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Geschrieben von Christian am 12.01.2010 um 10:11:

 

Ganz ehrlich gesagt wird mir diese Diskusion schon wieder zuuuuuu Dumm!

Den erstens will Carlo warscheins ne Fräse um übliche Modelle zu bauen wie auch Ich das tue ??
Zweitens ist er warscheins kein Maschinenbauer sonst würde er eine solche Frage nicht stellen weil er sich auskennen würde!
Drittens werd ich mir sicher keinen Lehrbrief als Zuckerbäcker holen!
Viertens hat noch jedes Teil an Teil gepast was ich in CAD gezeichnet und ausgefräst habe!
Fünftens Kühle ich mit Spiritus und das Klapt FÜR MEINEN GEBRAUCH GANZ GUT !

Sechstens fällt mir auf das DU in jeden Forum alles mies machst und nur du der beste Bist und alles andere in Frage stellst!

Ich wiederhole es nun noch einmal, für das was ich mir die Fräse gekauft habe ist sie mehr als zufriedenstellend, auch ohne das ich Maschinenerfahrung habe (was ein großteil der Modellbauer ist der hier fragt welche Maschine er kaufen soll)

Darum finde ich solche aussagen weder Hilfreich noch aufbauend gegenüber des Themenstarters !



Geschrieben von Baggerkalle am 12.01.2010 um 11:23:

 

Nur gut das ich davon kein ahnung habe , aber ich lesse gerne .



Geschrieben von Lus am 12.01.2010 um 11:36:

 

Zunge raus

Mein bescheidener Beitrag: Freaks und Perfektionisten gibt es überall, aber:

- nicht alle können 5-stellige Beträge so einfach locker machen.

- das Gewicht spielt auch eine Rolle. Viele arbeiten in Mietwohnungen oder im Keller. Was über 100kg ist, findet da kaum den Weg in die Werkstatt.

- Für Konturen (Fahrerhäuser, Baggerarme...) reichen 0,1mm längstens, auch 0,2 sind genug. Wer sieht das dem fertigen Modell schon an?

- Was an Kühlung fehlt, kann mit kleinerem Vorschub wettgemacht werden. Es zählt ja nicht Grossindustrieller Output. Ob die Fräse eine, zwei oder drei Stunden raffelt ist egal, wenn man daneben etwas anderes bastelt.

- Für echte 3D-Teile ist eine Opti BF-20 CNC besser geeignet, man sollte aber CNC nicht überschätzen in der Wichtigkeit. Mit Kurbeln, Strichli zählen, einem guten Mirometer, Fingerspitzengefühl, etwas Geduld und Zahnpasta fürs einschleifen kriegt man Ventile auch mit einfachen Mitteln dicht. Und wenn man das Zeichnen, Einrichten und Aufspannen rechnet, ist man (vorallem wenn es sich um EInzelstücke handelt, wie im Modellbau oft der Fall) trotzdem nicht oder nicht viel langsamer als mit CNC.

Mein Fazit:
3D von Hand Kurbeln
2 oder 2,5D reicht eine günstige CNC-Maschine



Geschrieben von Baggerkalle am 12.01.2010 um 11:47:

 

So ist es Lus



Geschrieben von Cougar am 12.01.2010 um 12:33:

 

Hallo,

@ Christian, wer lesen kann ist klar im Vorteil !
Lese mal meinen letzten Beitrag und nicht nur drüberfliegen, da steht nichts davon dass es so nicht geht, einzig der Hinweis, dass Sparen bei der Maschine eine Menge Kosten beim Werkzeug verursacht.
Weiters war die Konditoraussage auf Ventielbau bezogen, ist mir nicht bekannt, dass Du diese mit der Maschine macht.

@ Lus,
ganz Deiner Meinung, meine Maschine hat keinen 5 stelligen Betrag gekostet, und ich habe nicht mitgezählt in wieviele Teile ich diese zerlegt habe um durch eine 80 cm Tür in den Keller zu kommen, teilweise mit 3 Helfern.
Genauso war das Arbeitsgeräusch eine der Auswahlkriterien, eine Kress würde man bis in den Dachboden hören und da die Maschine teilweise über 24 Std. durchläuft und meine Familie auch mal schlafen möchte geht das nicht.

Ausserdem sind meine Maschinen entkoppelt aufgestellt, dzt. ist der Kompressor und der Seitenkanalverdichter am lautesten.

