 

Zitat:
Original von Werner S


@ Sandro: Wofür sind die beiden Zahnräder in der rechten Gehäusekammer? Für welchen Masstab ist das Geriebe?


Gruss
Werner winker


Die sind nur zur Drehzahlreduzierung und Drehrichtungsumkehr ,weil ich doch nen Plettenberg im Getriebe habe der ursprünglich ein Fliegermotor ist und somit eine vorgegebene Laufrichtung hat .
Ohne diese Reduktionsstufe komme ich auf eine Länge von 71 mm Länge , Maßstab 1:8 eben für mein Langzeit und Erstprojekt meinen Holzlaster

Übrigens ist das der 3te Versuch Augen rollen



Geschrieben von Lus am 08.10.2009 um 11:35:

 

Im Landrover. War mein erstes Funktionsmodell. Mit kurzer Baulänge kann es aber nicht auftrumpfen... 100mm für vier Gänge...

Die Elektronik ist im Modell, selber gelötet und programmiert natürlich. Sie macht aber noch einiges mehr, als nur die Schaltung zu überwachen. Sie steuer nämlich ALLE Servos und Fahrtregler. Im Controller sind dann alle elektronischen Funktionen programmiert. Z.B.:

1. Alle Mischer, Servowege und –anschläge sind im Modell gespeichert. Ich kann also alle Modelle mit einem einfachen Sender lenken. Z.B. mit meiner alten FM6014, die noch keine Modellspeicher hat.

2. Ich kann auch Funktionen programmieren, die in der Fernsteuerung nicht vorgesehen sind. Z.B. für den Hub: Knüppel hoch = heben, wenn der Knüppel wieder in der Neutralposition ist, BLEIBT das Servo wo es war. (Also "gefühlt" wie eine Hydraulik).

Wie die Signale umgerechnet werden kann ich selber bestimmen. Z.B. Mixer einseitig oder gekreuzt, Servoausschläge oder- endpositionen. Oder Sicherheitsfunktionen: Im Landrover und im Traktor reagiert die Schaltung nicht, wenn man zu viel Gas gibt. Oder die Schaltreihenfolge:

Im Landrover schaltet ein Senderkanal zwei Servos, und zwar:
Servo 1 in Position 1, Servo 2 in Position 1 = 1. Gang, am Anfang
Servo 1 in Position 2, Servo 2 in Position 1 = 2. Gang, bei der ersten Schaltbetätigung,
Servo 1 in Position 1, Servo 2 in Position 2 = 3. Gang, bei der zweiten Schaltbetätigung,
Servo 1 in Position 2, Servo 2 in Position 2 = 4. Gang, bei der dritten Schaltbetätigung, beim runterschalten läuft es umgekehrt.

Weitere Funktionen in diesem Controller:
Umschalten Hub vorne/hinten
Diffsperren

Senden der Befehle an den Lichtcontroller:
Wenn der Controller Lenkbewegungen, Abbremsen oder Rückwärtsfahrbefehle detektiert, sendet er über eine RS232-Datenleitung Befehle an den Lichcontroller in der Karosserie.
Beim Lenken Blinker an, beim Bremsen die Bremslichter usw…
Der Lichtcontroller in der Karosserie empfängt dann die Signale und steuert die Leuchtdioden.

Vorteil des Systems: Die Verkabelung zur Karosserie ist sehr einfach, nämlich nur vier Kabel (für 15 LEDs!) nämlich Plus, Minus, TransmitData und ReceiveData.

Ausserdem kann ich natürlich auch wieder frei Sonderfunktionen programmieren. Z.B. geht nach mehr als 10 Sekunden Stillstand des Motors automatisch der Warnblinker an.

Das ganze Übertragungsprotokoll ist natürlich auch selber geschrieben.

Hier Bilder:

Landy im Gelände:


Technik: Ganz links der Speed700Turbo, dann das Getriebe, am Ausgang die Rutschkupplung und die Kette nach unten zu Verteilergetriebe. Die beiden schwarzen Servos sind für die Schaltung. Die roten für Lenkung bzw. 4WD-Zuschalten. Ein Regler dient zum Fahren, einer für die ANbaugeräte (z.B. Mäher). Vor dem Empfänger sieht man den Controller, ein einfacher Atmel Chip.


Kleiner Ausschnitt aus dem Programm:


Von unten:


Von Vorne: Der Auffahrschutz ist an der Achse befestigt, nicht am Rahmen. Die ungewöhnliche Konstruktion lässt aber einen rieigen Federweg zu. Ausserdem laufen so die Anbaugeräte schön parallel zum Boden und ihr Gewicht drückt nicht auf die Federn, sondern direkt auf die Achse. Denn - aussergewöhnlich zum zweiten - der Auffahrschutz ist gleichzeitig Frontheber!



Geschrieben von Choeli am 09.10.2009 um 19:05:

 

Ich habe mich heute mit Blatt und Bleistift beschäftigt. Ich zeichnete die Hinterachse mit Hydraulik und Anbauplatte fürs Zugmaul. Jetzt geht es an die Detailzeichnungen und dann kann Produziert werden.



Geschrieben von Lus am 10.10.2009 um 11:48:

 

Äh, noch was: Was spricht eigentlich gegen das Ziehkeilgetriebe? Kürzer wird ein Getriebebei keiner Bauart, einfach zu betätigen ist es auch. Der Konstruktionaufwand hält sich auch in Grenzen. Ausserdem kann man praktisc jede gewünschte Übersetzung in allen denkbaren Abstufungen erreichen. Zugegeben,es ist etwas "unmechanisch", aber was in Mofas mit 10PS geht sollte in einem (zgegebermassen grossen großes Grinsen ) Spielzeug auch gehen.



