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--- [1:14,5] O&K L45 - ein Langzeitprojekt (http://www.rc-baustelle.de/thread.php?threadid=4329)
Geschrieben von Martin B. am 15.06.2012 um 22:36:
O&K L45 - ein Langzeitprojekt
Guten Abend zusammen!
ich hab vor kurzem mein Langzeitprojekt gestartet.
Ein O&K L45 in 1:Tam.
Zur Verfügung steht mir ein Modell in 1:50 von Conrad und eine Dreiseitenansicht des Originals, sowie mehrere Fotos.
Viel passiert ist noch nicht. Habe erst noch auf ein paar Teile warten müssen.
Inzwischen sind die Felgen und Reifen von Premacon da, sowie die 4 Motoren von Servonaut.
Die ersten Frästeile sind schon entstanden.
Ist noch ein langer Weg, aber deswegen ja auch ein Langzeitprojekt.
Werde euch auch noch mit viele Fragen zu den für mich neuen Themen wie Hydraulik und Co. löchern müssen.
Bis dahin fang ich mal mit einer einfachen Frage an:
Derzeit konstruiere ich meine Hinterachse. Da ich keine Drehmaschine hab, muss ich dies mit möglichst vielen Frästeilen gestalten.
Hier hätte ich die erste Frage an die Profis unter euch. Ich bin dabei die Pendelfunktion der Hinterachse zu realisieren. Soll die Achse der Pendelaufhängung direkt auf der Höhe der Achse der Nabe verlaufen und diese schneiden oder sollen diese auf zwei verschiedenen Ebenen verlaufen??? Wenn ja, was wäre ein passender Abstand?
Geschrieben von Kette1zu8 am 15.06.2012 um 22:55:
Servus,
ich würde das auf der selben Höhe machen; bei einen Höhenversatz beider Wellen würde die Achse ja beim pendeln zur Seite versetzt werden.
Geschrieben von JensR am 15.06.2012 um 23:02:
Willkommen hier, Martin!
Wie Markus sagte, gleiche Ebene.
Viel Erfolg weiterhin
Jens
Geschrieben von Kawoom am 15.06.2012 um 23:09:
Du konstruierst doch mit CAD wie man sieht. Dann kannst du das doch ganz einfach mal testen, wie sich das mit den Radkästen verhält und wie das aussieht.
Sieht bis jetzt schon mal super aus! Welche Motoren von Servonaut verwendest du?
Geschrieben von Martin B. am 15.06.2012 um 23:39:
Hallo Ihr Drei!
Das stimmt, der entsteht zuerst am PC. Ich hab auch beides schon mal ausprobiert, aber jetzt hatte ich mir die Frage gestellt, wie soetwas denn beim Original ist? Beim 1:50er Modell sind es zwei verschiedene Ebenen. -ok, dem würde ich bei einem solchen Detail eh nie vertrauen
Durch die RB Motoren hab ich ja schon fast Portalachsen. Ich denke diesen minimalen Versatz von 7mm(?) kann man wohl lassen? -Platzmäßig sowieso.
Motoren sind 4x RB35 Plus 51. Hoffe mal das passt.
Wenn die beiden Achsen fertig konstruiert sind, kann ich mich langsam an die Bestellung machen und dann gibts auch endlich Aluspäne und nicht nur PS
Geschrieben von Sandokahn am 16.06.2012 um 00:12:
Original willst du haben bitteschön :
Klick
Geschrieben von Martin B. am 16.06.2012 um 16:43:
Hallo Sandro,
Danke für die PDF. Ich hatte da schon mal vor längerer Zeit einen Blick reingeworfen. An die Form der originalen Achse werd ich durch die 4 Motoren niemals rankommen. Zu der Pendelachse schweigt sich die PDF leider aus
Geschrieben von Martin B. am 16.06.2012 um 18:12:
Es gibt so ein paar Werte, da fehlt mir einfach komplett die Erfahrung!
Deshalb hoffe ich auf eure Expertise:
Die Achse kann in der jetzigen Ausführung 12° pro Seite pendeln und könnte somit über einen 44mm hohen Stein drüber hinwegfahren, ohne dass es ihn aushebt. Denkt ihr das reicht?
