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Geschrieben von Kawoom am 06.08.2012 um 12:05:

 

Wieso hast du den überhaupt vorher lackiert verwirrt



Geschrieben von JensR am 06.08.2012 um 15:47:

 

Danke Stefan smile

Fabian - das passt schon! (Hoffe ich)

Die neu zu machenden Antriebe passen größtenteils an die alten Befestigungspunkte, das ist also gar kein Problem.

Beim Rahmen-Umbau muss ich zwar etwas vom lackierten Rahmen wegfeilen, aber das ist später unsichtbar.



Geschrieben von JensR am 08.08.2012 um 03:57:

 

So, heute sind die Axiallager und die Zahnräder gekommen für den neuen Spindelantrieb. (siehe CAD Bild)
In das eine Zahnrad muss ich in die 5mm Bohrung ein M6 Gewinde schneiden.
Leider entpuppte sich das Ritzel als gehärtet, obwohl ich das günstigste gekauft habe, was ich bekommen konnte.
Hatte noch ein Ritzel mit 3.17mm Bohrung in der Bastelkiste, das ist nicht gehärtet.
Da habe ich aber leider beim Aufbohren Mist gebaut - schief.
Werde mal hier nen Kollegen fragen, ob er mir helfen kann.
Aber erstmal Ritzel-Nachschub bestellen. :-/

Geklappt hat dagegen, in die M6 Gewindestange ein M3 Innengewinde zu schneiden, so dass ich den Tamiya-Kugelkopf montieren konnte.

Außerdem habe ich in mühevoller Feilarbeit Klemmstücke für die Schwimmstellung gemacht.
Scheinen gut zu funktionieren.

Mit dem großen Umbau des Rahmens werde ich nun doch erstmal warten.
Durch kleine&schnelle Umbauten (Vorderachse umdrehen, längere Deichsel-Anlenkung (M4 Gewindestange) und kurze Kugelköpfe kann ich vermutlich die technischen Gründe für den Rahmenumbau ausmerzen.
Optisch entspricht der gerade Hauptrahmen ja grob der alten Caterpillar # und F Serie, also ganz okay.



Geschrieben von JensR am 14.08.2012 um 04:12:

 

So, der Kollege hat das Ritzel aufgebohrt. War aber schwierig zu spannen und wenig Fleisch für das Gewinde, deswegen eiert es ein wenig.
Naja, wird schon. Evtl. finde ich ein passendes Ritzel, das besser geformt ist, ohne den Gewichtsspar-Schwachsinn, der die Probleme verursacht hat.

Naja, was soll ich lange reden, zwei 1.6mm Bohrer abgebrochen, ver!%&§=! M2! Wie macht Ihr das mit M1.sonstwas?!
Naja, irgendwie ging's und mit dem 500rpm Motor ist die Geschwindigkeit gut und die Kraft reicht massig. Habe jetzt aber den 1000rpm Motor drin, mal schauen, bei 12V scheint der auch sehr kräftig.

Der Kugelkopf ist erstmal nur ein Versuch, da habe ich schon mehrere Alternativen im Kopf, bei denen der zweite Kugelkopf näher an der Gewindestange sein wird - das sollte von den Winkel-Verhältnissen besser sein.

Tschöö
Jens



Geschrieben von JensR am 16.08.2012 um 03:11:

 

Selten habe ich in so kurzer Zeit soviel greifbaren Fortschritt fabriziert großes Grinsen

Zuerst habe ich die Befestigung des Spindeltriebs gelöst. Der Winkel ist evtl. etwas steil, durch die verschiedenen gebohrten Befestigungslösungen kann ich das aber noch später ausgleichen.
Motorkabel habe ich auch gelötet.

Dann die Vorderachse umgedreht, dadurch habe ich genügend Radstand, um die Schar gescheit drehen zu können. Als netter Nebeneffekt wird die Kabelführung dadurch besser. Den neuen Pendelanschlag habe ich auch gleich gemacht.

Die Hubstangen habe ich jetzt symmetrisch einbauen können, weil der Schneckenantrieb der Schardrehung anders gelöst werden wird.

Bei der Trockenübung auf dem Basteltisch sah alles sehr vielversprechend aus. Aber was zählt is' auf'm Platz!

