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--- [1:8] Hitatchi ZX 40 Minibagger (http://www.rc-baustelle.de/thread.php?threadid=2061)
Geschrieben von Sven Löffler am 29.04.2008 um 18:46:
Hitatchi ZX 40 Minibagger
Hallo zusammen,
ein großer Wunsch von mir ist schon lange ein Bagger im Maßstab 1:8. Da meine Platzverhältnisse aber auch etwas beschränkt sind, sollte er nicht sehr groß sein. Da kam mir die Idee: Warum nicht ein Minibagger
Also habe ich mich mal auf dem Markt umgeschaut. Dabei bin ich auf den Hitatchi ZX 40 gestoßen. Im Maßstab 1:8 ist das ein sehr handliches Modell. Aus einem Prospekt habe ich mir dann die Zeichnung rauskopiert und in den Maßstab 1:8 kopiert.
Nun konnte ich mit dem Bau beginnen. Ich wollte mit dem Unterwagen beginnen. Als ich mir den Unterwagen auf der Zeichnung angesehen habe, kam mir die Größe doch sehr bekannt vor .... ich hatte mir vor langer Zeit mal einen Bruder CAT Bagger im Maßstab 1:16 gekauft. Der Unterwagen könnte passen ... siehe da PERFEKT !
Die Breite der Ketten, die Gesamtlänge des Unterwagens sowie die Gesamtbreite des Unterwagens paßt ganz genau. Damit war der Grundstein gelegt. Als nächstes habe ich die Antriebe in den Unterwagen gebaut. Als Motoren kommen Getriebemotoren mit Planetengetriebe zum Einsatz. Über Kegelräder werden die Kettenräder angetrieben. Als nächstes habe ich ein Zahnrad gesucht und auch beim "großen C" gefunden. Das Zahnrad ist auch schon mit dem Unterwagen montiert.
Soweit der jetzige Stand. Jetzt geht es weiter mit dem Oberwagen.
Das Modell wird übrigens mein erstes Modell mit Hydraulik. Der Bagger hat folgende Funktionen:
- Fahrwerk ( elektrisch )
- Oberwagen drehen ( elektrisch )
- Monoarm hoch / runter ( hydraulisch )
- Minoarm links / rechts drehen ( hydraulisch )
- Löffelstil vor / zurück ( hydraulisch )
- Schaufel auf / zu ( hydraulisch )
- Beleuchtung
- Sound
Also brauche ich insgesamt 4 Hydraulikventile. Ich glaube da werde ich mich mal vertrauensvoll an Ulrich wenden.
Bin noch am überlegen was ich als Pumpe einbaue. Es würde eigentlich sogar eine Leimbachpumpe reichen. Aber vielleicht geht es ja noch etwas günstiger. Den Tank könnte man ja selber bauen. Bin für jeden Tipp dankbar !
Der Arm des Minibaggers ist übrigens kleiner wie der eines Leimbach Baggers.
Ein Foto vom Unterwagen kommt spätestens morgen.
Anbei noch ein Foto vom Original ZX 40.
Geschrieben von Mannheimer2005 am 29.04.2008 um 20:12:
Hallo Sven.
Schönes Projekt hast du dir da ausgesucht.
Habe mal einen Baubericht in der Truck Modell gelesen der auch von einem Mini Bagger 1:8 war.
Mit deinem ersten Hydraulik modell wirst du viel spaß haben
Aus was für Materialien willst du den Oberwagen den Bauen ??
Zum Thema Pumpe kann ich nur sagen das ich mir der Leimbach Pumpe sehr zufrieden binn.
PS: Baust du auch ein Schubschild an den Unterwagen ??
Geschrieben von Sven Löffler am 29.04.2008 um 20:24:
Hallo Franky,
wird sicher ein hartes Stück arbeit. Aber ich freue mich schon drauf. Den Oberwagen werde ich aus Messing, Alu und PVC bauen.
Ich glaube an den Bericht kann ich mich noch erinnern. Ich meine der war im Maßstab 1:12. Bin mir aber auch nicht ganz sicher. Er war rot / weiß / schwarz, stimmts ?
Das Schild werde ich wohl auch bauen. Hatte es in meiner Aufzählung vergessen. Werde es aber wohl nicht Hydraulisch heben / senken. Das wären dann nochmal 65 Euro für das Ventil. Das werde ich wohl elektromechanisch machen.
Ich habe aber nochmal eine Frage an die Hydraulikprofis. Ich habe hier noch Kupferrohr 12 mm Außendurchmesser mit einer Wandstärke von 1 mm. Könnte man daraus die Hydraulikzylinder bauen, oder braucht man eine dickere Wandstärke ? Die Zylinder haben alle den selben Außendurchmesser.
