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Geschrieben von Seilbagger am 05.11.2011 um 17:08:

 

Hallo zusammen,


leider ist die bestellte "Elektronik" großes Grinsen noch nicht eingetroffen, deshalb habe ich mich ein bißchen mit dem Heck beschäftigt und weitere Farbe spendiert.

Ein 35mm breiter Streifen aus Aluminiumblech wurde von der Mitte aus nach beiden Seiten außen angeschraubt und entsprechend vorsichtig gebogen, nachdem alles passend war wieder abgeschraubt und satt mit 2K-Kleber nochmals befestigt. Die 5 Lieblingsbuchstaben vervolllständigen die Heckpartie.



Geschrieben von Seilbagger am 07.11.2011 um 19:11:

 

Hallo zusammen,


das beidseitig gewölbte Dach habe ich aus einem einzigen Stück Blech hergestellt. Problematisch war dabei natürlich die identische Biegung links und rechts. Eine einfache Vorrichtung mit Winkeln und eingelegtem Rundholz im Schraubstock sorgte hier für eine gleichmäßige Rundung.

Der Platz über dem Akku bietet sich natürlich für einen Teil der "Elektronik" großes Grinsen geradezu an. Da ich die Akkus beim Laden nicht gerne im Modell lasse, sondern immer raushole, musste ich hier eine Art Klapptisch bauen. Somit lässt sich der Akku leicht entnehmen und der Platz wird optimal genutzt.



Geschrieben von Menck154 am 08.11.2011 um 20:09:

 

Hallo Wolfgang,

der Bagger schaut super aus, aber das Schwierigste kommt erst noch.



Geschrieben von Mischka1971 am 08.11.2011 um 21:23:

 

Hallo Wolfgang,

Dein MENCK sieht super aus und die Bauberichte sind sehr informativ.



10 Sterne

Ich freue mich auch schon sehr auf das Video.

Viele Grüße

Torben



Geschrieben von Seilbagger am 15.11.2011 um 18:05:

 

Hallo zusammen,


Grundlage für den Bau es Modells sind einmal die von Frank dankenswerterweise zur Verfügung gestellten Hauptmaße sowie Fotos und Prospektmaterial aus dem Buch "Menck Seilbaggerprospekte 1960-1990". Damit lässt sich schon einiges anfangen. Es steht zwar einer im Baumaschinenmuseum in Rattelsdorf bei Bamberg (auch bekannt als Monsterpark), doch das ist mir schlichtweg zu weit.



Geschrieben von Seilbagger am 15.11.2011 um 18:16:

 

Hallo zusammen,

ein Fahrerhaus aus Aluminiumblechen ist eine etwas fummelige und langwierige Arbeit. Man muss dauernd an- und abschrauben und alles passend halten.

Hauptpunkt hier ist schlicht und einfach: Geduld und keine Hektik.

Die Bleche werden von zurechtgesägten und teilweise zugefeilten Aluwinkeln gehalten und bekommen dabei die notwendige Stabilität. Ist alles passend, werden die Teile zusätzlich verklebt. Bei diesem Modell habe ich fast nur Pattex Stabilit Express verwendet, der hat nämlich den Vorteil, dass man mit den Resten sehr gut noch die verwendeten Senkschrauben verspachteln kann. Ausserdem ist die Trocknungszeit sehr kurz.



Geschrieben von Kette1zu8 am 15.11.2011 um 18:44:

 

Servus Wolfgang,

gefällt mir, was du da zurecht biegst und kantest Herz .
Welche Materialstärke hat denn das Alu? Diese Vorrichtung zum verrunden werd ich mir in abgewandelter Form mal nachbauen und das mit 0.5er Messingblech versuchen.

gruß
Markus



Geschrieben von Seilbagger am 15.11.2011 um 19:03:

 

Hallo Markus,

hier habe ich 0,5 und 0,8mm Alublech genommen. Die Verstärkungsstreben sind überwiegend aus den kleinen Alfer-Profilen entstanden.



Geschrieben von Menck154 am 16.11.2011 um 20:23:

 

Hallo Wolfgang

gefällt mir sehr gut, fehlt ja nur noch ein Video.



Geschrieben von Seilbagger am 20.11.2011 um 16:38:

 

Hallo zusammen,

langsam aber sicher wird es.

Am Fahrerhaus ist das Oberlicht hinzugekommen und die Scheiß-Schleiferei hat begonnen.

Für die Verteilung der Antriebssteuerung habe ich wieder zwei Leisten Lüsterklemmen verwendet, die untere verbindet die Motoranschlüsse der Fahrtsteller mit den Motoren, die obere verteilt Plus und Minus vom Akku. Eingebaut sind vier Thor 15HC, die Ansteuerung der beiden Fahrmotoren muss ich mir noch überlegen.

