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Geschrieben von RobiTobi am 11.02.2012 um 19:49:

  Aceton

Hallo,

weiß Jemand, ob es Handschuhe gibt, die Aceton resistent und diffusionsdicht sind?
Na, und gefühlsecht wäre auch nicht schlecht.

Wenn ja, wie heißen die Hersteller und was für Bezugsquellen gibt es?

Danke und viel Spaß

Tobias



Geschrieben von CAT 365 am 11.02.2012 um 20:03:

 

Hallo,

Also wir haben auf der Feuerwehr im ABC Auto Chemie Handschuhe die das locker aushalten .
Ich müßte mal Fragen wie der Hersteller ist . Es sind von der Art her wie so Aidshandschuhe die jeder
Im Verbandskasten hat , wir haben sie in Grün und in Rot .

Björn



Geschrieben von Blaubär am 11.02.2012 um 20:12:

 

Hallo,

ich habe blaue Einweghandschuhe.
Die sind aus Nitril. Lassen sich sehr gut tragen.
Einfach bei engelbert-strauss.de nach Nitril suchen.

Gruß,
Christian



Geschrieben von Sandokahn am 11.02.2012 um 20:17:

 

seltsam die Nitrilhandschuhe bei uns in der Firma lösen sich im Aceton auf , Latex hält stand .



Geschrieben von RobiTobi am 18.02.2012 um 13:00:

 

Hallo Björn, Christian und Sandro,

herzlichen Dank für Eure schnelle Hilfe.

Gern wäre ich Deinem Vorschlag, Sandro, gefolgt und hätte Latex Handschuhe gekauft. Leider waren die im Bauhaus nicht erhältlich. Nun habe ich in meiner Not dann trotz besseren Wissens Nitril Handschuhe gekauft. In der Beschreibung steht "Chemikalienfest, Spezial-Nitril".

Nun, jetzt habe ich schon reichlich in Aceton geplanscht. Und die Handschuhe halten. Ob sie nun Aceton Diffusionsdicht sind, weiß ich nicht. Die Finger riechen danach jedenfalls nur nach dem Handschuh.

Danke

Tobias



Geschrieben von Sandokahn am 18.02.2012 um 13:43:

 

Mal so gesehen Aceton für sich ist nicht giftig , das einzige was es macht ist reinweiße Haut ,heißt es entfernt das Hautfett .

Klar sind Handschuhe beim Umgang mit Lösungsmitteln angebracht , aber wie an anderer Stelle schon mal geschrieben ,Aceton wird wegen seinem beißenden Geruch als besonders gefährlich wahrgenommen , gefährlicher sind aber die harmloser riechenden Substanzen .
Aceton wird über die Lunge wieder ausgeschieden ,also veratmet , gelangt also nicht in den Stoffwechsel wo es dann über die Leber abgebaut werden müsste .



Geschrieben von RobiTobi am 20.02.2012 um 20:29:

 

Ah, Du meinst also, Aceton ist gut für feurige Küsse Freude



Geschrieben von RobiTobi am 20.02.2012 um 20:34:

 

Ich habe heute ein bisschen intensiver mit den Handschuhen im Aceton gepanscht.
Nach einer Stunde quillte das Nitril auf, die Finger wurden weiter und länger. Danach zerriß das weich gewordene Nitril bei kleinerer Belastung.

Soviel zum Selbsttest. Nun stellt sich mir nur noch die Frage, wo bekomme ich diese Latexfummel her. OP Handschuhe zerreißen zu schnell.

Viel Spaß

Tobias



Geschrieben von ernie28ernie am 20.02.2012 um 20:41:

 

Hm,

ich weiß ja nicht was so viel mit Aceton machst, aber evtl. rentieren sich dann echte Säurehandschuhe?
Das sind Textilhandschuhe mit dicker Gummibeschichtung.

