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--- [1:14,5] Liebherr L 574 (http://www.rc-baustelle.de/thread.php?threadid=1132)


Geschrieben von dino am 08.02.2007 um 02:09:

  Liebherr L 574

Hallo!
Nun möchte ich auch noch kurz meinen Radlader vorstellen. Ebenso wie die Planierraupe ist er ziemlich modifiziert, nun macht er richtig Spaß und hat ausreichend Kraft (Hubkraft 9kg, wenn das Heck abgespannt wird).



Geschrieben von Hiab060 am 08.02.2007 um 10:05:

 

Schöne Bilder wenn die Antenne nicht wäre könnte man kaum einen Unterschied zum Echten erkennen. Hat der ein Vorbild wegen der Farbe ?



Geschrieben von dino am 08.02.2007 um 11:04:

 

Servus Bernd!

sorry, nur das vierte Bild ist ganz aktuell, hier erkennst Du, daß die Antenne schon weg ist fröhlich

Ja, es gibt eine Hand voll iin der Farbe in Deutschland.

Auf Sri Lanka gibt es eine Baufirma, an die Liebherr alle Geräte ab Werk in rosa ausliefert...

sg
dino



Geschrieben von maroehl am 08.02.2007 um 12:25:

 

Zitat:
Original von dino
Auf Sri Lanka gibt es eine Baufirma, an die Liebherr alle Geräte ab Werk in rosa ausliefert...


Nein wie tuffig ! (haste zufällig ´nen Bild rotes Gesicht )



Geschrieben von dino am 08.02.2007 um 12:54:

 

Nein, leider kein Bild. Im Werk wurde mir ein Foto gezeigt, es war eine kleine 712 oder 722 Raupe Herz



Geschrieben von Akerman H14B am 08.02.2007 um 18:29:

 

.....rosa, und innen mit Plüsch ausgestattet? ....und womöglich den Fahrhebel in P....-form?

so, und nun schild-topic

Dein Radlader sieht wirklich Toll aus, verrätst du dus wie es unter der Haube aussieht?

Gruss
Bernd



Geschrieben von dino am 08.02.2007 um 19:09:

 

Hallo Big-Boss!

Aber gerne verrate ich das! Grundsätzlich ist ja dieser Radlader eine sehr stabile Konstruktion, alles ist aus gelaserten Stahlblechen verschweißt, die Verkleidungsteile aus Resinguß.
Jedoch gabs generell einige Probleme:
- Druckverlust im Hydrauliksystem
- Differenziale unterdimensioniert

Deshalb habe ich mich, mit großem technischer Beistand von Werner S., an den Umbau der Achsen gemacht, und sie sind richtig gut geworden! (Eigentlob rotes Gesicht )
Der Fahrantrieb sieht wie folgt aus:
ein kleiner Faulhabermotor ist an ein Planetenreduktionsgetriebe geflanscht, dann noch eine Untersetzung und die Verteilung nach vorne und hinten.
Die Achsen sind Außenplaneten so 1:7,5 untersetzt.
Original sind Modul 0,3 (ca.) Messingzahnräder im Differenzialkorb eingebaut, die halten nichts aus.
Nun habe ich wesentlich größere Stahlzahnräder drinnen.

Als Fahrtenregler kommt der excellente Aero-naut Multi 40 Truck zum Einsatz (hat eine Bremse wegen dem Fauli).

Die Hydraulikpumpe ist orignal und eine Spezialanfertigung von Jung, angetrieben wird sie ebenfalls durch einen Faulhaber-Motor.
Ich habe nun Ventile von Meinhardt Modellbau eingebaut, super Sache! Das DBV kommt ebenfalls von ihm.

Der Radlader läuft etwa mit 25-28 bar Druck, original waren es 30.

Ich bin jetzt sehr zufrieden damit, nur die Lenkung reagiert ein wenig schnell, das möchte ich noch ändern.

Noch so ein guter Tipp von Werner waren die Glycodur Buchsen von SKF: ich habe alle Lager damit ausgestattet. Sicher ist sicher.

sg
dino



Geschrieben von Akerman H14B am 08.02.2007 um 19:28:

 

Hallo Dino,
danke für die beschreibung. Ich kenne das aus eigener erfahrung, die Tipps von Werner sind Goldwert.

Gruss
Bernd



Geschrieben von Hiab060 am 08.02.2007 um 20:12:

 

Hallo Dino,

in deinem Radlader stecken ja nur die besten Komponenten.

Aber 25-28 bar sind doch schon ganz schön viel, mein Radlader läuft mit 13-14 bar und da hebt das Heck bei voller Belastung aus.



