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Geschrieben von Martin B. am 08.01.2012 um 23:03:

  Außenplanetenachsen - Tipps für den Selbstbau gesucht

Hallo zusammen!

Ihr baut echt tolle Modelle und manche von euch lassen sich bei der Vorbildauswahl nicht davon beirren, dass es keine passenden Achsen gibt, sondern bauen diese einfach kurzerhand selbst.
Woher habt ihr das know how???
Beim VTH hab ich mir die Baupläne angesehen, aber als heavy duty Ausführung nur die 1:8er Achse vom CAT Radlader gefunden, ohne APs.
Gibts noch irgendwelche Bücher, die mir auf der Suche weiterhelfen könnten?
Ich hab zwar Themen gefunden, aber die Links waren bereits tot.
Mir gehts vorallem um die Frage, wie die Bauteile gefügt werden und auf was ich bei den Zahnrädern/Außenplaneten zurückgreifen könnte. Ich meine mal etwas von einer Fahrradnabe gelesen zu haben???

Bin für Tipps dankbar!



Geschrieben von JensR am 09.01.2012 um 00:01:

  RE: Außenplanetenachsen - Tipps für den Selbstbau gesucht

Fahrradnabe oder Akkuschrauber sind die einfachsten Quellen. Natürlich kann man so ein Planetegetriebe auch im kompletten Selbstbau angehen.

Falls Du sagst, in welchem Maßstab/Größenbereich Du suchst, können Dir die Experten sicher besser helfen - denn das Getriebe muss ja in die Felge passen...

Wenn Du noch Anfänger bist, würde ich wahrscheinlich zu "Standardachsen" raten.



Geschrieben von Gasfuß am 09.01.2012 um 04:54:

 

Hallo Leute,
ich baue gerade wieder AP Achsen in 1zu8 ,Bericht folgt. Ansonst sieh dir die Achsen von meinen Xerions an.


Gruß Gerd



Geschrieben von Martin B. am 09.01.2012 um 11:35:

 

Hallo ihr beiden,

Danke für eure Antworten.
Es geht um 1:Tam und einer Spur von ca. 200mm
Hab mir gerade den Baubericht der beiden Xerion durchgelesen. Wirklich schöne Achsen!
Mich würde vorallem interessieren, wie Sonnenräder im kleinen Maßstab mit der Welle kraftschlüssig gefügt werden? Aufschrumpfen?



Geschrieben von Gasfuß am 09.01.2012 um 15:31:

 

Aufschrumpfen oder Kleben mit Loctite (Fügen Welle Nabe)


Gruß Gerd



Geschrieben von Martin B. am 09.01.2012 um 20:14:

 

Hallo Gerd!

Ich glaub bei loctite hätte ich immer ein mulmiges Gefühl. Vielleicht aber auch zu unrecht.
Wegen dem Aufschrumpfen:
Wenn das Ritzel eine 6mm oder 8mm Bohrung hat, auf welchen Durchmesser würdest du die Welle drehen, dass man es noch mit den Haushaltsmitteln aufschrumpfen kann?

Gruß
Martin



Geschrieben von JensR am 09.01.2012 um 20:18:

 

Tabellenbuch sagt H7/s6 (geht auch ohne Temperatur, noch mit Presse)
oder H8/u8 (geht nur noch mit Temperatur)



Geschrieben von Martin B. am 09.01.2012 um 23:55:

 

Wird Zeit, dass ich mir ein Tabellenbuch hol! Danke dir Jens! top



Geschrieben von Sandokahn am 10.01.2012 um 01:03:

 

Nicht jeder hat die Möglichkeit so genaue Passungen zu fertigen ,ich würde Nut und Feder plus Loctite machen ,hält 100 % und noch ne drehfeste Verbindung .



Geschrieben von Miho am 10.01.2012 um 12:31:

 

Sehe ich auch so, nichts gegen genaues arbeiten... Aber ich kann mich mit ap drei Jahre beschäftigten oder mach bisschen einfacher und komm dafür vorwärts. Klar schlampen nicht soll halten , ich machs so Welle minimal auf untermaß nur letzte Stück von der Welle etwas größer und dann je nachdem Pressen oder Brenner her dazu loctite wie schon beschrieben. Hat bis jetzt immer gehalten. Da geht vohrer die Verzahnung kaputt...

Außerdem gehts ja darum überhaupt solche Passungen nach DIN überhaupt herstellen und messen zu können. Klar wer Möglichkeiten hat gerne, finde ich aber kein muss. Mit etwas Gefühl , probieren kommt man auch mit einfacheren Mitteln zum Ziel.


Geschmackssache natürlich Augenzwinkern jeder soll wie er will..



