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Geschrieben von Fanuc am 31.07.2012 um 21:08:

 

Hallo Jens,

hier mal ein Schnitt von meinem SW. (Markus Du kennst den ja schon)
Der ist einfachwirkend und nur mit Federkraft geschlossen. Zuerst war der auch mit Paralellführung geplant, das funktioniert aber nicht gut den der arbeitet nun mal im Dreck.
Hab ihn dann mit einer Schlabberpassung versehen und noch zwei O-Ringe(gelb) dazwischengelegt, sodas die Keilleiste schwimmend gelagert ist.
Funzt einwandfrei.

Allerdings ist das Prinzip andersherum. Der verriegelt im eingezogenen Zustand. Gib es leider nicht in Deiner Größe Markus, nur bis 60to.



Geschrieben von Kette1zu8 am 31.07.2012 um 21:23:

 

So, jetzt hab ich mal alles rausgeschmissen und bei den geänderten Platzverhältnissen nach neuen Fedren gesucht. Die eingezeichneten Federn sind im vorgespannten Zustand mit 45N zu haben, im gespannten Zustand sind´s dann jeweil 245N.
Aber wenn ich die Bolzen nicht schwimmend gelagert kriege, dann hab ich nichts gewonnen. Die Lösung mit einen einfachwirkenden Zylinder gefällt mir auch sehr gut, dazu brauch ich aber eine "Bogenbrücke".



Geschrieben von JensR am 31.07.2012 um 21:41:

 

Danke Jungs!

So wie beim Georg hatte ich das ungefähr gedacht.

Ungefähr, weil ich die Bedeutung der Keilwirkung wohl unterschätzt habe. Das macht man, damit die Schaufel spielfrei eingespannt wird, ja?



Geschrieben von Kette1zu8 am 31.07.2012 um 22:10:

 

Ja, genau deshalb. Beim Georg ist´s die Leiste und bei meinen sind´s halt die Bolzen, die die Keilwirkung erzeugen.

Als Bolzenmaterial würde ich auf hartverchromte Kolbenstangen in C45 zurückgreifen, am Löffel würde ich einen aus ST52 verwenden. Ist das die richtige Kombination, wenn ich möchte, das die Verriegelungsbolzen verschleißfester sind als der am Löffel?



Geschrieben von Fanuc am 31.07.2012 um 22:10:

 

Hallo Markus,

guter Entwurf. Cool
Und doch das geht mit den schwimmend. Die Bolzen selber must Du jeweils in den Führungsbuchsen lassen, nur die Brücke muss schwimmend mit den Bolzen verbunden werden.
z.b. mit einer zu großen Ringnut in den Bolzen(vor den Federn). Das Zylindergehäuse fest mit der Brücke, und die Kolbelstange drückt unbefestigt gegen die Frontplatte.



Geschrieben von Kette1zu8 am 31.07.2012 um 22:11:

 

Ja, bin grad am zeichnen.



Geschrieben von Fanuc am 31.07.2012 um 22:17:

 

>> Als Bolzenmaterial würde ich auf hartverchromte Kolbenstangen in C45 zurückgreifen, am Löffel würde ich einen aus ST52 verwenden. Ist das die richtige Kombination, wenn ich möchte, das die Verriegelungsbolzen verschleißfester sind als der am Löffel?

Du Markus,
ob St52 oder St37 der Unterschied in Punkto Verschleiß ist homopatisch.

Wie oft willst Du den wechseln. Ich glaub das wir in unserem Alter die Dinger sowoeso nicht mehr kaputtgewechselt kriegen.



Geschrieben von Fanuc am 31.07.2012 um 22:19:

 

>> Das macht man, damit die Schaufel spielfrei eingespannt wird, ja?

Stimmt Jens



Geschrieben von Kette1zu8 am 31.07.2012 um 22:32:

 

die verchromte Kolbenstange als Bolzen, damit sollte die Reibung minimiert werden. Und ein entsprechendes Material für den Löffelbolzen in ST52 liegt auch grad so rum.

kaputtwechseln kommt nicht in Frage, möcht schon noch gern weitere Modelle bauen Augen rollen !