Da Carlo Infos über CNC Maschinen wollte verstehe ich die Aufregung hier nicht. Mir ist schon klar, dass manche Leute sich angegriffen fühlen, wenn man eine "bessere" Maschine vorstellt, leider gibts immer eine bessere Maschine, ich kratze auch nur am Bodensatz.

Ventile mache ich auf der manuellen Fräse, wie beschrieben ausspindeln und einläppen.



Geschrieben von Lus am 12.01.2010 um 12:42:

 

Alles easy peacy, vielleicht hättest Du einen etwas sanfteren Ton anschlagen können, Wörter wie Weichkäse und Konditor weglassen (auch wenn es nicht direkt auf eine Person zielt), dann wäre auch weniger Aufregung entstanden.

Wie sagt man bei uns so schön: "C'est le ton qui fait la musique!"

Dass es immer noch besser geht ist, denke ich mal, jedem klar. Das ist auch kein Problem. Aber Einsteiger abschrecken, indem man zu teure Dinge empfiehtl, bzw. bei günstigen übermässigen Verschleiss prophezeit ist nicht hilfreich. So viel schneller nützen sich die Fräser auch nicht ab bei einer einfacheren Maschine.



Geschrieben von caos am 15.01.2010 um 09:06:

  Ventile

Hallo
Auch Ventile lassen sich auf solchen Käse.oder weichteilfräsen fertigen
Habe auf meiner Eigenbaufräse Ventile gefräst die dicht sind und auch noch funktionieren.
Es kommt immer darauf an wie die Bauart des Ventil es ist,denn nicht alles muss 0,01 genau sein


Diese funktionieren einwandfrei und sind auf einer Portalfräse gemacht.
Da der Drehschieber und das Gehäuse aus dem gleichen Material sind haben sie die gleiche Dicke .ob die Ölbohrunggen 0.1 verschoben sind ist egal. Denn Drehschieber baue ich ins Gehäuse und lege ein feines polierpapier dazu ,schraube das geäuse leicht zusammen und schleife den Drehschieber indem ich mit einer Akkubohrmaschine den Drehschieber antreibe, bis er sich leicht bei voll zusammengeschraubte Gehäuse leicht drehen lässt.
Ich weiss das dies keine Ventile sind die Profianwendungen zulassen aber bis 15 bar habe ich sie getestet und bin damit zufrieden (vorallen Dingen wollte ich sie selberbauen und nicht kaufen)
noch ein kleinen Video wo man die Ventile bei der Arbeit sieht
http://www.youtube.com/watch?v=tlIMhaz-jzk
mfg Walter



Geschrieben von Thorsten am 15.01.2010 um 09:14:

 

Hi, ich baue auch Ventile auf meiner "Käsefräse".

Eigenbauvetile

Die sind auch dicht und arbeiten sehr zuverlässig. Es kommt eben auch darauf an, wie gut man seine Maschine kennt.

Gruß Thorsten



Geschrieben von Cougar am 15.01.2010 um 09:27:

 

Hallo Walter,

danke für Deinen Beitrag, genau das wollte ich ausdrücken.
Man kann mit den Maschinen feine Sachen machen, nur wie Du selbst geschrieben hast, funktionieren die Ventile ohne manuellem Einschleifen nicht, oder nicht richtig.
Beschreib mal Deine Maschine, Ausrüstung und verwendetes Werkzeug.

Ich gehe davon aus, wenn jemand schreibt, er fertigt Ventile auf einer CNC-Portalfräse (korrekter Ausdruck für Käsefräsen) dass diese funktionsfähige Teile ohne gravierende Nacharbeit herstellt. Entgraten lassen wir mal unter den Tisch fallen.

@ Lus, wenn ich gewußt hätte, dass wir hier auf einem Kindergeburtztag sind währe meine Wortwahl vermutlich anders ausgefallen. Ich dachte wir sind Kollegen, die auch ein ehrliches Wort vertragen. Schau mal in Peters CNC Ecke, die haben noch ganz andere Sprüche drauf.

Wenn ich mich für eine Maschine oder auch anderes Informiere, bin ich froh, wenn jemand tachless redet und auch die Kehrseiten beschreibt und nicht alles nur schönredet.
Ich stehe dazu, dass meine Maschine eine Käsefräse ist und weiß, was ich damit machen kann.



Geschrieben von Cougar am 15.01.2010 um 09:34:

 

Hallo Thorsten,

die Spindel sieht aber wesentlich stabiler aus als eine Kress.
Währe schön, wenn Du ein Gesamtbild Deiner Fräse zeigst, diese hat sicher keine Trapetzspindeln, Rundführungen uÄ.

