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Geschrieben von Blaubär am 05.10.2011 um 11:31:
Hallo,
ich habe das auch schon mal ausprobiert,
war leider der totale Reinfall.
Ich habe eine lange Glocke und eine kurze Wicklung genommen.
Die Sensoren waren auf einer Platine.
Die Sensoren haben kein sauberes Feld messen können.
Gruß,
Christian
Geschrieben von JensR am 05.10.2011 um 15:19:
Ja, habe schon befürchtet, dass das nicht so einfach ist
Aber wenn man es hinbekommt, dann scheinen die Resultate beeindruckend zu sein.
Geschrieben von Lus am 06.10.2011 um 08:21:
Elegant!
Kleiner Tipp: An Rennen in den offiziellen Klassen in z.B. E10OR (Elektro Off Road 1:10 Buggy), E10TR (Flachbahn) und E10TC (Tourenwagen) sind Sensormotoren Vorschrift. Ebenfalls ist die Pinbelegung der Sensorstecker genormt. Die entsprechenden Daten findet ihr in den technischen Reglementen der Verbände (Weltverband IFMAR, Europaverband EFRA).
Natürlich muss man dann einen Regler mit Sensoranschluss verwenden. (Leider sind die oft etwas überteuert, Hintergrund dazu unten). Neuerdings gibt es aber auch Regler mit Sensoranschluss beim Hobbyking.
Jetzt noch Hintergrund zur Überteuerung: Die Verbände und Hersteller und die Herstellervertreter in den Verbänden füren ein Insiderspiel um Konkurrenten davon abzuhalten, das Rennmaterial günstiger und haltbarer zu machen. Das Reglement ist so gestaltet, dass Produkte, welche zu wenig Verschleiss haben (z.B. Motoren mit feinsegmentierten Rotoren, die dadurch keine Wirbelstromverluste haben und kühl bleiben, oder Akkus mit mehr als 2 LiPos-Zellen, damit hätte man kleinere Ströme und weniger Hitze, weniger Schäden an den Motormagneten also usw...) an den Rennen nicht zugelassen sind. Der Kreis der Hersteller für rennhomologierte Motoren bleibt so klein und unterienander abgesprochen, die Preise dementsprechend viel zu hoch. Gilt für die Sensorregler von z.B. LRP, GM, Novak, CS...). Diese ganze Insidermarkt mit Monopol und "Fahrer-für-dumm-halten" (wobei das die meisten Fahrer nich mal durchschauen und darum auch nicht auf die Barikaden steigen) war für mich einer der Hauptgründe keine Rennen mehr zu fahren. Wenn ich sehe, zu was für Preisen man was für Schrott kaufen muss, wird mir schlecht...
Sorry für diesen kleinen Einschub...
Geschrieben von JensR am 06.10.2011 um 16:33:
Interessante infos, mal wieder ein Dankeschön
Es reizt mich definitiv, das mal auszuprobieren. Aber ich habe soviele Ideen und Projekte, dass ich das eigentlich nicht auch noch angehen sollte...
Aber bei den Preisen kann man schon schwach werden:
http://www.hobbyking.com/hobbyking/store/uh_viewItem.asp?idProduct=19991
Weißt Du, ob diese 9 Zellen eine ernstzunehmende Grenze darstellen?
Ich hätte gehofft, dass ein Regler, der 9 Zellen oder 3 Lipos verträgt, auch bei 12V noch mit macht, besonders wenn man das BEC still legt (Plusleitung aus Servostecker ziehen).
Geschrieben von Lus am 06.10.2011 um 17:04:
3 LiPo haben eine Ladeschlusspannung von 12,6V
9 NiCd/NiMH etwas um 12
6 Pb um 14
Ich denke (ohne Gewähr!) nicht, dass die Grenze so haarscharf und ohne Reserve gezogen wurde.
Allerdings rate ich bei den Reglern (vorallem bei den billigen) immer, genug Reserve beim Strom einzuplanen. Am besten Faktor 2, dann ist man auf der sicheren Seite.
Weiter solltest Du beachten, dass eine genaue Platzierung der Sensoren wichtig ist, damit die Kommutierung im richtigen Moment erfolgt. Dieses "Timing" hat einen wesentlichen Einfluss auf den Wirkungsgrad und sollte auf genauer als +/-3 Grad ausgeführt werden (3 poliger Stator), bei Motoren mit mehr als 3 Polen muss man diese Genauigkeit noch durch (Polzahl/3) teilen... bei 12 Polen ist man schon unter 1 Grad Toleranz.
Nicht ganz einfach... Ich rate zu einer verschiebbaren Befestigung mit der Möglichkeit zur Feinjustage.
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