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Geschrieben von crashdown am 10.12.2011 um 16:08:

  Magnetbremse

Wenn ich an einem sich schnell drehend Stahlzahnrad einen Elektromagneten anbringe mit einem Luftspalt von vielleicht 1mm, und den elektromagneten bestrome, sollte doch theoretisch dadurch das Zahnrad gebremst werden?

Funktioniert das wirklich so?

Entstehen durch das magnetfeld störungen, die die Servos usw. beeinflussen?

Wie stark muss der Magnet sein, um eine Modell am hang zum halten bringen zu können?

Bei Conrad giebts die unterschiedlichsten ausführungen? Welche ist die richtige für solche anwendungen? Bestromt haltent?

Wo sollte der Magnet sitzen? Ich vormute mal an der verzahnung, um die maximale Umfangsgeschwindigkeit am Magnet zu haben, weil dadurch die Bremswirkung höher ist?

Kann man das Zahnrad überhaupt auf 0 runterbremsen, oder lässt die Bremswirkung mit fallender Drehzahl ab, so das sie bei Drehzahl 0 auch komplett wegfällt?

Fragen über Fragen großes Grinsen

Gruß Robert



Geschrieben von Baggerkalle am 10.12.2011 um 16:11:

 

Was haste denn jetzt wieder vor Robert ? Für die Bönning Achsen gibt es bremsen.



Geschrieben von crashdown am 10.12.2011 um 16:48:

 

Ich hab garnichts vor, erstmal muss der Scania laufen...



Geschrieben von Sandokahn am 10.12.2011 um 16:51:

 

Dem wird nicht gehen ,in der Realität gehen da viele viele Ampere in den Magneten damit da was langsamer wird ,heute werden meist Intarder eingebaut weil die leichter sind und hydraulisch funktionieren ,gekühlt werden die über den Kühler und Bremsleistungen bis 600 kw sind möglich.
Wenn du sowas bauen willst dann mach doch ne Art Felgenbremse auf die Kardanwelle .



Geschrieben von crashdown am 10.12.2011 um 16:54:

 

So was in der richtung hab ich mir schon gedacht...



Geschrieben von juwobe am 10.12.2011 um 16:58:

 

Wenn Du das Modell sicher halten willst reichen die Bönning Bremsen nicht - das habe ich versucht.
Ich habe in meinen Modellen deswegen Bandbremsen ´drin. Die haben eine hohe Selbstverstärkung - aber nur in eine Richtung. Bei mir gegen unbeabsichtigte Rückwärtsfahrt, denn wenn beim Kippsattel der 2. Gang bergauf ´rausspringt hast Du keine Chance mehr...

Jürgen



Geschrieben von crashdown am 10.12.2011 um 17:05:

 

Die bedenken hab ich auch... Ich werd mich auf jeden fall mal über die Bandbremse schlau machen und mal sehen was mir noch so einfällt großes Grinsen



Geschrieben von Kette1zu8 am 10.12.2011 um 17:23:

  RE: Magnetbremse

Servus Robert,

das was du da beschreibst, ist eine Wirbelstrombremse. Mit der kann man zwar verschleisfrei abbremsen (je besser die elektr. Leitfähigkeit des Zahnrads/ Bremsscheibe ist, desto besser; ideal wäre eines aus Kupfer). Da aber bei abnehmender Drehzahl auch die Wirbelströme abnehmen, lässt auch die Bremswirkung mit abnehmender Geschwindigkeit nach. Und wenn sich nichts mehr dreht, bremst da auch nichts, da keine Wirbelströme mehr. Und nur die bissl elektromagnetische Kraft halten das Gewicht nicht.

gruß
Markus



Geschrieben von crashdown am 10.12.2011 um 17:27:

 

Um das verschleißfreie bremsen gings mir garnicht... ich dachte nur das es ja relativ einfach wäre in das Verteilergetriebe einfach noch einen Magneten einzubauen...

aber wenn es nicht funtioniert, muss ich mir wohl doch was komplizierteres überlegen großes Grinsen großes Grinsen großes Grinsen

Gruß Robert



Geschrieben von Kette1zu8 am 10.12.2011 um 17:35:

 

Das verschleissfreie wäre nur ein schöner Nebeneffekt gewesen.

gruß
Markus



Geschrieben von crashdown am 10.12.2011 um 17:38:

 

selbstverständlich...



Geschrieben von Uwe P. am 10.12.2011 um 21:02:

 

Hallo Robert,

beim LTM 1060 hab ich eine Magnetbremse eingebaut.

Sie Sitzt auf dem Verteilergetriebe.Ziel sollte sein,

das Fahrzeug abzubremsen wenn ich mal zwischen den

Gängen hänge.Stammt aus einem Spielautomaten 12 V.



Gruß



Geschrieben von Uwe P. am 10.12.2011 um 21:06:

 

Hier mal ein Bild ohne Magnet.



Geschrieben von crashdown am 10.12.2011 um 21:31:

 

Hallo Uwe,

weißt du wie viel Strom da fließt? Und wie stark ist die Bremswirkung?

Gruß Robert



Geschrieben von Uwe P. am 10.12.2011 um 21:34:

 

so ca. 400 mA. Bremswirkung ist in dieser Konstellation ok.

Die Scheibe wird vom Magneten angezogen.

Also eine mechanische Bremse.




Gruß



Geschrieben von crashdown am 10.12.2011 um 22:30:

 

so was hatte ich mir auch schon überlegt... ein paket aus scheiben die mit einem elektromagneten zusammengedrückt werden... immer eine scheibe fest im gehäuse und eine scheibe fest auf der welle und das ganze dann schwimmend gelagert...



Geschrieben von Kette1zu8 am 10.12.2011 um 23:05:

 

ja, Lamellenbremse! Das Lamellenpaket könntest auch mit einen Servo zusammen drücken.



Geschrieben von crashdown am 10.12.2011 um 23:07:

 

ja... jetzt wo du das wort drücken sagst... hab bei bremse immer an ziehen gedacht... aber sicher, das kann man zusammen drücken...

aber welche materialpaarung ist da am besten? dachte an alu und pvc oder so...?



Geschrieben von Kette1zu8 am 10.12.2011 um 23:14:

 

hier mal zwei Bilder der Lamellenbremse meines Holzkrans vor der Revision. Vielleicht hilft das beim Entwurf.

gruß
Markus

edit: die Lamellenbremse ist mit einer Art Sinterbelag ausgestattet. Ich hab noch einen 500-Kg Kettenaufzug, der hat auch eine Lamellenbremse. Die Scheiben sind aus Stahl, gelüftet werden sie mit E-Magnet und Umlenkhebel.



Geschrieben von crashdown am 10.12.2011 um 23:15:

 

danke, damit kann ich was anfangen... ist ja eigentlich ganz einfach aufgebaut... großes Grinsen


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