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Geschrieben von Baggerkalle am 04.10.2008 um 14:14:

 

Mann kann ja ganze Romane über Hydraulickzylinder schreiben verwirrt
Aber besser wie dem Werner seine gibt es nicht ( geht es nicht )

Baggerkalle



Geschrieben von Werner S am 04.10.2008 um 17:34:

 

Danke, Kalle,
das geht runter wie Hydrauliköl mit Himbeergeschmack. sabber Wie lange diese Bauart hält, kann ich nach 4 Jahren Betrieb noch nicht sagen. Allein durch die Tatsache, dass ich einen Hubzylinder als Reserve gemacht habe, also 3 Stück anstatt 2, nehme ich an, dass ich ihn nicht so schnell brauche.
Zur Schweissbrennersache : Da ist einfaches Aufschrauben doch viel eleganter als einen schön lackierten Zylinder derart zu misshandeln

Gruss
Werner winker



Geschrieben von Baggerkalle am 04.10.2008 um 18:14:

 

Ich baue meine Hydraulickzylinder auch so wie der Werner S. . Der Jens K. und wer weiß wer noch ?? und ich hatte noch nie einen schaden gehabt . und meine arbeiten jetzt schon seit 14 j. in meinen CAT 375 .



Geschrieben von Lus am 05.10.2008 um 09:56:

 

Nach allem was ich jetzt gesehen habe, muss ich sagen: Dem Werner S kann man 100% vertrauen das ist der Superprofi!!

Trotzdem finde ich es toll, dass sich auch Einsteiger/Umsteiger/Aufsteiger Gedanken machen hier, und z.T. andere Philosophien/Prioritäten/Ideen reinbringen.

Ich werde natürlich laufend über die Haltbarkeit meines Systems berichten, falls es Neues gibt!



Geschrieben von Werner S am 05.10.2008 um 10:52:

 

Jetz aber genug der Beweihräucherung.
Ich mache genauso Murks wie jeder andere , es fällt mal ein Rad ab oder es macht sich eine Fehlkonstruktion fatal bemerkbar. Ich versuche immer, aus Fehlern zu lernen, und das im Modellbau schon seit 1985

Gruss
Werner Herz Herz Herz



Geschrieben von Alexander am 06.10.2008 um 17:53:

 

Zitat:
Original von Grundmann
Für manche ist auch der Weg das Ziel!

kaffee

Hallo Sven.

Ganz genau. Schritt für Schritt, Woche für Woche. Und irgenwann komme ich an! Richtig fertig wird man sowieso nicht, da mir beim bauen immer etwas einfällt wie es mir besser gefällt und dann auch mal bereits fertige Teile umbaue oder verschrotte.

@ Werner u. Kalle: Ohne euch zu nahe treten zu wollen! Wenn Eure Zylinder schon seit 4 bzw. 14 Jahren einwandfrei funktionieren (Hut ab!), warum seit Ihr dann so gegen das Kleben? Sicher ist ein Gewinde besser für eine evtl. Wartung bzw. Reparatur, aber ich habe nicht die Möglichkeit ein Feingewinde herzustellen und Gewindebohrer und Schneideisen sind in der Größe ja fast unbezahlbar. Und das Geld, was das Werkzeug kosten würde, gebe ich lieber für gute Dichtungen aus. Ich denke da habe ich mehr davon.



Geschrieben von Baggerkalle am 06.10.2008 um 18:35:

 

Gute Dichtungen nehmen wir auch , an meinen Zylindern ist nur M5 und M2 gewinde . Fuß und Kopfstück sind auf gelötet , es geht auch weichlöten .
Welchen Kleber möchtest du denn verwenden ? Und Messing kleben kannste ganz schnell vergessen . Das haben wir schon alles hinter uns . Der Werner S. und meine wenigkeit betreiben dieses Hobby schon seit über 20 Jahre . Und der Werner stellt hier auch noch Zeichnungen Von seinen Zylinder rein , leichter kann mann es doch nicht haben ? Aber mach du so wie du es für richtig hälst , und dann ist das schon gut so .



Geschrieben von Lus am 06.10.2008 um 18:47:

 

Ich bewundere die Ruhe! Ich bin sooooooo ungeduldig und möchte meine Modelle immer schon am ersten Tag fertig haben... und wenn es dann mal ein paar Monate dauert drehe ich schon fast durch... großes Grinsen



Geschrieben von Akerman H14B am 06.10.2008 um 20:49:

 

dann übe dich mal in Geduld. Habe ich auch lernen müssen, sonst macht das Hobby auf einmal keinen spass mehr. Auch zu viele Baustellen sind schlecht, habe ich selber feststellen müssen.
Zum Thema kleben werde ich mich jetzt nicht äussern, daran ab ich miir schon mal die Griffel verbrannt!

