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Geschrieben von Kette1zu8 am 09.11.2012 um 19:51:

 

Das mit dem Formsand bzw. Ölsand ist schon auch eine Idee. Aber der ist sehr teuer, wenn ich bedenke, das ich da nur einige Stücke brauche und der Sand bis auf eine dünne Schicht, die am Guss war, wieder verwendet werden kann.
Neulich hatte ich einen 25Kg-Sack in der Bucht gesehen für 85€... ich wüßt jetzt auch keinen Gießer, der mir da etwas davon abtreten könnte und den wieder verwendbaren Rest wieder zurücknimmt für eine Handvoll Euro´s.

Das mit dem Walzblei wird auch nichts, hab in der Werkstatt 28 Barren Blei liegen...



Geschrieben von Kawoom am 09.11.2012 um 19:56:

 

Oh, bei dem Preis würde ich auch auf eine andere Technik umsteigen. Wieso so viel Blei? Für eure beiden Bagger braucht ihr ja nicht soviel, oder?



Geschrieben von Kette1zu8 am 09.11.2012 um 20:16:

 

Doch, die werden gebraucht. Das Alugewicht alleine bringt nur mehr 5Kg auf die Waage, maßstäblich wären es 19Kg. Und es befinden sich ja keine schweren Bleiakku´s im Modell, die das ausgleichen würden. Daher eben 12 Kg zusätzlich in den Arsch.



Geschrieben von Sandokahn am 09.11.2012 um 20:27:

 

Mit dem feuchten Sand hab ich gemeint ,das du den dann auch trocknen lässt .
Beim Gips geht es ganz einfach rauszufinden wann er trocken ist , wiegen nachdem du ihn bei 70-80 Grad im Ofen hattest.

Die Formen wo ich als Glaspuster Piepmätze und Herzen eingeblasen hab waren noch zusätzlich mit einer "Sandrospezial Mischung" eingepinselt .



Geschrieben von Kette1zu8 am 09.11.2012 um 20:29:

 

Wieder etwas klüger Augenzwinkern ! Was war denn die "Sandrospezial Mischung"?



Geschrieben von Sandokahn am 09.11.2012 um 20:38:

 

darf ich dir eigentlich nicht verraten , weil die Sache locker 1000 Grad aushält großes Grinsen

Man nehme Graphitpulver und mische dieses mit Kerzenwachs und dann schön gleichmäßig der warmen Form verteilen ,das überschüssige Wachs verbrennt teilweise , ob das natürlich mit Blei so gut funktioniert wie mit flüssigen Glas weiß ich nicht .

Graphit ist auf jeden Fall ein gutes Trennmittel .



Geschrieben von Kette1zu8 am 09.11.2012 um 20:52:

 

langsam wirst du mir unheimlich... großes Grinsen

Mal ganz abgesehen von den Bleigewichten würde mir so eine kleine Hobby-Gießerei für Alu und Messing schon gut gefallen...



Geschrieben von Actros-Fan am 09.11.2012 um 21:39:

 

Ich würde zum Holz greifen. Die Temperaturen die beim Bleigießen entstehen hält das Holz problemlos aus. (Ist ein Tip eines alten Meisters an mich aus dem Bleiwerk in Goslar) Auf die entsprechende Lüftung wurde ja schon hingewiesen! Formenbau ist für Dich ja einfach und schnell erstellt und absolut formstabil. Nur daran denken entweder konisch bauen oder mehrteilig um das Gußstück auch aus der Form zuholen. (Ist ja selbstverständlich Augenzwinkern )



Geschrieben von Kette1zu8 am 09.11.2012 um 21:49:

 

Servus Andreas,

das hört sich schon sehr gut an! Ich hab da noch einen guten Quadratmeter von einer 22er Platte stehen. Wenn ich die verwende, dachte ich mir, das ich die zweiteilig mache und mit M8-Gewindestangen zusammenschraube. Das Bleigewicht besitzt ja von Haus auf eine schräge Kante, was das ausformen zusätzlich erleichtert.
Sollte die Form aus Stahblech werden, würde ich die minimal konisch gestalten.

Nächste Woche hab ich dann das Alugewicht in der Werkstatt, da erstelle ich dann mal einen Gußrohling.



Geschrieben von Actros-Fan am 09.11.2012 um 22:34:

 

Beim Holz sind die aber von Massivholz und trockenem Laubholz ausgegangen. Das Holz bildet dann eine leichte Kohleschicht die die Form schützt und das Ausformen erleichtert. Die heutigen "Holzwerkstoffe" haben zuviel unbekannte Chemie drin, so daß keiner mehr weiß wie das Zeug auf Hitze reagiert. Wenn das Porto nicht so teuer wäre könnte ich dir noch Reste von ca. 7 Jahre trocken gelagertem Bongossiholz verticken. Das Holz ist extrem stabil und mit einem Rohgewicht von 1,3 noch nicht mal schwimmfähig! großes Grinsen Bei Zimmereien oder Galabauern in der Umgebung sollte man aber auf Reste für wenig Geld stossen.



Geschrieben von Kette1zu8 am 09.11.2012 um 22:45:

 

Ich hätte da noch knochentrockene Buche, Erle und Eiche als Massivholz da. Birke (als MPX) liegt auch noch rum. Bin da also flexibel. Da der Tip von einen alten Meister stammt, ist das für mich schon nachvollziehbar mit den Naturhölzern.