Geschrieben von Kette1zu8 am 16.06.2012 um 18:25:
Kann das Original über einen entsprechend maßstäblichen Stein drüber, ohne das es ihn aushebt?
Geschrieben von Martin B. am 16.06.2012 um 20:28:
Sags mir, ich weiß es nicht
Bei dem Wert wird das Modell vielleicht sogar mehr können als das Original?
Geschrieben von JensR am 16.06.2012 um 21:44:
Bei meinem Eigenbau hatte ich kein konkretes Vorbild und habe mir deswegen relevante Maße und Verhältnisse von ähnlichen Vorbildern zusammen gesucht.
Wenn ich das bei Dir mache, und mal schaue, was der Liebherr L542 so an Pendelwinkel hat, dann steht da:
""""
pendelnd gelagert mit 6° Pendelwinkel nach jeder
Seite, 470 mm überfahrbare Hindernishöhe, wobei
alle 4 Räder Bodenkontakt behalten
""""
Quelle:
http://www.liebherr.com/MPDE/de-DE/products_mp-de.wfw/id-18738-0/tab-11313_1554/measure-metric
Ich denke, etwas mehr ist im Modell okay, weil doch häufig die Baustelle nicht so gut gepflegt wird - mit 12° pro Seite bist Du doppelt so pendelig
Da könntest Du sogar noch etwas weniger machen und dadurch Platz sparen.
Tschöö
Jens
Geschrieben von Martin B. am 16.06.2012 um 22:46:
Hallo Jens,
hättest dir doch nicht die Arbeit wegen mir machen müssen
Dachte ihr haut einfach ein paar Beispiele von euren Modellen raus. Doch nur 6°. Mal sehen wie sich das mit dem Platz ausgeht. Gegen etwas mehr Platz hätte ich nichts.
Eine Zahl gäbe es noch, die über die letzten Wochen mal auf kam. Mangels Erfahrung in dem Bereich hoff ich mal wieder auf eure Expertise:
Ich hab die komplette Kinematik auf die Robbe Zylinder abgestimmt.
Die gibt es mit 12er und 15er Kolben. Die angegebenen Werte in deren Tabelle gelten für 13 Bar.
Nun hab ich errechnet, dass der Radlader an der Aufnahme für die Schaufel in der untersten Position 6kg drückt, wenn ich die mit 12er Kolben nehm und mit 13 bar betreibe, wenn ich mal die einzelnen Massen von Schwingen, Zylinder etc. weglasse.
Jetzt gibts noch so zwei kleine Rädchen: Ich könnte einerseits die mit 15mm Kolben nehmen (Platzproblem, eher nicht), dann wären wir schon bei knapp 7 Kilo. Oder ich schraub den Druck auf 20 Bar hoch. Dann wären wir bei 9kg bzw. 10,5kg, wenn ich jetzt mal davon ausgeh, dass das relativ linear ansteigt.
Hier hab ich wieder das Problem, dass mir der Wert wenig sagt. Ich hab mir jetzt mal ausgerechnet, was eine Schaufel von Sand wiegt. Hier komm ich auf 2,5-3 Kilo, wenn es eine gehäufte Schaufel ist.
Bezieh ich jetzt noch die Massen der Bauteile mit rein, die ja auch noch mit gehoben werden wollen, frage ich mich eben, wie das mit der Performance aussieht und was man mit der restlichen Kraft noch rausreißen kann
6Kg kommen mir da schon etwas knapp vor.
Das ist eigentlich die letzte große Unbekannte
...vorerst
Geschrieben von Christian am 16.06.2012 um 22:56:
Hmm wie schnell er doch die ganze Kinematik auf robbe Zylinder abstimmt .... und ich wo auf kein Mass schauen muss hab fast jeden Tag 1-2 Stunden 3 Monate jede situation ausgetestet ..... !
Geschrieben von Martin B. am 16.06.2012 um 23:25:
Sind ja auch nur zwei Zylinder gewesen, die zusammenpassen mussten
Deine funktioniert ja auch schon. Meine muss sich erst noch beweisen
Geschrieben von Christian am 16.06.2012 um 23:47:
Ich meinte ja auch nicht vom Bagger sondern vom Radlader den ich gerade Zeichne !