Gruss
Bernd



Geschrieben von Töni am 06.10.2008 um 21:48:

 

Hallo zusammen,
also ich habe meine Gewinde meiner Zylinder alle auf der Optimum gemacht.
Das war wirklich nicht so schwer zu machen.
Mit einem Innen und Aussengewindemeißel ging das besser als ich angenommen habe.
2mm Wandstärke sollten es aber sein, damit man am Ende noch eine Nut für den O-Ring hat. Die Zylinder habe ich auch schon mit 50bar betrieben und sie sind dicht.
Hier mal ein Aufbau von meinem Zylinder.

Gruß Jörg



Geschrieben von Töni am 07.10.2008 um 06:46:

 

Seit ich den neuen Rechner habe, werden die Bilder nicht mehr direkt im Forum angezeigt. Kann mir einer mal erklären was ich da falsch mache??

Gruß Jörg



Geschrieben von Akerman H14B am 07.10.2008 um 06:58:

 

Hallo Jörg,
ändere mal das Datei Format von bmp auf jpg, dann sollte es klappen.

Gruss
Bernd



Geschrieben von Alexander am 08.10.2008 um 20:45:

 

Hallo zusammen!

Da mich Kalles Aussage zum Thema Messing kleben ein wenig stutzig gemacht hat, habe ich mal einen Versuch mit Loctite 601 gemacht. Herausgekommen ist folgendes:
In ein Stahlrohr 16x1 habe ich eine Messingscheibe mit 14mm Durchmesser u. 5mm breite geklebt und 24 Stunden aushärten lassen. Laut Datenblatt von Loctite liegt die Durchscherfestigkeit bei ca. 15N/mm². Bei einer Scherfläche von 219mm² hält die Verbindung theoretisch eine Kraft von ca. 3285N. Da ich keine Prüfmaschine zu Hause rumstehen habe, mußte mein Schraubstock herhalten. Hierzu habe ich das Probestück vorsichtig eingespannt (so das der Knebel waagerecht war) und einen 15N schweren Hammer daran gehängt. Bei einer Hebellänge von 230mm und einer Steigung der Spindel von 5mm ergibt das ohne Reibung eine Kraft von ca. 4300N. Beim ersten Durchgang konnte ich das Gewicht auf 20N erhöhen ohne die Klebeverbindung zu zerstören. Im zweiten Durchgang habe ich den 15N schweren Hammer etwas etwas schneller "abgelassen" und die Verbindung hat sich mit einem deutlichen knacken gelöst. Anschließend habe ich versucht die Reibung von der Spindel zu ermitteln. Von den 15N wurde etwa 3-4N für die Reibung benötigt.

Fazit: Die Klebeverbindung hat in etwa die Werte (3200N) von dem Datenblatt erreicht. Bei meinen Zylindern treten Kräfte von ca. 300N auf. Demnach habe ich eine Sicherheit mit dem Faktor 10.
( Bitte nehmt diesen Versuch nicht zu ernst. Ich möchte halt nur klar machen, das mit einem guten Klebstoff auch gute, belastbare Verbindungen möglich sind )



Geschrieben von Matthias67 am 08.10.2008 um 21:08:

  Messing kleben

Hallo zusammen
Zum kleben von Messing kann ich Loctite nur empfehlen. Vorraussetzung für gute Klebungen sind wie immer die richtigen Vorarbeiten. Vernünftig entfetten der Teile ist schon mal die Hauptvorraussetzung , wenn man dann noch Aktivator auf die Bauteile sprüht muß man beim verkleben von Messing bzw. Kupfer schon recht zügig arbeiten.
Wir verkleben bei uns in der Firma des öfteren auch schon mal Skt.-Schrauben ohne zu entfetten. Hier nehmen wir dann Loctite Kapillar. Das Zeug wird nur auf die bereits angezogene Verschraubung aufgeträufelt , und fließt dann in die Schraubverbindung. Will man diese Schrauben lösen braucht man entweder einen sehr langen Hebelarm oder man heizt dem ganzen mit einem Industrie Heißluftfön ordentlich ein. Aber auch dann muß die Schraube bis zum Schluß mit einem Schlüssel aus dem Gweinde geschraubt werden. Ach so , das sind M12 er 8.8 Schrauben.