Viele Grüße
Martin



Geschrieben von Silofahrer am 20.02.2012 um 20:49:

 

Hallo Tobias,

schau mal bei www.kcl.de vorbei.
Großer Schutzhandschuhspezialist. Haben wir bei uns auch auf der Firma.
Ich mach mich auch mal schlau. Allerdings kann es noch ne Weile dauern, da ich bis Mitte nächster Woche Urlaub habe.
Hoffentlich verseppel ich dat nich. Sonst noch ma melden.


Viele Grüße

Christian



Geschrieben von Hawkwind am 20.02.2012 um 23:15:

 

Latexhandschuhe gibt's in jeder Apotheke.
Wir hatten sie auch im Flugzeugbau für die Harzer, die die Laminiermaschine und Spritzpistolen mit Aceton reinigen mussten.
Wir haben die aber direkt über die Fa. Hartmann bezogen.



Geschrieben von Sandokahn am 21.02.2012 um 00:31:

 

Im Norma gibts die Dinger gerne mal für nen Appel und nen Ei , oder eben in der Apotheke .

Du sollst aber nicht im Aceton rumpanschen das geht auf Dauer auf die Nasenflügel .
Was hast du überhaupt mit dem Zeug vor ???



Geschrieben von wink am 21.02.2012 um 02:16:

 

ich schätz mal seine Blechteile für die Radlader entfetten zum schweißen und lackieren.



Geschrieben von Sandokahn am 21.02.2012 um 13:24:

 

Aber doch nicht mit Aceton



Geschrieben von wink am 21.02.2012 um 13:28:

 

Warum net? Ich mach des immer damit.



Geschrieben von Sandokahn am 22.02.2012 um 00:13:

 

Ein einfacher Versuch :

Leg mal ein schön speckiges Teil in Aceton und dann mach den selben Versuch mit so genannten Silikonentferner .

Aceton geht noch bei Handschweiß und Nasenfett , aber zum Entfetten vor dem Lackieren gibts nur ein sicheres Mittel eben Silikonentferner .



Geschrieben von wink am 22.02.2012 um 14:48:

 

Hm, interessanter Aspekt.
Ich nehm halt Aceton weils wir auf der FOS so gelernt bekommen haben: zum entfetten immer Aceton nehmen.



Geschrieben von Kawoom am 22.02.2012 um 20:59:

 

Ein befreundeter Lackierer von mir verwendet auch nur Silikonentferner.
Ich nehme meistens Waschbenzin, steht halt im Regal.



Geschrieben von RobiTobi am 22.02.2012 um 23:32:

 

Danke für die ganzen Tipps. Ich bin leider noch nicht dazu gekommen, denen nachzugehen.

So, was mache ich da eigentlich? rotes Gesicht Hmm, ja, das frage ich mich auch die ganze Zeit. Ich hatte hier noch meine Nummer 2 rumstehen, mit der ich Lackierveruche gestartet hatte. 2K Grundierung und 2K Lack. War eine miserable Oberfläche, aber haftet wie sau. Jetzt muss ich das Zeug wieder runterkriegen. Aceton löst das nur sehr schlecht, aber mit Stahlbürste in Kombination geht es. Es ist aber eine super Sauerei. Ich habe mir schon überlegt, ob es nicht günstiger gewesen wäre den Radi einfach zu verschrotten, bei der Zeit, die beim Schruppen drauf gegangen ist. Aber ich bin Keiner, der gute Teile wegschmeißt, also ist Putzen angesagt. Nunja, jetzt ich die Sch... runter. Und es geht weiter mit dem munteren Aufbau Augen rollen .

Viel Spaß

Tobias



Geschrieben von Sandokahn am 23.02.2012 um 01:10:

 

2K Lack jaaaaa das ist recht hartnäckiges Zeug , ich hätte da aber ehr zum sandblasting geraten .
Wenn du da feines Stahlgut nimmst verletzt es auch die Oberfläche vom Metall nicht so extrem .


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