Geschrieben von Rickpat90 am 12.11.2012 um 20:11:

 

zur Gipsform, würde ich sagen bis zur Massekonstanz in den Backofen bei etwas über 100° C dann sollte es irgend wann mal trocken sein.
aber die Holzform höht sich auch sehr gut an.
Wenn du gießt währen ein paar Bilder oder auch ein paar bewegte Bilder schön.



Geschrieben von Kette1zu8 am 29.11.2012 um 20:40:

 

Servus Leute,

hier ist es auch mal wieder ein wenig vorwärts gegangen. Das Schwenkgetriebe ist soweit mal zusammengebaut. Und dann hat mir das keine Ruhe mehr gelassen und ich hab die beiden Motoren mal provisorisch an einen 12V-Akku geklemmt. Wegen dem Gegengewicht hab ich da einige Bleibarren in den A-Masten gelegt - der Oberwagen steht mit dem Drehkranz nur auf dem Unterwagen.
Wenn man genau hinhört, merkt man, das der Drehkranz an einer Stelle etwas schwerer geht. Das werde ich nochmal nacharbeiten.
Pro Umdrehung vergehen gute 8.5 Sekunden, was dann 7 Umdrehungen/ Minute ergeben.

irgendwie bekomm ich den Clip hier nicht verlinkt...



Geschrieben von Kette1zu8 am 29.11.2012 um 21:46:

 

Jetzt sollte es gehen:

Schwenkwerk-Testlauf

... es mußten die smilies deaktiviert werden...



Geschrieben von Hawkwind am 30.11.2012 um 01:19:

 

Zitat:
Original von Kette1zu8
Ich hätte da noch knochentrockene Buche, Erle und Eiche als Massivholz da. Birke (als MPX) liegt auch noch rum. Bin da also flexibel. Da der Tip von einen alten Meister stammt, ist das für mich schon nachvollziehbar mit den Naturhölzern.


Schau mal hier:
http://www.youtube.com/watch?v=GXSCx50LlNo



Geschrieben von Kette1zu8 am 30.11.2012 um 12:46:

 

Hi Felix,

der Kerl hat da schon ein Holzmodell, allerdings dient es ja nur zum Abformen im Ölsand. So ein Holzmodell mach ich mir auch kommende Woche. Und dann dadrum eine Negativ-Gußform aus Holz.
Das Gewicht hab ich erst gestern drauf gebaut.

Heut Abend meß ich gaudihalber mal die Stromaufnahme des Schwenkwerks.



Geschrieben von Baggerkalle am 30.11.2012 um 13:22:

 

Leuft dein Drehkranz ohne Fett ?? Was für ein Zahnrad hast du verbaut .

Gruß Kalle



Geschrieben von Kette1zu8 am 30.11.2012 um 22:33:

 

Doch, im Drehkranz ist die Kugelbahn gefettet. Auf den Zahnrädern war aber gestern nur etwas Haftöl drauf. Die Untersetzung ist folgende:

- MFA-Motor mit Getriebe 11:1 (Modul 1)
- Stirnradgetriebe 1.705:1 (29:17 Zähne)
- Schneckengetriebe 15:1 (Präzisionsschnecke)
- Innenstirnradgetriebe 7.133:1 (107:15 Zähne, Modul 2)

Gesamt etwa 2008:1

Stromaufnahme des Oberwagens wie im Videolink zu sehen ~ 1.25A. Ich hab dann mal den Oberwagen ballastiert mit zusätzlichen 25Kg --> Stromaufnahme bei etwa 2A. Damit das schon mal ein bisschen einläuft, habe ich einen 12V Bleiakku mit 2.3Ah (der jedoch nicht ganz voll war, weil er schon über ein Jahr nur so rumliegt), dran gehängt. Nach einer dreiviertel Stunde war dann Ende mit Akku.
Als nächstes hab ich den Drehkranz nochmal rausgenommen und zerlegt; dann alles saubergemacht und nochmals rumgeschabt. Zuletzt mit Bremsenreiniger geputzt und wieder zusammengebaut incl. neuer Fettfüllung. Das Hakeln im Drehkranz ist nun komplett verschwunden; leider konnte ich keine weitere Strommessung mehr machen, der 9V-Block im Messgerät ist beim Dauertest versiegt.

Der Zahnkranz mit 107 Zähnen ist ja keine Handelsware, der wurde vom Michael mit einen 0.4mm-Fräser gefräst. Nach insgesamt etwa 90-minütigen Dauerlauf kann man schon erkennen, das sich das einläuft. Ist auf jeden Fall schon ruhiger geworden.

Nebenbei habe ich dann ein Druckbegrenzungsventil gebaut; die Einstellschraube ist eine M10; bei der M8-Ausführung des Prototyps mußte man die Schraube mit dem O-Ring ziemlich fest durchs Gewinde drücken, bis der erste Gewindegang gegriffen hat. Das hätte im Betrieb vermutlich nur Ärger und Sauerei gegeben. So wie´s jetzt ist, gleitet der O-Ring ganz geschmeidig in die Bohrung. Testlauf kommt irgendwann mal, wenn die Pumpe am Motor ist und ein Testkreislauf aufgebaut ist.



Geschrieben von Kette1zu8 am 01.12.2012 um 23:05:

 

Neues aus dem Werk 2 aus Niederbayern:



Geschrieben von Baggerkalle am 01.12.2012 um 23:14:

 

Könnten das Kettenglieder sein ??

Gruß Kalle


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