Gruß,

Matthias



Geschrieben von Baggerkalle am 08.10.2008 um 21:26:

 

Sicher hält Loctite aber auf dauer ? Dann klebe die teile noch mal und lege sie in Hydraulick Oel . Den einzigen den ich kenne der Zylinder geklebt hat , Ist der Damitz und die haben gehalten, aber mit einem Industrie Kleber und was für einen sagt er nicht traurig auch seine Modelle waren ( oder sind noch geklebt )
Aber das weiß ich JETZT nicht genau ob das noch so ist !
Der Leimbach hat es auch versucht mit Kleben , mit Loctite . Da sind die Zylinder schon bei 10 Bar auseinander gefallen Freude Und das sollten meine Zylinder werden traurig Wie gesagt das haben schon andere versucht und viel lehrgeld bezahlt Ich auch .
Kleb du deine Hydraulik teile

Gruß Baggerkalle



Geschrieben von Matthias67 am 08.10.2008 um 22:02:

 

Hallo nochmal

Also wenn ich mich nicht irre ist Loctie ein Industrie-Kleber.... Unsere Anlagen werden Weltweit unter anderem in der Automobilindustrie eingesetzt. Da kann man sich schlecht haltende Verschraubungen nicht erlauben.
Aber wie gesagt , die Vorarbeitenden, der verwendete Kleber (270er,248er, 601er, .....) , Passungsart, Spaltmaße etc. sind ausschlaggebend ob die Verbindung hält.
Die Zylinder an meinem Radlader sind Eigenbau. Die untere Zylinderaufnahme ist aus Stahl und das Zylinderrohr aus Kupfer und sind .........geklebt. Bis jetzt halten die Dinger. Den Druck habe ich noch nicht geprüft, dürfte aber so bei 12 bar liegen (Damitz Hydraulikpumpe). Der Zylinderdeckel ist verschraubt (falls mal ein Dichtring kaputtgeht) und mit Loctite Hydraulikdichtung eingeklebt. großes Grinsen
Gehört vielleicht nicht hier hin, zeigt aber wie gut Loctite-Kleber sein kann:
An einer Anlage mußten mal Runddichtringe getauscht werden, der Haken dabei -> der Ring mußte durchschnitten werden! Versuchsweise wurden in der Werkstatt Dichtringe zerschnitten und mit Loctite Sekundenkleber wieder zusammengeklebt. Die Klebestelle wurde dann in den Schraubstock (120er Leinen) gespannt und und zusammengequetscht. Die Klebestellen waren einwandfrei. Aber wie heißt es so schön -> es führen mehrere Wege nach Rom bzw. zum Hydraulikzylinder fröhlich



Geschrieben von Baggerkalle am 08.10.2008 um 22:14:

 

Ersten der Damitz hat früher alles geklebt . Und zweitens kannst du kleben was du willst , ich habe doch nichts da gegen . Mach doch was du meinst , ich bin halt einer anderen Meinung . Ich kann doch nichts da für wenn du nicht Löten kannst oder ein gewinde schneiden .



Geschrieben von Matthias67 am 08.10.2008 um 22:33:

 

Deswegen führen ja auch mehrere Wege zum Hydraulikzylinder.
Und weil ich als gelernter Maschinenschlosser kein Gewinde schneiden kann habe ich die Zylinderköpfe ja auch verschraubt......
Ich habe halt bis jetzt noch keine schlechten Erfahrungen mit geklebten Zylindern gemacht.... Das geklebte Zylinder nicht für jede Anwendung geeignet sind ist mir schon klar (bei den Drücken die teilweise gefahren werden).
Sollte sich jemand auf den Schlips getreten fühlen....ENTSCHULDIGUNG
dann mach ich es halt wie so viele: ich lese in den Beiträgen und halt meinen Schnabel falls mal einer eine Frage stellt.


Gruß,

Matthias



Geschrieben von Akerman H14B am 08.10.2008 um 22:34:

 

jungs, haltet den Ball flach, ich bin auch nicht der Kleber Typ, da ich nach wie vor der meinung bin, dass ein Kleber mit den Jahren seinen halt verliert (UV Strahlen, Temperaturen, Belastungen, Oel usw. ) Aber soll doch jeder wie er will und kann.

Gruss
Bernd



Geschrieben von Baggerkalle am 08.10.2008 um 22:44:

 

OK Bernd


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