Geschrieben von Miho am 10.01.2012 um 12:37:

 

Achja echt gute AP Achsen zwar im großen Maßstab gibts bei bertus Volvo 150 Thema zu sehenAugenzwinkern



Geschrieben von heini am 10.01.2012 um 13:28:

 

Hallo,
anbei mal ein Link aus dem Nachbarforum, wo über den Bau einer AP-Achse für einen 1:14,5-Radlader detailliert berichtet wird (mit Skizzen).

www.modelltruckforum.com (und dort unter "Teile, Fragen und Probleme" auf "Antrieb" gehen. Auf Seite 14 "Eigenbau von Achsen mit Außenplanetantrieb" anklicken).

Evtl. funktioniert auch nachfolgender Link:

http://www.modelltruckforum.com/index.php?page=Thread&threadID=3569&pageNo=1


Nicht nur Bertus, sondern auch Gasfuß, Chöli, Ackerfahrer, Tuerk, Töni, Akerman und wie sie alle heißen, die insbesonders im Maßstab 1:12 und größer bauen, haben hervorragende Planetenachsen konstruiert und gebaut.

Bernhard



Geschrieben von Werner S am 10.01.2012 um 23:52:

 

Zitat:

Mich würde vorallem interessieren, wie Sonnenräder im kleinen Maßstab mit der Welle kraftschlüssig gefügt werden? Aufschrumpfen?


Hallo Martin,
Es gibt mehrere Möglichkeiten, die Sonnenräder von diversen Akkuschraubern sicher mit der Antriebswelle zu verbinden:
Erste Möglichkeit ist, die Original- Motorwelle mitsamt dem Messigzahnrad vom Anker herunterzupressen und die (harte) Welle grossflächig in die aufgebohrrte Antriebswelle, die vom Diff kommt, einzukleben.
Zweite Möglichkeit: Das Sonnenrad als Komplettteil aber ohne Bolzen auf einen angedrehten Flansch schrauben. Die Löcher der Bolzen dienen dann (nach Ansenkung) zur Befestigung am Flansch.
Den Link von Bernhard (Heini) kenne ich noch , ist ja schon eine Weile her. Wäre interessant, wie viele Betriebsminuten die Achse an einen Radlader ausgehalten hat, zumindest in dem Zustand wie beschrieben.

Gruss
Werner winker



Geschrieben von heini am 11.01.2012 um 07:58:

 

Hallo Werner,

mit Deinen Achsen im L 220E ist sie natürlich nicht zu vergleichen. Deine (Kurz-)Ausführungen dazu aus 2005 im Nachbarforum habe ich nicht nur einmal gelesen.

BetriebsMINUTEN? Für mich als techn. Laie zum Verständnis: Was ist an der Achse das Manko? Befestigung Sonnenrad mittels Gewinde und Sicherungsmutter?

Gruß
Bernhard



Geschrieben von Werner S am 11.01.2012 um 10:36:

 

Grüss dich Bernhard,
Ich möchte das keinesfalls mit meinen Radladerachsen vergleichen, schliesslich sind da, bedingt durch einen anderen Massstab und andere Baumaterialien, ganz andere Kräfte am schaffen. Bei einem 1:14 LKW könnte diese Konstruktion noch durchgehen, es hängt auch davon, was man mit dem Modell macht . Du gehst mit dem angesprochenen M3 Gewinde schon in die richtige Richtung. Ich werde mich aber hüten, um des lieben Friedens Willen, öffentlich darüber zu schreiben. Ich habe in einem Modell 10 Stück von diesen Getrieben verbaut und weiß, auf was es ankommt.
Gruss
Werner winker



Geschrieben von Martin B. am 11.01.2012 um 10:38:

 

@Sandro
Nut und Feder ist natürlich einfacher, aber bis zu was für einem kleinen Durchmesser ist das denn gebräuchlich?

@Berhard
Danke für den Link, das ist wohl das komplette Thema zu der Zeichnung die ich hatte. Eigentlich eine sehr gute Anleitung, nur hatte mich die Lagerung etwas verwundert, grade in Bezug auf die Axialkräfte und das fehlende Kugellager außen. Andererseits stand auch mit dabei, dass es bisher immer problemlos lief.

@Werner
scheinbar sind meine Bedenken wegen das Kleben demnach ja unbegründet top

Werde mir noch ein paar Themen der genannten Themenstarter durchlesen und mal genau ansehen Herz
Vielen Dank für die zahlreichen Postings! fröhlich



Geschrieben von Werner S am 11.01.2012 um 11:22:

 

Hallo Martin,
grundsätzlich ist Kleben eine absolut sichere Befestigung, wenn Fläche und Kleber dafür geeignet sind. Ein Modell, das immer problemlos läuft wird entweder nicht belastet oder es gehört einem Jäger/Angler

Gruss
Werner winker



Geschrieben von Martin B. am 11.01.2012 um 11:24:

 

großes Grinsen


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