Bis dahin muss ich aber noch die Schardrehung und die Drehung des Sattels/Jochs verbessern.
Die sind in CAD aber schon recht fortgeschritten und werden beinahe "minimalinvasiv" großes Grinsen gelöst werden können, hoffe ich!



Geschrieben von Kette1zu8 am 16.08.2012 um 09:38:

 

Moin,

na, jetzt geht's ja zügig vorwärts!



Geschrieben von Mannheimer2005 am 16.08.2012 um 10:42:

 

Hallo Jens

Mich würde mal interesiren wie viele Funktionen hat eigendlich ein solcher Grader ????



Geschrieben von JensR am 16.08.2012 um 16:18:

 

Danke, das sieht jetzt nach nem großen Schritt aus, weil mehrere kleine zusammen gekommen sind.
Aber es wird, es wird smile

Ich weiß ja, dass es vorher schon "okay" war, aber ich hoffe natürlich auf etwas mehr als "okay" smile
Und dass ich vor dem Winter nochmal an den Strand kann!

Verbaut sind:

1. Frontschild auf/ab durch Servo mit Rastknüppel

2. Heckaufreißer auf/ab durch Servo mit Rastknüppel

3. Lenken links/rechts durch Servo mit Federknüppel
4. Stürzen links/rechts durch Servo mit Rastknüppel

Die Funktionen waren so gemischt, dass die eine Funktion die andere nicht beeinflusst, aber durch die neue Vorderachse brauche ich das nicht mehr, weil deren Geometrie besser ist.

5. 6x6 Fahren vor/rück durch Fahrtregler mit Federknüppel (derzeit Thor15, da kommt aber noch was besseres rein, liegt schon hier)

6. Knicken links/rechts durch untersetztes Segelwinden-Servo mit Schiebepoti
(Das Poti soll irgendwann (Selbstbaufunke) noch anders gelöst werde, ist aber derzeit die beste Alternative für die Mischfunktion der Lenkung.)

7. Schar schieben links/rechts über Getriebemotor mit Winde und Thor4
8. Schar neigen vor/rück über zum Getriebemotor umgebautes Servo (M3 Spindel) mit Thor4
9. Schar drehen links/rechts über Getriebemotor, Schneckengetriebe und Thor4 (derzeit noch im Umbau, Teile vorhanden)

10. Deichsel links heben/senken über Servo mit Hydraulikmodul
11. Deichsel recht heben/senken über Servo mit Hydraulikmodul
12. Deichsel verschieben links/rechts über Getriebemotor auf M6 Spindel mit Thor4

13. Sattel/Joch Schwenken links/rechts, gerade im Umbau, soll Segelwinde mit Hydraulikmodul werden (Teile vorhanden) oder Getriebemotor und Thor4 (so war es vorher, aber das alte Getriebe hatte zuviel Spiel).

14. Schwimmstellung links über Servo und Schiebeschalter
15. Schwimmstellung rechts über Servo und Schiebeschalter

16. Frei (evtl. mal Drehzahl Anbaurüttler)

Dazu kommt Dual/Rate für den Antrieb, um ein Zweigang-Getriebe zu simulieren und zwei wechselweise schaltbare Mischer für Achsschenkel und Knicklenkung.

Vorbild-Grader haben die gleichen Funktionen (bei den Lenkungs-Mischern weiß ich nicht, kann sein, dass die das nicht haben), allerdings wird bei den Vorbildern das Schwenken des Sattels/Jochs anders gelöst. Der wird nur verbolzt und im unverbolzten Zustand wird der Sattel durch die anderen Hydraulikzylinder verdreht und dann in der neuen Position wieder verbolzt.

Außerdem haben praktisch alle Vorbilder Schaltgetriebe, Diffsperre und die Allradgrader haben meist einen Modus, bei dem nur die Vorderräder angetrieben sind und die Hinterachse abgekuppelt ist, so dass die Räder ganz sanft über das Planum rollen.

Tschöö
Jens



Geschrieben von Hawkwind am 17.08.2012 um 01:36:

 

WOW 10 Sterne



Geschrieben von JensR am 18.08.2012 um 02:26:

 

Danke Felix! smile

Heute nur elektronischen Kram gemacht.