Der Bagger hat auch schon ein paar Bewegungen mit der Fernsteuerung hinter sich, aber Video ist noch nicht. Grund: Mangelnde Übung, der Tieflöffel ist wesentlich schwieriger zu beherrschen wie z.B. die Schleppschaufel, gilt es doch hier mit drei Winden gleichzeitig zu jonglieren statt mit zweien.



Geschrieben von Menck154 am 20.11.2011 um 17:02:

 

Hallo Wolfgang,

prima das wird ein toller Bagger, schade dass du so weit weg wohnst.



Geschrieben von Seilbagger am 03.01.2012 um 18:02:

 

Hallo zusammen,


die gekaufte Funke ist wie üblich keine echte 6-Kanal. Um trotzdem auf die benötigten Steuerungen zu kommen, habe ich eben die beiden Fahrtsteller der Hauptwinden über einen ON/ON Schalter gelegt. Eine klauenförmig zugeschnittene Servoscheibe schaltet dann wahlweise auf Fahr- oder Baggerbetrieb.

Den ursprünglich eingebauten RB35/600 zum Drehen habe ich durch einen RB35/200 ersetzt, damit sind wesentlich flottere Bewegungen möglich.

Allein 3 Tage war ich mit dem Heck beschäftigt, durch die Assymetrie des Oberwagens waren doch einige Bleche öfters anzupassen und herzustellen. Nun ist es aber geschafft, bis auf Schleifen, Schleifen, Schleifen.....

Das ganze u-förmige Gehäuse kann zwecks Zugang zum Innenleben einfach abgehoben werden.

Leider war kein Tageslicht mehr, daher sind die Fotos etwas dunkel.



Geschrieben von Kawoom am 03.01.2012 um 18:06:

 

Wunderschönes Gehäuse wie immer! Und die Umschaltung über ein Servo ist auch sehr interessant!



Geschrieben von Seilbagger am 03.01.2012 um 18:12:

 

Hallo Fabian,


danke.

Eigentlich wollte ich gar kein Gehäuse mehr aus Metall bauen, das dauert immer ewig traurig



Geschrieben von Kawoom am 03.01.2012 um 18:26:

 

Dafür weiß man dann was man hat! Meinen Skidder kann ich an der Kabine hochheben großes Grinsen Bin bei meinem Bagger auch am überlegen ob ich es aus ABS Platten mache oder ob ich mich endlich mal im Löten üben sollte.



Geschrieben von Kette1zu8 am 03.01.2012 um 18:45:

 

Das Metallgehäuse macht echt was her, gefällt mir gut!
Das schwenken geht jetzt dann 3x schneller wie zu Anfangs? Ist ne satte Steigerung!

Felix, mein Rat: übe dich im löten! So schwer ist das nicht und es macht einen Heiden Spaß!



Geschrieben von Kawoom am 03.01.2012 um 18:55:

 

Nix Felix, Fabian oder Wolle, aber macht nix großes Grinsen

Ja, hab mir letzte Woche noch einen kleinen Lötbrenner geholt, auf der Arbeit hol ich mir Feuerfest (Ofenausmauerung), und dann werde ich üben gehen.



Geschrieben von Kette1zu8 am 03.01.2012 um 19:12:

 

Sorry Fabian.

Schamotte-Platte hab ich auch als Unterlage, ist optimal. Löten tu ich aber überwiegend mit einen 100W Lötkolben. Egal, was du letztendlich als Wärmequelle benutzt, hol dir noch Lötwasser. Und nach dem löten die Teile mit Seifenlauge reinigen, das neutralisiert die Flußmittelreste.



Geschrieben von Seilbagger am 03.01.2012 um 19:29:

 

Zitat:
Original von Kette1zu8
Das Metallgehäuse macht echt was her, gefällt mir gut!
Das schwenken geht jetzt dann 3x schneller wie zu Anfangs? Ist ne satte Steigerung!

Felix, mein Rat: übe dich im löten! So schwer ist das nicht und es macht einen Heiden Spaß!



Ja klar, dreht 3x schneller. Man muss ja nicht voll durchdrücken, passt aber so besser zur Geschwindigkeit der anderen Bewegungen.



Geschrieben von Seilbagger am 03.01.2012 um 19:35:

 

Zitat:
Original von Kawoom
Nix Felix, Fabian oder Wolle, aber macht nix großes Grinsen

Ja, hab mir letzte Woche noch einen kleinen Lötbrenner geholt, auf der Arbeit hol ich mir Feuerfest (Ofenausmauerung), und dann werde ich üben gehen.



Was auch nicht schlecht ist: So einen alten Zweiplattenkochherd, Temperatur auf 100 Grad (keinesfalls dürfen die Platten glühen großes Grinsen ). Die aufgelegten Teile haben dann schon eine bestimmte Grundwärme und man braucht nur noch wenig Hitze zuführen. Verhindert auf jeden Fall das Verziehen dünner Teile.


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