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Geschrieben von wink am 04.09.2011 um 12:56:

 

Jo, war schwierig, aber ich habs bis jetzt auf den ersten Versuch geschafft...mal schaun wies mit dem Innenteil geht...ich hab mal zur Sicherheit für einen 2. Kühler Material mit geordert...man weißs ja nie...



Geschrieben von Sandokahn am 04.09.2011 um 13:25:

 

Bilder ????



Geschrieben von wink am 04.09.2011 um 13:35:

 

Owei..man sieht zwar noch nix spektakuläres, aber ok, ich mach später ein paar Bilder...



Geschrieben von wink am 04.09.2011 um 15:23:

 

Wie versprochen die Bilder:

erstmal das CAD-Vorbild:


©wink

©wink

©wink

Und dann das was meine Fräse draus macht:

©wink

©wink

©wink


Ist also noch nichts sprektakuläres...war halt zigmal umspannen, neu einmessen und fräsen. Hab für das Teil fast 3h gebraucht. Ausgangsmateriel war ein 100x100x15mm Vollmaterial

Bedingt durch die Schrägen hab ich nun ca. 90x90x10mm



Geschrieben von Choeli am 04.09.2011 um 15:53:

 

Schön, hier geht es auch weiter großes Grinsen . Ich kenne das mit der Schule, habe auch gerade eine Weiterbildung begonnen, da ist fast kein Platz mehr für den Modellbau geschockt .
Das wird ein Schergewicht wenn du alles aus Stahl machst Herz .



Geschrieben von wink am 04.09.2011 um 16:12:

 

Jo, je mehr Masse, desto mehr Traktion...ich peil so die 40kg an...mal schaun ob ichs schaff...



Geschrieben von Sandokahn am 04.09.2011 um 22:57:

 

Also den Grill hätte ich wahrscheinlich der Einfachheit halber aus Alu gemacht ,zumal man bei Stahl immer so langsam Kurbeln muß traurig .
Und mit der Umspannerei ... ich denke mal so ca. 70% der Fräszeiten sind Rüstzeiten ,das eigentliche Fräsen geht dann schnell .



Geschrieben von wink am 05.09.2011 um 05:41:

 

Nunja warum kei Alu?

Das hat für mich 2 Gründe:

1. Alu ist leichter (die 40 kg grüßen Augenzwinkern )
2. Alu rostet nicht, und ich bin immer noch am überlegen, ob ich meine trac etwas heruntergekommen ausschauen lasse (verblichener Lack, erster Rost, Ölflecken, Ruß etc...)



Geschrieben von Sandokahn am 05.09.2011 um 12:58:

 

Gut ist ein Argument ... großes Grinsen



Geschrieben von wink am 05.09.2011 um 14:46:

 

Jo, vor allem Punkt 2 ist mir sehr wichtig, da kein Schlepper in 1:1 auf Hochglanzpoliert vom Feld heimkommt...



Geschrieben von JensR am 05.09.2011 um 16:37:

 

Also, der 1600 Turbo hat ein Leergewicht von knapp 6.5 Tonnen und ein zulässiges Gesamtgewicht von 10 Tonnen.

40kg in 1:8 sind 40*8^3=20.5 Tonnen in 1:1
Würde vorschlagen, das nochmal zu überdenken.

http://www.trac-technik.de/techn_daten/443-166_1600.htm



Geschrieben von wink am 05.09.2011 um 16:48:

 

Nunja, vll. ist 40kg ein wenig viel, aber die maßstäblichen 12,5kg sind definitiv zu wenig, da alleine die Reifen 4kg wiegen.

in Karlsruhe hab ich mich länger mit einem Modellbauer unterhalten der mir vorgerechnet hat, dass Modellmaschinen im Idealfall die Quadratwurzel des Originalgewichts hätten (hat was mit Zugwiderstand Original-Modell zu tun)

Da ich später u.a. auch pflügen will, trifft dass auf mich zu.

Nach dieser Rechnung müsste ich auf ca. 100kg kommen, was definitiv zu schwer ist. Ich persönlich halte mittlerweile ein Gewicht von 30kg inkl. Betriebsmittel für realistisch und aktzeptabel. Wenns weniger wird muss ich schaun ob das reicht. zur Not kriegt die Karre eine Bodenplatte aus Stahl...den Platz dafür hab ich einkalkuliert.


Andererseits wiegt z.B: der Fendt 936 von Herrn Fürgut(?) 72kg...das wären original 36t...also Faktor 3,6 zum tatsächlichen Gewicht...



Geschrieben von JensR am 05.09.2011 um 18:21:

 

Interessanter Aspekt, auch wenn mir nicht klar ist, wo das herkommen soll.