Geschrieben von Dingo am 08.02.2007 um 22:45:

 

Hallo Dino,

auch bei diesem Modell hast Du anschaulich gezeigt, was aus einem Bausatz noch heraus zu holen ist top Augen rollen



Geschrieben von dino am 08.02.2007 um 23:06:

 

Hallo zusammen,

ja, Werner setzt die Maßstäbe halt sehr hoch an, und meiner Meinung völlig zu recht.

Ich wollte eben ein zuverlässiges Modell, deshalb die Umbauten.

Bernd, von Haus aus fährt der Radlader mit 30 bar! Aber wenn man bedenkt, daß überall die dünnen Festo Schläuche (Durchmesser innen 1,7mm) und sehr viele Winkelstücke eingebaut sind, geht da schon ein bissl was verloren.

Das Heck würde bei 17 bar auch schon hochgehen, jedoch war er mir da zu langsam. Außerdem macht das ja sehr viel Spaß, wenn man mehr Kraft zur Verfügung hat, als man braucht.
Ich regle die Drehzahl der Pumpe mit einem potentiometer an der Fernsteuerung, da kann ich auch mal mit 1/4 Drehzahl und wenig Druck fahren.
Im Heck sitzt übrigens 10 3600 mAh Zellen. Durch einen kleinen Umbau kann man den Akku nun auch von unten wechseln.

Jetzt noch ein Bild: das war ein Hubtest mit der Steingabel. Die Marmorsteine haben etwas mehr als 9kg, das Heck ist mit Draht an den darunterliegenden Stein gebunden.
Die Reifen sind "luftdicht" mit den Felgen verklebt, sonst würden sie das Gewicht nicht tragen (etwa 17 kg auf der Vorderachse)



Geschrieben von Hiab060 am 09.02.2007 um 10:01:

 

Da hast du wohl recht Leistung kann man nie genug haben, aber sag mal wie lange hält dan der Akku ?

Hier hab ich mal ein Bild von meinem Radlader der Stein ist aus Granit und wiegt ca 3kg ein bischen mehr geht noch aber dann hebt das Heck aus.



Geschrieben von dino am 09.02.2007 um 11:32:

 

Servus Bernd!

Ich hebe ja Marmor, der hat eine geringere Dichte großes Grinsen

Der Akku ist ja ganz hinten unten drinnen, also ein gutes Gegengewicht. Er hält etwa eine Stunde.

Übrigens, einen sehr schönen Radlader hast Du da!!
Auch super Farbwahl.



Geschrieben von Hiab060 am 09.02.2007 um 11:43:

 

Ja da hast du recht Mamor ist etwas leichter, aber viel macht das nicht aus.
Mit einer Stunde Fahrzeit kann man zufrieden sein find ich.
Hast du noch ein Bild wo deine Gabel ganz drauf zu sehn ist und kannst du deine Gabeln auch verschieben ?
Meine Gabel hab ich damals starr gebaut, mit dem verschieben war mir damals zu aufwendig.
Hier hab ich mal den link zu meinem Radi Zettelmeyer 4001
Mit so einer Gabel hat man auch mal Abwegslung zum ewigen Erdbau Augenzwinkern



Geschrieben von dino am 09.02.2007 um 12:40:

 

Servus Bernd,

meine Gabel ist eher massiv gebaut, im Stil von Block Handler- Radladern.
Die Zinken aus 6 mm Stahl, die Platte aus 3mm Stahl.

Für die leichte Palettenware hab ich noch einen Robbe Stapler.



Geschrieben von Dingo am 09.02.2007 um 12:59:

 

Hallo Bernd + Dino,

zur verstellbaren Gabel: diese hab ich seinerzeit gebaut, als ich noch keine vernünftige Fräse hatte. Darum wurden 2 Aluplatten aufeinander geschraubt. Die Gabeln kann man verschieben kaffee



Geschrieben von dino am 02.04.2007 um 23:09:

 

Kleines Update:

da die Pumpe etwas undicht wurde, wechselte ich den Wellendichtring.

Harry (Eigner eines hervorragenden L 574 mit irren Achsen) war so nett und hat Reifeneinlagen aus Moosgummi gedreht. Nun kann ich auch den Vorderwagen und die Seitenkästen am Heck mit Blei ausfüllen.
Die Reifen walken noch ein bisschen, zur Selbstreinigung.

Dann gabs noch ein neues Akkufach, das ist jetzt richtig bedienfreundlich.
Dann noch neue Scheinwerfer aus Alu, da die originalen geschmolzen sind.

Genau, die Scheiben der Kabine bekamen noch Tönungsfolie ab. Zudem wollte ich wissen, wie es "meinen" Differenzialen" geht und demontierte die Achsen. Ergebnis: alles paletti! großes Grinsen

Und eine Wendelantenne spendierte ich dem guten 574er auch noch, sie ist in der Kabine versteckt.


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