Neuer Spindeltrieb funktioniert super.

Schwimmstellung (Klemmstellung der Hebe-Stangen) funktioniert auf einer Seite super, auf der anderen so lala. Da habe ich aber auch schon Abhilfe in Aussicht smile

Ansonsten Mischer und Begrenzungen der umgedrehten Vorderachse angepasst.

Und dann getestet, ob das Segelwinden-Servo (Knicklenkung), was in Urmitz auf dem Parcours etwas gedriftet ist (ganz langsames Drehen um ein paar Grad, dann nichts und Minuten später in die andere Richtung) das auch unter Laborbedingungen tut.
Ja, tut es!
unglücklich

Man, wenn ich das !/("%!"-Teil wieder auswechseln muss, bekomme ich die Krise. Habe ja noch eins davon in Reserve - das wandert nicht.
Oder noch nicht?

Entscheide ich aber erst nach der nächsten Testfahrt am Strand.
Das Teil ist vermutlich der einzige echte Schwachpunkt der Konstruktion.
Denn:
1. es ist etwas zu schwach für Dauerbetrieb und Lenken im Stand
2. es ist schwer auszutauschen
3. es ist ausgelegt auf 6 bis 7 Umdrehungen, ich brauche aber nur eine
4. das erzeugt Ungenauigkeiten (merkliche Stufen) in der Positionierung

Das hätte ich relativ einfach anders konstruieren können, wenn man das denn vorher gewusst hätte :-/
Der elektronik-Wurm ist zwar (vermutlich) nicht meine Schuld, aber naja...



Geschrieben von JensR am 24.08.2012 um 03:12:

 

So, nach etwas Fehlersuche vermute ich, dass das Schiebepoti defekt ist.
Evtl. habe ich beim Löten Mist gebaut und es ist zu heiß geworden.
Zuerst dachte ich, die Lötstellen wären zu schlecht - beim Wackeln an den kabeln verstellte sich das Signal der Funke - es lag also wahrscheinlich nicht an der Segelwinde!
Leider hat das Nachlöten der Anschlüsse nichts geändert - vielleicht also überhitzt?
Werde versuchen, einen Kollegen mit besseren Lötfähigkeiten zu bitten, mir das zu löten...

Ansonsten Abdeckung für die Spindelmotor gemacht, Motor für die zukünftige Schardrehung gelötet und dann bin ich sehr happy darüber, wie gut die umgebaute Klemmung der Hubstangen funktioniert. Klemmt sehr stark und das Servo brummt nichtmal.
Evtl. mache ich das auf der anderen Seite auch noch.
Das Servo zieht mit nem ganz kleinen Hebel = großer Kraft das Klemmstück gegen die Gewindestange.



Geschrieben von Sandokahn am 24.08.2012 um 14:51:

 

Sieht auch nicht sehr vertrauenserweckend aus das Poti.
Schau mal bei Reichelt unter : RS60112LIN10K



Geschrieben von JensR am 24.08.2012 um 19:47:

 

Danke Sandro!

Das wäre leider zu groß. Im Notfall wäre ich auf die Futaba-Schieber ausgewichen. Teuer, aber man weiß, dass die was können.

Aber glücklicherweise hat der Kollege das andere Poti mit Zauberhand gelötet und es geht. Er meinte aber auch, dass ich das eigentlich nicht kaputtgelötet haben kann und es evtl. vorher schon kaputt war. Naja, wie dem auch sei, es geht! Knicklenkung ist stabil und driftet nicht mehr! smile smile

Der Knoten der Angelschnur der Hubstangen-Klemmung hat sich leider immer gelöst, deswegen habe ich aus dünnem Stahldraht einen Ersatz gebogen.

Für den Antrieb der Schardrehung ist mir gestern eine alternative Getriebeanordnung eingefallen. Das muss ich erstmal durchdenken, es kann also etwas dauern, bis es weiteren Fortschritt gibt.



Geschrieben von JensR am 10.09.2012 um 22:49:

 

So, war einiges an Arbeit und ganz fertig bin ich auch noch nicht:

Kennt jemand eine einfache Methode, eine "Distanzhülse" zu fertigen, die zwischen Zahnrad und Lagerinnenring kommt?