Geschrieben von Fanuc am 31.07.2012 um 22:54:

 

Du musst die verchomten Bolzen doch vorne abfräsen. Dann hast Du C45 auf St52. Das ist schon ok.



Geschrieben von Kette1zu8 am 31.07.2012 um 23:20:

 

Ja, Georg, schon klar. Ich meinte die Reibung in den Führungen.

Hier mal ein Detail der schwimmenden Lagerung (O-Ring nicht eingezeichnet). Feder, Brücke und Druckbolzen sollte gerade noch zum einfädeln sein (wenn ich mich nicht vermessen habe), zuletzt wird dann von vorne der Verriegelungsbolzen reingeschraubt. Die Bolzen sind zwar immer noch drehbar, aber eine minimale Verdrehung beim öffnen wird beim schließen wohl wieder ausgeglichen. Und solange verriegelt ist, dreht sich da nichts.



Geschrieben von Hawkwind am 01.08.2012 um 03:19:

 

Mal ne blöde Frage.... warum C45 hartverchromt und nicht gehärtet,
bzw, direkt Werkzeugstahl gehärtet?



Geschrieben von Kette1zu8 am 01.08.2012 um 07:27:

 

Weil das eine handelsübliche Kolbenstange ist, die hab ich liegen.



Geschrieben von Hawkwind am 01.08.2012 um 11:44:

 

danke fröhlich



Geschrieben von Kette1zu8 am 04.08.2012 um 20:09:

 

Servus mitanand,

heute hab ich mal das Schweissgerät aus gelassen, dafür wieder einige Teile auf der Drehbank gemacht. Genauer gesagt einige Messingbuchsen und Buchsenaufnahmen aus Stahl. Die Buchsenaufnahme zeige ich mal als virtuelles Teil, weil ich davon kein Bild gemacht habe. Durch die Tasche kann die Messingbuchse nicht nach innen wandern.
Die Stahlbuchsen sind ein klein wenig übermaßig am Außendurchmesser, mit der Drehdornpresse wurden sie in den Stiel gepresst. Auch alle anderen Buchsen wurden so gemacht und mit der Presse reingedrückt. Feine Sache! Dann habe ich das ganze nochmal mit entsprechenden Reibahlen nachgearbeitet.



Geschrieben von Sandokahn am 04.08.2012 um 22:20:

 

find ich ja geil , muß auch noch Buchsen für meinen Kran einplanen ,bevor ich die Teile lasern lasse rotes Gesicht



Geschrieben von Mannheimer2005 am 04.08.2012 um 23:24:

 

Hallo Markus

Tolle IDE
Und auch deine Umsetzungen sehen mal wieder Super aus.!



Geschrieben von Choeli am 05.08.2012 um 15:31:

 

Saubere Arbeit Herz



Geschrieben von Kette1zu8 am 16.08.2012 um 21:17:

 

Servus Leute,

nachdem heute etwas Material- und Werkzeugnachschub (Abstechschwert und Minigewindeschneidsatz) eingetroffen ist, ging es zur Abwechslung mal am Laufwerk weiter. In den Laufrollenhalter hatte ich an entsprechender Stelle schon das halbe Loch für die M2-Madenschraube mit lasern lassen. Die Bolzen habe ich in den Schraubstock der TBM gespannt, dann den Laufrollenhalter auf die Backen gelegt und als Bohrhilfe hergenommen.
Dann die Laufrollenhalter an die Bodenleisten geschweisst, die Bolzen mit einer Gripzange auf Höhe gehalten und die M2-Gewinde geschnitten. Materialstärke ist 6mm, ST52. Ging besser als ich gedacht hatte, die Wellen halten sehr gut und spielfrei und ist so gut wie unsichtbar, da direkt unter den Bodenleisten.



Geschrieben von Sandokahn am 16.08.2012 um 21:40:

 

Ist dann doch recht groß fröhlich


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