So, anbei noch Fotos vom Unterwagen samt Plan:
Hier nochmal mit einem 1:8er LKW Reifen als Größenvergleich:
Zum Schluss noch ein Foto von den Antriebsmotoren für die Ketten:
Geschrieben von Akerman H14B am 29.04.2008 um 21:54:
Hallo Sven,
das Rohr sollte von der Wandstärke her reichen, nur 1mm geht beschissen zun bearbeiten. Wenn du da ein gewinde oder sowas drauf schneiden willst, sehe ich schwarz.
Ich hätte eher angst, den ganzen krempel nicht in den kleinen raum zu bringen, aber so wie ich dich kenne........kein problem!
Zu dinem antrieb: Dies ist die schlechteste lösung! Du solltest da unbedingt ein drittes lager anbauen, da sonst unter belastung das eine Kegelrad vom anderen weg gedrückt wird, und dann das Kegelrad in seinem Durchmesser abnimmt.
Snaonsten werde ich deinen Baubericht gespannt verfolgen.
Gruss
Bernd
Geschrieben von Sven Löffler am 29.04.2008 um 22:15:
Hallo Bernd,
ich wollte die Zylinder eigentlich auf die "einfache Art" bauen, und sie mit Endfest verkleben. Habe das schon von einige Leute gesehen. Scheint wohl auch gut zu funktionieren.
Vielen Dank für den Tipp mit dem Antrieb. Werde ihn nochmal überarbeiten.
Ich denke mal schon das das alles reinpaßt. Da ist ja so viel Platz .....
Geschrieben von harry966 am 29.04.2008 um 23:20:
Hallo Sven,
jetzt bin ich aber seeehhhhr gespannt was du alles in diesen riessen Massstab zaubern wirst. Seit ich deinen Brecher live in Sinsheim gesehn hab, hab ich vollstes Vertrauen auf einen absoluten Erfolg bei deinem neuen Projekt.
Zu deinen Hydraulikfragen hab ich folgende Tips, auch wenn ich nicht als Profi auf diesem Gebiet zu bezeichnen bin:
Schon aus Kostengründen würde ich unbedingt eine Jungpumpe verbauen, die gibt es schon ab 35x35mm (Bezeichnung hab ich grad nicht im Kopf und auf der Festplatte, aber die Herren von Jung senden dir bestimmt eine komplette Übersicht ihrer Produkte gerne zu) und das um weniger als die hälfte von Leimbacheuros.... Über die Qualität will ich mich gar nicht erst äussern...
Im niederen Druckbereich wird dir sogar WernerS. einen brauchbaren Wirkungsgrad gegenüber der Konkurenz bescheinigen! Das will schon was heissen;-)
Bei den Zylindern, ein Thema- welches mir schon etliche schlaflose Nächte bereitet hat- würde ich an deiner Stelle nochmal eingehend mit Ulrich plaudern. Der Eigenbau von VERNÜNFTIGEN Zylindern ist bestimmt alles andere als Honiglecken!!!!! Und Zylinder, die nicht hundertprozentig funktionieren machen mehr Ärger als Spass!
Soviel zu meiner Weisheit
Gutes Gelingen wünsch ich und halt uns auf dem Laufendem!
Gruss, Harry.
Geschrieben von Sven Löffler am 29.04.2008 um 23:57:
Hallo Harry,
vielen Dank für deine Tipps !
Eine andere Idee wäre, die Zylinder durch Hartlöten zu fügen. Allerdings hätte ich da etwas bedenken um die O- Ringe. Auf der andere Seite haben das andere Leute auch schon gemacht ...
Man oh man, ist das doof wenn man Anfänger ist ...
10 - 20 bar sollten eigentlich völlig reichen. Wie gesagt, gegen den Arm des Leimbach Baggers ist der Arm des Minibaggers ein Winzling
Geschrieben von harry966 am 30.04.2008 um 19:31:
Servus Sven,
hartlöten ist eine super Sache und wenn du den nicht zu lötenden Teil in ein Wasserbad steckst, dann sollte den Quadringen (viel besser als O-Ringe!!!!) nichts passieren. Der Abstreifring, ein sehr nützliches Asseccesoir, wäre idealerweise zum Schluss stirnseitig angeschraubt.
Beim Druck solltest du recht früh eine genauere Wahl treffen, denn 10-20 bar ist ein Unterschied wie Tag und Nacht! Zumal die Leimbachpumpe von 20bar nur träumen kann. Des weiteren kannst du für-ich sag mal- 12bar jeden x-beliebigen Schlauch verwenden, bei 20bar solltest du schon die harten Schläuche verwenden (ich glaub, die sind von Legries).
Dafür hat der höhere Druck einen entscheidenden Vorteil, nämlich Kraft!
Gruß, Harry.
Geschrieben von Sven Löffler am 30.04.2008 um 22:12:
Hallo Harry,
vielen Dank für die Infos.
Dann werde ich es mal mit Hartlöten probieren. Ist sicher besser wie kleben. Genug Übung habe ich da.
Wo bekommt man die Quadringe am besten her ?