Die Bandbreite der Portalfräsen ist gewaltig, ich habe mir zB. auch die Heiz angeschaut, das ist mM der größte Klappertismus den ich am Markt gefunden habe, anderseits habe ich bei einem Kunden ein Portal gesehen, das auf My arbeitet, jedoch kostet dort ein Werkzeug wesentlich mehr als Unsere Maschinen inkl. Zubehör.



Geschrieben von Thorsten am 15.01.2010 um 09:45:

 

Hi, auf die schnell habe ich leider kein Bild von der gesamten Fräse. Es handelt sich um ein Eigenbau.

Hier kann man schon etwas mehr sehen. Die Aulunutenplatte habe inzwischen gegen eine aus Stahl ersetzt. Die Fräse ist komplett aus Stahl gefertig und wiegt so um die 350-400kg. Verbaut sind 25er KGs und Linearführungen von NSK.

Gruß Thorsten




Geschrieben von caos am 16.01.2010 um 10:47:

  Fräse

Hallo
Auch meine Fräse ist auch in Eigenbau entstanden .
920x540x72 Verfahrensweg ,verbaut wurden 20 Linearlager auf allen Achsen ,Angetrieben mit 12x3mm Trapezspindeln mit 2 Muttern pro Achse damit man das Spiel kompensieren kann (schreibe extra nicht einstellen da bei null Spiel die Motoren es nicht über die gesamte Maschinenlänge schaffen würden ,Ungenauigkeit der Spindeln)
Zum Gewicht der Maschine ca 100kg .Als Spindel habe ich eine Kavo sf 250 Watt mit 50.000 U/min.Arbeite zu 90%mit 1,6Fräsern in Alu, Messing, Ps mit einer Mindermengenschmierung als Kühlflüssigkeit nehme ich normales Schneid und Bohrschmirmitte das mit Wasser gemischt wird.Die ganze Maschine steht leicht schräg damit das Kühlmittel wieder durch ein Sieb zurückläuft wo es dann wieder mit einer kleinen 12Voltpumpe in denn Vorratsbehälter ,der am Portal befestigt ist gepumpt wird .Komme so auf eine Genauigkeit von ca 0.05-0.1 wobei es auf die Fräsgeschwindigkeit ankommt ,Auch Fräser verbiegen sich aber nur in Hundertstel Bereich bei zu schneller Verfahren Geschwindigkeit
in Alu 2mm Tief 1,6mm Fräser 200mm /min ,Ps 1,6Fäser 500-800mm/min

Arbeite siet ca 10 jahren mit solchen Maschinen und bin sehr zufrieden die erste wurde noch aus alten Druckern und 6mm Gewindestangen gebaut und ist heute noch bei einen Freund im Betrieb.
mfg Walter



Geschrieben von Lus am 16.01.2010 um 11:01:

 

Tja Cougar, den "Kindergeburtstag" hast aber Du gestartet. Deine Wortwahl war ganz bewusst eine leichte Provokation. Wir alle sind froh, wenn man Dinge sachlich bewertet und auch Nachteile aufzeigt, nur sind "Käse" und "Zucker" bei weitem keine sachlichen Ausdrücke in Bezug auf Fräsen... Du könntest das besser, ich bin sicher! Deine Sachkompetenz ist nämlich gross. Und falls Du wirklich nicht absichtlich provoziert hast, so sage ich nur: "Sachkompetenz ist nicht gleich Sozialkompetenz..." Augenzwinkern Was ja eigentlich auch nichts Neues ist...



Geschrieben von carlton100 am 17.01.2010 um 14:53:

 

Hallo zusammen, also da hab ich ja was angezettelt Augenzwinkern
Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass ich auf dem Gebiet ANFÄNGER bin. Bin auch kein Masch.-ing sondern Bau-ing und kann besser rechnen als zeichnen. RoflRoli
Ich möchte eine vernünftige Fräse mit der ich Bleche fräsen kann, wobei Zeit und Lärm keine Rolle spielt. Das ganze soll auch noch bezahlbar sein. Ist ja mein Hobby und nicht mein Beruf. Ich bin erst in den Anfänge mit CNC und möchte gerne von den erfahrenen lernen, wie man am besten konstruiert und welche Fräse sich dann für die Arbeit eignet, nicht mehr aber auch nicht weniger. Und lasern möchte ich auch nichts lassen, da ich meine Modelle gerne selber baue. Augenzwinkern
Schönen Gruß, Carlo



Geschrieben von Sandokahn am 17.01.2010 um 21:50:

 

Also Bleche fräsen ... dann wirst du um eine Portalfräse nicht rumkommen .