Quadratwurzel scheint mir (wie Dir) aber übertrieben zu sein? Ist das unter der Annahme, dass der Modelltraktor dieselbe Erde pflügt wie das Original? Ist das realistisch?

Wir dürfen auch nicht ignorieren, dass die Originale auch besser pflügen können, je schwerer sie sind und dennoch wiegen typische Großtraktoren bis 10 Tonnen und nicht 50 oder 100.
Zugegeben, das kann man sicher nicht direkt vergleichen - aber gerade deswegen würde mich das Thema näher interessieren.



Geschrieben von Choeli am 05.09.2011 um 19:57:

 

Genügend Gewicht ist schon wichtig! In Bocholt war ein 1:8 John Deere mit 1200Watt Motor. Der hat die Kraft bei weitem nicht auf die Erde gebracht. Ich werde wohl meine Felgen auch nochmals neu machen, diesmal jedoch aus Stahl, damit mein Schlepper noch ein paar Gramm mehr auf die Waage bringt.



Geschrieben von wink am 05.09.2011 um 20:10:

 

@Roger: 1200W sind wohl in der Tat etwas overkilled...ich würde bei 30kg Gewicht etwa 390W nehmen, um das selbe KW/kg Verhältnis zu kriegen...

@Jens: Ich versuchs mal:

Angenommen ein 1:1 Pflugschar ist ein Würfel mit 8cm Kantenlänge, dann hätte der Würfel ein Gewicht von 512 Einheiten; eine Widerstandsfläche von 64cm².

Das Modell hätte dann eine Kantenlänge von 1cm, was 1/512tel des Gewichts, aber nur 1/64tel der Widerstandsfläche ausmacht...Der Trekke müsste also im Modell um den Faktor 8 mehr ziehen, und bräuchte entsprechende Zugwerte. Deswegen ist die maßstäbliche Umrechnung des Gewichts nicht sehr vorteilhaft für die Zugkraft



Geschrieben von JensR am 05.09.2011 um 20:11:

 

Natürlich ist Gewicht wichtig, das habe ich ja auch mit keinem Wort bestritten.

Ich kann mir denken, dass der JD Probleme hatte - der ist ja auch maßstäblich übermotorisiert.
Eine Gewichtsangabe wäre wertvoll, um das besser einordnen zu können, genauso wie eine Angabe was der JD gemacht hat.

Generell kommt dazu, dass Vollgummireifen und sogar Modellbau-Hohlkammerreifen einfach nicht den Grip haben, den Originalreifen haben.



Geschrieben von wink am 05.09.2011 um 20:13:

 

Ja das mit dem Grip ist wohl in der Tat so, soll wohl an fehlenden Selbstreinigung liegen, da das walken der Reifen fehlt.



Geschrieben von JensR am 05.09.2011 um 20:21:

 

Außerdem ist durch die fehlende Verformung die Flächenpressung im Latsch miserabel.

Also, Deine Rechnung setzt voraus, dass es dieselbe Erde ist - daraufhin nochmals meine Frage, ob das denn realistisch ist? Wie setzt Ihr Eure 1:8 Trecker denn ein?

Kenne mich mit Pflügen nicht so aus, das Argument der Fläche klingt erstmal stichhaltig.
Wenn man aber über das bewegte Volumen spricht, wird M^3 mal weniger Erde mit M^1 mal geringerer Geschwindigkeit bewegt.



Geschrieben von wink am 05.09.2011 um 20:43:

 

Da kann ich mangels Erfahrung selbst nur Hörensagen weitergeben, aber in der Regel wird auf Mutterboden, also normaler Erde gespielt, die u.U. recht hart sein kann.

Was das bewegte Volumen angeht hast du recht, jedoch denke ich das das nur eine untergeordnete Rolle spielt. Genaueres kann ich jedoch erst sagen wenn die Karre rollt... großes Grinsen

Ich werde auf jeden Fall verschiedene Motoren testen, so dass die Zugleistung recht real werden wird (hoffe ich), denn ein trac der einen 7-Scharer zieht ist ebensowenig realistisch, wie ein trac der am 2-Scharer verhungert... Augen rollen



Geschrieben von JensR am 05.09.2011 um 21:27:

 

> so dass die Zugleistung recht real werden wird (hoffe ich), denn ein trac der einen 7-Scharer zieht ist ebensowenig realistisch, wie ein trac der am 2-Scharer verhungert..

Genau, das ist der entscheidende Punkt.

Bei meinem Grader werde ich auch noch einiges an Gewicht nachlegen, damit das besser passt.


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