Geschrieben von Martin B. am 17.06.2012 um 00:39:
Och, dann sind die paar Stunden übers Wochenende ja gar nicht so verkehrt, die ich dafür gebraucht hab.
Das deutlich größere Problem wird es eh sein, die gewünschte Kinematik auch in echt hinzubekommen. Hier und da ein Millimeter Abweichung und schon kippt er die Schaufel beim Hochheben über der Kabine automatisch aus
Da muss ich mir noch was einfallen lassen
Geschrieben von Christian am 17.06.2012 um 00:54:
Da hab ich nun wieder kein problem damit ....
Geschrieben von Martin B. am 18.06.2012 um 23:12:
Die Woche würde ich mich gerne um die Zylinder kümmern, damit ich die letzten noch unbekannten Maße hab.
Vielleicht kann noch jemand etwas zu meinem Problem von weiter oben beitragen:
Zitat: |
Eine Zahl gäbe es noch, die über die letzten Wochen mal auf kam. Mangels Erfahrung in dem Bereich hoff ich mal wieder auf eure Expertise:
Ich hab die komplette Kinematik auf die Robbe Zylinder abgestimmt.
Die gibt es mit 12er und 15er Kolben. Die angegebenen Werte in deren Tabelle gelten für 13 Bar.
Nun hab ich errechnet, dass der Radlader an der Aufnahme für die Schaufel in der untersten Position 6kg drückt, wenn ich die mit 12er Kolben nehm und mit 13 bar betreibe, wenn ich mal die einzelnen Massen von Schwingen, Zylinder etc. weglasse.
Jetzt gibts noch so zwei kleine Rädchen: Ich könnte einerseits die mit 15mm Kolben nehmen (Platzproblem, eher nicht), dann wären wir schon bei knapp 7 Kilo. Oder ich schraub den Druck auf 20 Bar hoch. Dann wären wir bei 9kg bzw. 10,5kg, wenn ich jetzt mal davon ausgeh, dass das relativ linear ansteigt.
Hier hab ich wieder das Problem, dass mir der Wert wenig sagt. Ich hab mir jetzt mal ausgerechnet, was eine Schaufel von Sand wiegt. Hier komm ich auf 2,5-3 Kilo, wenn es eine gehäufte Schaufel ist.
Bezieh ich jetzt noch die Massen der Bauteile mit rein, die ja auch noch mit gehoben werden wollen, frage ich mich eben, wie das mit der Performance aussieht und was man mit der restlichen Kraft noch rausreißen kann
6Kg kommen mir da schon etwas knapp vor.
Das ist eigentlich die letzte große Unbekannte
...vorerst
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15er Kolben fällt inzwischen weg. Die Krieg ich nicht unter
Für Schaufel, Schwingen, etc. nehm ich an der Schaufelaufnahme der Schwinge inzwischen rund ein Kilo an. Was bedeuten das für die Performance, wenn ich 6 Kilo heben kann und die volle Schaufel mit den Bauteilmassen bei 4 Kilo liegen?
Gibt es eine grobe Richtzahl für die Größe des Öltanks? Ein Vielfaches der Volumen der Zylinder oder so?
Auf welchem Level muss der Öltank verbaut werden oder ist das egal?
Würde mich freuen, wenn ihr mir da helfen könntet
Geschrieben von Sandokahn am 19.06.2012 um 00:39:
Die minimale Größe deines Öltanks ergibt sich aus der Volumendifferenz der Vorder und Hintervolumen deiner Zylinder , mehr Öl bedeutet aber auch geringere Öltemperaturen obwohl die beim Radlader nicht so extrem steigen werden wie bei nem Bagger .
Wo der Tank sitzt sie erst mal Wurscht .
Geschrieben von Martin B. am 19.06.2012 um 10:22:
Hallo Sandro,
Danke dir für die Antwort. Ich dachte mal irgendwo gelesen zu haben, dass es bei einem Bauteil auf die relative Lage zu den Anderen ankommt. Mit was hab ich das verwechselt?
Wie meinst du das mit den Vorder- und Hintervolumen? Meinst du damit, dass bei dem Vordervolumen die Kolbenstange fehlt und der Tank dies somit ausgleichen muss?
Gruß
Martin
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