Geschrieben von Cougar am 18.01.2010 um 09:54:

 

Hallo Carlo,

wenn Du noch keine Erfahrung mit CAD, CAM und CNC hast finde ich, dass Du Dir mal die Maschine u. Software von Step Four anschauen sollst.
Bleche aus Alu und Messing können damit bearbeitet werden, Stahl kannst Du bei den meisten Portalmaschinen im unteres Preissegment vergessen.

Die SW vom S4 ist sehr einfach zu bedienen, ich habe jahrelang damit alle meiner Teile konstruiert und gefräst. Ausserdem ist der Support super, ich habe immer rasch Lösungen für auftretende Probleme bekommen, sowohl SW als auch Mechanik.
Ruf mal dort an, erkundige Dich auch um gebrauchte Maschinen, die bekommen manchmal welche zurück, da die Kunden auf größere umsteigen.
Diese Maschinen werden komplett überholt und sind danach neuwertig jedoch um einiges günstiger.
Spare nicht bei der Frässpindel, eine HF ist immer ihr Geld wert und macht auch beim Arbeiten mehr spass. ZB. Streudüsen welche ich gefäst habe, mit 0,3 mm Bohrungen kannst Du mit einer Oberfräse nicht machen, da der Bohrer den Rundlauf nicht überlebt. Weiters fehlt die Drehzahl für eine korrekte Schnittgeschwindigkeit.

@ Caos u. Thorsten,

Eure Maschinen bestätigen meine Auffassung, da diese nicht mit den anderen hier diskutierten Leichtbauten vergleichbar sind. Auch die Frässpindeln sind vernünftig, damit kann man gut arbeiten.
Alu fräse ich mit 300-700 mm/min, d 0,6-6mm. PS bis zu 2500 mm/min

@ Lus,
die Aussagen wurden nicht personenbezogen getätigt, jedoch wenn sich jemand angesprochen fühlt wirds schon passen. Mir gefällt nur bei diesem Forum, dass manche Aussagen treffen die wesentlich härter sind als meine, da regt sich keiner auf, ist aber klar, es sind immer welche "Gleicher". schild-abgelehnt



Geschrieben von Raupe am 30.01.2010 um 01:34:

 

Hi Carlo
Ich kann Dir BZT oder EAS wärmstens empehlen. Da hast Kugelrollspindeln und Linearführungen drin. Die sind richtig gut aber teuer.

Dann wäre noch ne Fräse aus Holz die Wooddy. cnc-wood.de Hat die Steuerung der EAS mußt aber Zusammenschrasuben. Es sind auch Kugelroll- und Linearführungen verbaut. Die ist gut und etwas Preiswerter.

Zu guter letzt gibts noch die Fräse Basic 10/05 von cnc-modellbau.net.
Da solltest nur darauf achten das die große Steuerung dazu nimmst. Das ist die Steuerung die z.B. BZT verwendet.
Da bekommst ne Fräse mit Soft Win PCNC , T-Nuten Tisch und großer Steuerung unter 2500.-€
Geschwindigkeit liegt bei 45mm/sek. absolut ausreichend!!!
Als Fräsmotor nimm keine Kress sondern nimm die Suhner Spindel.
Besser gelagert, leiser und besseren Drehzalbereich.kostet halt ca. 270.-€

Mit was möchtest Du die Zeichnungen machen? Corel, oder richtiges CAD
Welches Program für Bahnkorrektur BoCNC oder Cut2D oder....

Mein Tip: Wenig Kohle cnc-modellbau.net. Mehr Kohle sorotec.de
Bei beiden bist bestens aufgehoben und Lehrgeld bleibt Dir erspart.
Noch Tip: Vergiss die ebay Angebote Ich kamn mit ca. 200:-€ Lehrgeld noch davon.
Ich kenne alle Fräsen die ich hier aufgeführt hab und habe an allen schon Späne fliegen sehen. Hab auch schon andere gesehen die ich hier nicht erwähnen möchte.
Was ich noch sagen wollte. Alle Fräsen können 3 D sofern die Steuersoft die 3D Dateien verarbeiten kann. z.B. Win PCNC light kann kein 3D! PCNC Eco, Mach3 Graf4, USBCNC z.B. können 3D also auch jede Fräse.

Gruß Amadeus Cool Cool Cool


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