Ich denke mal ich werde den Druck auf 12 bar festlegen. Das sollte reichen. Wie gesagt, der Arm ist ein ganzes Stück kleiner wie der eines Leimbach oder Bruder Baggers. Sehr viel Kraft werde ich da wohl nicht benötigen.
Geschrieben von Baggerkalle am 30.04.2008 um 22:50:
Hi Sven es reicht wenn du die Zylinder weich lötest und die Kupferrohre kannst du beruigt nehmen ,und gegen Oringe ist nichts zu sagen .
Geschrieben von Werner S am 01.05.2008 um 11:49:
Hallo Sven,
wenn Kalle schon so trefflich schreibt:
Zitat: |
Original von Baggerkalle
Hi Sven es reicht wenn du die Zylinder weich lötest und die Kupferrohre kannst du beruigt nehmen ,und gegen Oringe ist nichts zu sagen .
|
So ist in diesem Satz gleich eine Wertung der Qualität beinhaltet, es reicht eben. Im Schulzeugnis wäre das die Note 4 gewesen, und da stand dann unten: "AUSREICHEND" Wenn dir das genügt, dann mach das so mit O- Ringen und Cu- Rohren weichgelötet.
Wenn du, wie Harry schreibt, das Cu- Rohr mit dem anderen Ende in Wasser tauchen sollst, wirst du eine gewaltige Energiemenge brauchen, um das Kupfer auf Hartlöttemperatur ( 610°) zu bringen. Es wird, dank der excellenten Wärmeleitfähigkeit, das Wasser eher kochen, bevor das Silberlot flüssig wird. Ausserdem ist ein MS- Rohr dem Kupfer vorzuziehen wegen der besseren Verschleissfestigkeit. Bei Drücken bis zu 25 bar ist eine sichere Verbindung zwischen Rohr und Zylinderfuss auch mit UHU- Plus zu erreichen, die Überlappung sollte aber mindestens 10 mm betragen. Quadringe bekommst du relativ preiswert im Handel, z. B. bei Busak und Shamban bzw. dessen Verteilerfirmen. Ich denke, vielleicht hat hier im Forum noch jemand Überbestände zuhause rumliegen, kommt auf den Durchmesser an. Um die sauteuren Stützringe zu umgehen, kannst du auch selbstgedrehte Teflonkolben verwenden. So, das ist ein Teil meiner Meinung dazu, die Wahl triffst du selbst.
Gruss
Werner
Geschrieben von Sven Löffler am 01.05.2008 um 12:26:
Hallo Werner,
besten Dank für die Infos. Dann werde ich es mal mit MS Rohr versuchen. Werde wohl erstmal einiges Tests machen bevor ich das alles richtig einbaue.
Geschrieben von Sven Löffler am 05.05.2008 um 19:00:
Ich habe nochmal eine Frage: Was nutzt ihr für einen Stahl ( Silberstahl ) für die Kolbenstange ( bei mir 6 mm ) ?
Besten Dank im Voraus !
Geschrieben von Akerman H14B am 05.05.2008 um 19:41:
Hallo Sven,
ich besorge mir immer Hartvercromte Stangen, die gibts als Meterware.
Einige verwenden auch silberstahl, wobei die Hartvercromte bessere gleiteigenschaften haben.
Gruss
Bernd
Geschrieben von Werner S am 05.05.2008 um 20:16:
Hallo Sven, i
ch verwende seit ein paar Jahren hartverchromte Stangen. Wie Bernd schreibt, Meterware. Silberstahl und VA- Stangen bekommen mit der Zeit Längsriefen und können dann Schmutzpartikel in den Ölkreislauf reinziehen. Wichtig ist deshalb auch ein Abstreifelement. Kommt natürlich auf Deine Ansprüche an.
Gruss
Werner
Geschrieben von Sven Löffler am 05.05.2008 um 20:42:
Ok, vielen Dank euch beiden ! Ich wollte mal schauen, ob ich die Stangen bei Willms Metallmarkt bekommen. Hartverchromte Stangen habe ich leider nicht gefunden. Vielleicht habe ich aber auch Tomaten auf den Augen ....
Vielleicht findet ihr ja was:
http://www.wilmsmetall.de/catalog/index.php
Geschrieben von Akerman H14B am 05.05.2008 um 20:48:
Hi Sven,
ich beziehe die Stangen über den örtlichen Landmaschinen Händler, der bestellt die extra für mich bei einem Hydraulikteile Lieferant. Wodu die in Deutschland bekommst, weiss ich leider nicht, aber schau doch mal bei einem Landmaschinenhändler, Hydraulikzylinderlieferant, usw. vorbei.
Gruss
Bernd
Geschrieben von Spezalist am 05.05.2008 um 20:52:
Hallo Sven!
Wenn du willst kannst du sie auch bei uns kaufen,wir haben diese und auch andere Durchmesser der hartvercromten Stangen in der Firma!Kannst ja mal ne PN schreiben bei Interresse!!!
Geschrieben von Sven Löffler am 05.05.2008 um 21:24:
Danke euch !
@ Thomas
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