Hawkwind
Könnte diese Idee eines Drehkranzes mit innen
liegendem Zahnkranz funktionieren???
Die Skizze ist nicht schön, aber selten.
Kette1zu8
Klar läuft der, im Prinzip das gleiche wie beim Liebherr Bagger.
Actros-Fan
Danke für die erstklassige Idee, falls Du nichts dagegen hast, würde ich die in meine Unterlagen für einen Radbagger übernehmen
Christian
Im Grunde das gleiche wie ich letzte Woche für meinen R 9150 gemacht habe nur mit einem Lager und ohne den Deckscheiben ...
Baggerkalle
Jetzt nur noch den Bagger drum rum Bauen
Bugs
Vielleicht zwischen Oberwagen und Deckring noch ein Axiallager?
Grüsse Mike
Dave
Ist das Dünnringlager ist aus der Reihe der Radiallager? Für einen Bagger sollte das ausreichen, denn ich schätze mal,die axialen Kräfte sind am Drehkranz eher ruhend und nur minimal schwellend, im Gegensatz zu den radialen.
JensR
Die Konstruktion habe ich im Prinzip bei meinem Grader sowohl am Sattel-Schwenker (Innenzahnkranz) als auch am Scharkreis (Außenzahnkranz) . Funktioniert einwandfrei.
Wenn Du Höhe sparen musst, kannst Du vielleicht sogar mit nur einem Lager auskommen (ja, ich weiß, ganz böse) aber ich habe mich dagegen entschieden.
Die axial Kräfte, die diese "Radial"-Lager aufnehmen können, sind beträchtlich, das siehst Du ja im INA Berechnungsprogramm. Wenn Du ein chinesisches Lager mit den Abmessungen kaufst, würde es sicher etwas schlechter halten.
Christian
Wobei ich ein Günstiges IBU Lager genommen habe in meinem Fall 165x130x18 mm das kostet 40 € und ein SKF oder ähnlich wird dir schlecht !!
Hawkwind
Danke für Eure Antworten und Tipps.
@ JensR
Höhe habe ich 20 mm für den Drehkranz.
@ Christian
Ich kenn die Preise von INA(FAG). Deswegen würde ich meinen Lagerlieferanten
etwas knebeln(Sponsoring mit Webseitenempfehlung).
@ActrosFan
Kannst du machen
Es ist aber alles noch in Planung. Ich bin beim Zeichnen.
Wird ein Langzeitprojekt. (Liebherr R 918 LC 1:10)
Aber erstmal mach ich die anderen Modelle fertig.
Sobald meine Grippe weg ist.
Einen Baubericht gibt es zur gegebenen Zeit.
Nachtrag: 2 Dünnringlager, damit der Oberwagen sauberer läuft.
JensR
> Höhe habe ich 20 mm für den Drehkranz.
Das hört sich gut an! Natürlich ist es so, dass je größer der Lagerabstand ist, desto steifer&stabiler wird die Sachen.
An meinem Scharkreis habe ich die Lager direkt aneinander und da kommen ne Menge Kippkräfte drauf, aber das kippelt trotzdem nicht.
Hawkwind
Kleine technische Änderung...
So wird der Drehkranz wohl eher aussehen.
DanielS
Hallo Felix,
Wenn du die obere Spannscheibe mit dem Außenring kombinierst sparst du dir einen Bohrkreis sowie ein Teil.
Ich werde nachher mal ein Schnitt meiner Drehkränze machen. Ich habe ein Dünnringlager sowie ein Axialnadellager mit Lagerscheibem verbaut.
Gruß
Daniel
benman22
Hallo Felix,
so habe ich es gemacht.....vielleicht hilft es ja.....
Lg
Link...
Hawkwind
Nur zeichnen ist langweilig.
Hab die obere Hälfte fertig. Die untere ist in der Drehbank.
Mal ein paar Fotos:
Hawkwind
Die Lager sind eingeschrumpft(2 Tage Gefrierschrank) und der Zahnkranz wird genau so eingeschrumpft.
Die Dünnringlager sind CACS030, 3" innen, 3 1/2 " aussen, 1/4 " hoch(aus England, nicht China, nicht INA).
Der Drehkranz kostet im Endeffekt 300 € Materialkosten (gesponsort) + 50 Stunden.
JensR
Lecker, die ganzen metall-Töne!
Sieht spitze aus!
Diese ganzen Temperatursachen machen mich immer nervös: Wenn man weiß, dass beim Einpressen nichts schief gehen darf, aber man schnell arbeiten muss, damit sich das Teil nicht zu früh ausdehnt. *zitter*
Soll keine Kritik an Deiner Herstellungsmethode sein, ist ja ein erprobtes Verfahren!
Maddin1
Statt das Lager in den Kühlschrank zu packen kann man auch den Aluring wo das Lager rein soll auf einer alten Kochplatte auf gute 110C erhitzen. (das ist erreicht wenn spucke am Finger zischend verdampft). Da fällt dann auch jedes Lager in seinen Lagersitz... und hält nach den abkühlen bombenfest wenn die Toleranzen stimmen.
Hawkwind
Zitat: |
Original von Maddin1
Statt das Lager in den Kühlschrank zu packen kann man auch den Aluring wo das Lager rein soll auf einer alten Kochplatte auf gute 110C erhitzen. (das ist erreicht wenn spucke am Finger zischend verdampft). Da fällt dann auch jedes Lager in seinen Lagersitz... und hält nach den abkühlen bombenfest wenn die Toleranzen stimmen. |
Theoretisch ja aber der Aluring verzieht sich, beim kalten Einschrumpfen nicht so doll.
Das Aussenteil mit den Schrauben kühlt schneller ab als der dickere Innenring, an dem ja noch
die anderen Teile befestigt werden müssen. Bei mir ist es so, einmal gedreht, nicht mehr einspannbar.
Ich hab nur ne kleine Drehbank mit 70 mm Spannfutter. Darum das Kälteverfahren.
Trotzdem Danke für den Hinweis.
Hawkwind
Zitat: |
Original von JensR
Lecker, die ganzen metall-Töne!
Sieht spitze aus!
Diese ganzen Temperatursachen machen mich immer nervös: Wenn man weiß, dass beim Einpressen nichts schief gehen darf, aber man schnell arbeiten muss, damit sich das Teil nicht zu früh ausdehnt. *zitter*
Soll keine Kritik an Deiner Herstellungsmethode sein, ist ja ein erprobtes Verfahren! |
Ach Jens, das ist halb so wild und einfacher als mit Wärme.
Ich hab es so oft bei Motorrädern gemacht, bei der Umrüstung der Axiallager auf Kegelrollenlager(Lenkkopflager).
Das pass schon. Es ist noch kein umgerüstetes Motorad von mir abgeschmiert, wegen der Lagerümrüstung.