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Geschrieben von Baggerkalle am 13.06.2011 um 15:49:

 

Ich kann leider nicht zeichnen traurig ich mache so was immer ohne Zeichnung .

Baggerkalle



Geschrieben von JensR am 13.06.2011 um 16:28:

 

Zitat:
Original von Sandokahn
Ist schon klar ,nur wenn der Bagger an fängt zu drehen oder die Drehbewegung gestoppt wird kommt das Moment in der Hochachse zum tragen , wenn der Eimer voll Dreck ist wirds noch mehr .


Das eine hat aber mit dem anderen nichts zu tun, solange der Bagger horizontal steht. Wenn der Bagger 90° auf der Seite liegt, dann hast Du zur Hälfte Augenzwinkern recht (der effektive Hebelarm ist ja nicht der maximale).

Zur Berechnung des maximalen Drehmoments um die Hochachse halte ich das zwar für eine Möglichkeit, aber eben auch zu(?) weit entfernt vom tatsächlichen Einsatz.


M12 8.8 Anzugsmoment 69Nm bei geöltem Gewinde und 90% Ausnutzung der Streckgrenze (wobei ich jetzt nicht weiß, wie das relevant ist?)

Zur Belastbarkeit der Zahnräder: DIN 3990 Tragfähigkeitsberechnung
Das ist aber recht aufwändig.
Selbst die Abkürzung im Dubbel ist noch recht lang.

Dein Nachbar kann da aber auch nichts rechnen, solange Du ihm nicht entscheidende Daten gibst, nämlich welches Material die Räder haben.

Ich würde zu einer Vereinfachung tendieren:
Annahme alle Kraft über einen Zahn - das ist eine sehr gute Näherung für geradverzahnte Räder. Dann nimmst Du das Drehmoment durch den Nennradius des Zahnrades, das ergibt Dir die Kraft auf den einzelnen Zahn. Dann nimmst Du die Fläche des Zahnquerschnittes ~[(pi/2*Modul * Breite]mm² und berechnest die Schubspannung. Diese sollte dann Streckgrenze/Wurzel(3) nicht überschreiten.

Aber wie gesagt: Ohne Daten über das Material kann man da genauso gut raten Augenzwinkern

Ich würde dazu neigen, das Getriebe so auszulegen, dass es blockiert werden kann, ohne dass ein Schaden auftritt.
Wenn sich herausstellt, dass das nicht geht, bedeutet das, dass der Motor zu stark ist und man muss eine Annahme machen, welches Drehmoment im Betrieb überhaupt auftreten kann:

1. Sandro hat vorgeschlagen den Fall "Bagger liegt auf Seite und dreht Arm" zu betrachten.

2. Ein anderer Fall wäre, dass die Schaufel am ausgestreckten Arm gegen ein festes Hindernis drückt. Das Drehwerk dreht in dem Fall das Fahrwerk unter dem Bagger. Dann Gewicht und Reibungskoeffizient annehmen und Du bekommst ne Größenordnung für das Drehmoment, was überhaupt auftreten kann.

Wenn ich hier so die Drehmomente höre, also rund 200Nm (wenn man den Wirkungsgrad berücksichtigt), dann würde ich denken: Modul 2 hält, aber wenn Du 200Nm auf den Arm bringen würdest, würde das denn überhaupt der Arm mitmachen? 200Nm sind immerhin ein Kasten Bier ein Meter vom Drehpunkt weg.

Hier nochmal Kalles Schwenkantrieb:
http://rc-baustelle.de/thread.php?threadid=1752&threadview=0&hilight=&hilightuser=0&page=20

Tschöö
Jens



Geschrieben von Baggerkalle am 13.06.2011 um 16:37:

 

Ich bin mit meinen schweckantrieb zu frieden , es wüde auch mit einem Motor gehen Freude wenn ich das Konntergewicht dran habe . Ich kann voll drehen und bremsen geht alles super . Sieht mann ja auch in meinen Videos . Ich kann den Bagger hoch drücken und den Unterwagen wegdrehen . Freude

gruß Kalle



Geschrieben von JensR am 13.06.2011 um 16:55:

 

Genau, der geht gut, deswegen auch der Link smile

Kalle verwendet glaube ich zwei dieser Motoren in 1:50:
http://www.mfacomodrills.com/pdfs/919D%20series.pdf

Kalle, kannst Du sagen, welche Übersetzung Du danach hast?
Habe das leider in Deinem Bericht nicht gefunden?



Geschrieben von Christian am 13.06.2011 um 16:55:

 

Wenn ich nun mal grob weiter rechne , berichtige mich wenn ich falsch liege .....

ich habe am Drehkranz nach berechnung 4275 Kg/cm vereinfacht teile ich diesen wert durch die Schaufelspitze die bei 115 cm vom Drehkranz liegt dann kommen da 37,17 kg raus sollte das der wert sein den der bagger dann weg drehen kann wenn das Fahrwerk stehen bleibt "grob gerechnet" ? mit deinen 50% verlust annahme noch 18,5 Kg ....

Wenn das so grob gerechnt zutreffen sollte dann kann ich das ganze ja noch mal 50 % reduzieren denn auch bei der Größe Bagger denk ich sollten 9 kg an der Löffelspitze reichen !!



Geschrieben von JensR am 13.06.2011 um 17:04:

 

Also abgesehen, dass kg*Länge keine Einheit für das Drehmoment ist und kg/Länge schonmal gar nicht, hast Du soweit Recht. Augenzwinkern



Geschrieben von Baggerkalle am 13.06.2011 um 17:19:

 

Also bei meinen CAT ist das so , MFA motorgetriebe 50:1 , Schnecke 5:1 Drehkranz 10:1 .



Geschrieben von Sandokahn am 13.06.2011 um 17:21:

 

Ich schließe mich da mal an ... fröhlich
M12 8.8 85 Nm , und abreißen tut sie bei knapp 200 Nm so meine Erfahrungen Cool



Geschrieben von Baggerkalle am 13.06.2011 um 17:22:

 

Ach ja bei einem vierpunkt drehkranz , ginge auch ein Innenzahnkranz mit 80 zähne .



Geschrieben von Christian am 10.08.2011 um 23:44:

 

Also mein Nachbarr hat mir nun mitgeteilt das das Getriebe mit den angegebenen Modulen und Kräften so hält bis auf das ich keine Presspassungen machen soll sondern Passfedern verwenden und das er nun noch ausrechnet ob man die Zahnspitzen vom Innenzahnkranz abdrehen muss das das Antriebsritzel komplet eingreift ... ka er hats mir in seinem schlauen Buch gezeigt aber er wirds mir schon sagen !



Geschrieben von Sandokahn am 11.08.2011 um 00:24:

 

das macht schon Sinn mit dem abdrechseln ,aber ich würde trotzdem mind 2 Getriebe einbauen Cool



Geschrieben von Christian am 11.08.2011 um 19:54:

 

Wenn das mit der Drehdurchführung nicht währe würde ich ein 4 Planeten Planetengetriebe in den Drehkranz einbauen !


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