Für längere Hülsen würde ich nen Messingrohr in die Bohrmaschine einspannen und dann mit feiner Säge hoffentlich glatt trennen.
Aber ganz kurz? So 0.5mm?
Dachte an einen Draht passenden Durchmessers, evtl. eine Windung aus einer passenden Feder?
Wäre für Tipps dankbar, das ist der letzte Punkt, bevor ich den schweizer Käse anfange Augenzwinkern

Habe das gerade mal getestet und es scheint ganz gut zu gehen.
Trotzdem: Wenn jemand bessere Ideen hat, her damit smile



Geschrieben von Kette1zu8 am 11.09.2012 um 00:11:

 

welche Durchmesser brauchst du denn? Gehen keine Passscheiben? Oder Unterlegscheiben DIN433? Auf einen Dorn gespannt, in Bohrmaschine laufen lassen und gegen eine Schleifscheibe?



Geschrieben von JensR am 11.09.2012 um 00:37:

 

Gute Ideen...

Vielleicht hätte ich den Durchmesser dazuschreiben sollen: 4mm und 5mm Wellendurchmesser. Entsprechend niedrig ist der Lager-Innenring. Bei 5mm Welle ist der 6mm.

Das, was Du beschreibst, bekomme ich glaube ich nicht hin in 0.5mm (dafür geht die Drahtlösung), aber in 1mm könnte ich das schon hinbekommen.

Ha, oder ne Lochstanze in Kunststoff, notfalls.

Super, das werde ich also hinbekommen: Dremel, Akkuschrauber und Schleifscheibe habe ich ja hier.

DIN433 würde hier auf der Insel etwas schweirig, aber ich hab da Restbestände Augenzwinkern

Danke!!



Geschrieben von JensR am 15.09.2012 um 04:21:

 

Soooo, was für eine Arbeit!
Aber ich denke, ich hab es hinbekommen.
Leider waren die extrakurzen M3 Schrauben heute morgen noch nicht gekommen, aber morgen habe ich sie bestimmt.
Deswegen habe ich das noch nicht komplett zusammengebaut, aber ich denke, man kann schon erkennen, wo die Reise hingeht.
(Wegen der zu langen Schraube passt die Schar nur falschrum großes Grinsen )

Jo. Viel gibt es dazu eigentlich nicht zu sagen?



Geschrieben von Seilbagger am 15.09.2012 um 09:33:

 

Hättest du nicht einfach eine selber abschneiden können?



Geschrieben von JensR am 16.09.2012 um 04:21:

 

Moin Wolfgang!

"Im Prinzip ja", aber es waren halt dann doch mehrere und ich finde auch immer, dass das Gewinde nie so schön wird (wenn ich das mache...) und ich wollte das ohnehin kurze Alugewinde nicht beschädigen...

(Außerdem war es schon etwas spät...)

(So wie jetzt auch...)

Also, habe es hinbekommen, läuft sehr gut, hat Kraft ohne Ende und ist -glaube ich- mindestens so schnell wie die Originale zum Drehen. Rund 45 Sekunden für eine Drehung.
Habe leider nur ein Video bei ebay gehabt, wo ich nicht weiß, ob der Bediener mit voller Drehzahl gedreht hat. Hat da jemand evtl. Daten? In den Prospekten habe ich dazu erstaunlicherweise nichts gefunden...

Den Motor gab es in UK nur mit 100 U/min, 150 oder evtl. 200 wären mir lieber gewesen. Evtl. doch einen aus China bestellen.

Nächster Schritt ist das Drehwerk für das Joch = den Sattel.

Kann man 2mm Alu mit dem Dremel und nem Mini-Kreissägeblatt oder einer Mini-Trennscheibe an den Leib rücken? (Kein Kühlmittel möglich.)

Tschöö
Jens



Geschrieben von Seilbagger am 16.09.2012 um 09:38:

 

Hallo Jens,


ja das kann man schon, allerdings macht das eine ziemliche Sauerei. Am besten einen Staubsauger dazu stellen. Und eine ruhige Hand, weil beim geringsten Wackeln wird die Trennscheibe (Dremel) zerrissen und fliegt dir um die Ohren (oder noch schlimmer ins Auge)


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