Geschrieben von Lus am 11.10.2009 um 08:48:

 

Achtung Achtung, neue Frage: Muss man das Getriebe während der Fahrt schalten müssen, oder hat der Motor genug Pfupf, dass man auch im dritten Gang anfahren kann? Bei meinen Modellen schalte ich nämlich fast immer im Stillstand.

Dann würde nämlich auch eine andere Getriebebauweise funktionieren.

Ich habe mir heute Nacht das "Vorgelegeschlittengetriebe" ausgedacht.

Keine Muffen, keine Klauen, keine Keilwelle, schmale Bauweise, einfache Teile, minimale Reibungsverluste!

Genauere Beschreibung und Skizze kann ich gerne liefern!



Geschrieben von wink am 11.10.2009 um 10:56:

 

Ja dann her damit, aber am besten in an Extra Thread



Geschrieben von Choeli am 12.10.2009 um 20:38:

 

Ich werde bei meiner Getriebeart bleiben.

Ist eigentlich nicht geplant während der Fahrt zu schalten. Wie gut lässt sich so ein Getriebe wie ich es baue überhaupt bei Fahrt schalten?



Geschrieben von Lus am 12.10.2009 um 21:15:

 

Prinzipiell gut. Bei kleiner Last oft sogar wesentlich besser als im Stand. Logisch, die Klauen müssen die Löcher erst finden und durch die Rotation wird verkanten der Muffen verhindert.

Die Abnützung nimmt aber schon bei leicht erhöhten Drehzahlunterschieden und mässiger Last sehr stark zu. Bei grosser Last wird es auch schwergängig.


Ich würde nur während der Fahrt schalten, wenn das Getriebe grosszügig überdimensioniert ist und die Materialien zäh genu, und wenn Du ganz gefühlvolle Finger oder eine Software hast, die den Schaltvorgang einigermassen sanft über die Runde bringen.



Geschrieben von Choeli am 15.10.2009 um 20:30:

 

Heute habe ich das hintere Differenzialgehäuse gefräst großes Grinsen , jetzt müssen nur noch einige Löcher mit Gewinde hinein gebohrt werden. Nächste Woche sind den die Achsschenkel dran. Bilder gibt’s morgen wenn ich die Kamera zu Hause habe.



Geschrieben von Choeli am 16.10.2009 um 18:07:

 

Hier wie angekündigt die Bilder des Differenzialgehäuses. Auf das ganze kommt der Gehäusedeckel der die Heckhydraulik beinhalten wird. Die hintere Zapfwelle wird unter dem Differential hindurch geführt. Aber hier die Bilder.





Geschrieben von Choeli am 17.10.2009 um 18:11:

 

Ich war heute wieder fleissig. Ich habe die Schienen für das höhenverstellbare Zugmaul gefräst, gebohrt und gelötet. Ein paar Kleinigkeiten muss ich jedoch noch feilen, wenn dies erledigt ist, gibt’s wieder Bilder. Ausserdem bohrte ich einige Löcher in das Differenzialgehäuse.



Geschrieben von Choeli am 18.10.2009 um 15:57:

 

So habe heute trotz Kopfschmerzen die Feile geschwungen und die Zugmaulschiene in Form gefeilt. Ich bin wiedermal absolut begeistert über das Ergebnis, aber hier die Bilder.



Geschrieben von Choeli am 21.10.2009 um 18:26:

 

Heute Abend werde ich M1.6 in mein Differenzialgehäuse schneiden, ich hoffe dass der Gewindebohrer heil bleibt Augen rollen ! Ich werde euch auf dem Laufenden halten.



Geschrieben von Baggerkalle am 21.10.2009 um 18:58:

 

Sind die Schrauben nicht zu klein für 1:8 ? Ich nehme da immer M2 Schrauben
bei 1:12 .

Gruß Kalle



Geschrieben von Lus am 21.10.2009 um 19:27:

 

Wunderschön!

Aber die Schrauben würde ich zwecks wartungsfreundlichkeit auch etwas grösser wählen... kleiner als M3 kommt fast gar nie in meine Modelle. Ausser wenn es für den Look unbedingt nötig ist, oder ganz krasse Platznot herrscht...



Geschrieben von Choeli am 21.10.2009 um 20:18:

 

Die Aktion muss verschoben werden, habe kein M1.6 Gewindebohrer zuhause, lediglich M1.4.

Der Grund wieso so klein ist der Look. Die M1.6 Schraube hat eine Schlüsselweite von 3mm im Gegensatz zur M2 mit 4mm. Ist zwar nur 1mm, aber optisch doch einen grossen Unterschied.



Geschrieben von Baggerkalle am 21.10.2009 um 20:54:

 

Ich will mich jetzt nicht festlegen , ich glaube ich habe mal m2 schrauben mit 3mm schlüsselweite gehabt . Ich muß mal Gucken gehen .



Geschrieben von Werner S am 21.10.2009 um 21:30:

 

Hallo Choeli, ich will mich festlegen: Ich habe hier (extra nachgesehen) Sechskantschrauben M2 x 10 Schlüsselweite 3 mm Qualität : Automaten- VA Gibt´s bei Modellbauschraubenhändlern, aber nicht billig. Aber immer noch viel billiger als ein 1,6 er Gewindebohrer, vor Allem, wenn die Hälfte im Bohrloch steckt.

Gruss
Werner winker



Geschrieben von Baggerkalle am 21.10.2009 um 21:33:

 

traurig War der Werner schneller als ich traurig



Geschrieben von Werner S am 21.10.2009 um 22:36:

 

Kalle, dafür musst du jetzt einen Link herauswühlen

Gruss
Werner winker winker


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