[1:8] John Deere LC450

Actros-Fan
Sieht absolut genial aus. Kein Wunder das Modellbauer ins sabbern kommen, wenn sie die Drucker sehen!
DanielS
Ich habe es geschafft und das Grundgerüst der Kabine aus ca. 40 Einzelteilen zusammenzubauen. Die Passgenauigkeit des Ultimakers ist beeindruckend. Ich musste fast keine Nacharbeit durchführen. Als nächstes stehen die Anbauteile der Kabine auf dem Programm. Ich muss auch noch einige Teile fräsen sowie Messinghülsen einsetzen. Die Kabine ist so aufgebaut, dass ich an alle elektronischen Bauteile später zugreifen kann.

Ich experimentiere auch gerade mit Eigenbauventilen. Hierzu gibt es aber später mehr.




Kette1zu8
Einfach genial! Schon mit den Scheiben befasst?
DanielS
Danke großes Grinsen

Die Scheiben werde ich mal versuchen zu fräsen. Sie sollen später mit Scheibengummie eingelassen werden. Denke ich werde sie aus 1,5mm Plexiglas herstellen.

Jetzt befasse ich mich erst mal mit der Bodenplatte, den Messinghülsen sowie dem Steinschlagschutz Freude
Kette1zu8
Ich bleib gespannt! Wird sehr schön!
tuerk
Sehr gute Arbeit, so ein Drucker ist doch was feines. 10 Sterne 10 Sterne 10 Sterne
Sandokahn
IN der Tat ein gute Ergebnis ich hatte die Möglichkeit letztes WE in Leipzig ein Paar 3D Drucker zu befingern.
Dabei war alles an Bandbreite dabei von Schund bis sofort einpacken.
Wobei man immer wissen muß was man mit dem Drucker machen will, für meine Mutterformen sind die FDM Modelle auf jeden Fall nicht zu gebrauchen, leider.
Aber bei solchen Kabinenteilen optimal.
DanielS
Es ist wie mit allem im Leben, man muss sich damit einfach beschäftigen und Erfahrungen sammeln.

Ich habe aufgrund eines kleineren Modellbauprojektes, meinen Baggerketten ein kleines Update verpasst. Ich werde sie beim LC470 zwar nicht mehr ändern aber für eventuell zukünftige Projekte in der Konstellation verwenden. Es gibt dem Gesamteindruck nochmal einen gewaltigen Schub nach vorne wie ich finde.

Schaut sellbst:








Sandokahn
Sehr schick großes Grinsen
DanielS
Es ist geschafft, der Steinschlagschutz sitzt an Ort und Stelle. Es waren nochmal gut sechs Stunden Arbeit. Der Schutz ist mit Modellbauschrauben M2 verschraubt. Die Schrauben selbst sitzen in Messunghülsen AG M4/ IGM2. Ich wollte hier gewährleisten, das mir die Gewindebohrungen nicht ausreißen.




tuerk
Hallo,
sehen Toll aus die Teile aus dem Drucker. 10 Sterne 10 Sterne 10 Sterne
Kette1zu8
10 Sterne Sprachlos...
Weiter so!
DanielS
Heute möchte ich mich mal wieder melden zum Thema Hydraulikventile.

Es ist für mich eigentlich die wichtigste Baugruppe bei einem Bagger. Ein schön gebauter Bagger muss sich auch feinfühlig steuern lassen.

Ich habe mal einen Versuch gewagt Hydraulikventile selbst zu bauen. Ich habe das Ölvolumen sowie den benötigten Querschnitt der Bohrungen berechnet und bin etwas erschrocken. Wir sprechen hier von einem 1:8er Bagger und Bohrungsgrößen von +- 1mm. Bei 46er Öl sogar noch kleiner....

Folgende Anfroderungen habe ich an meine Ventile gestellt:

-Leichtgängigkeit auch bei anstehendem Arbeitsdruck
-gehärtet und geschliffen
-Wartungsfreundlich
-einfacher Aufbau

Die Drehschieber bestehen aus Vergütungsstahl und sind gehärtet und geschliffen worden. Die Gehäuseteile bestehen ebenfalls aus Vergütungsstahl werden aber nur geschliffen.

Auch wenn ich auf den Zeichnungen Form und Lagetolleranzen vermerkt habe, wurde jeder Schieber der Lagerung sowie seinem Stitz einzeln angepasst.

Es folgt nun noch der letzte Bearbeitsungsschritt das Schleifen auf die Dicke der einzelnen Bauteile. Desweiteren habe ich mir theoretisch eine kleine Übersetzung des Ölvolumens in das Ventil eingebaut. Es soll hierdurch sehr viel feinfühliger zu steuern sein. Aber hierzu kann ich erst mehr sagen, wenn ein Block fertig ist und ein Zylinder angeschlossen ist.

Nun habe ich euch noch ein paar Bilder angehängt.







Blaubär
Hallo,

"-gehärtet und geschliffen "

das ist mal eine Ansage.
hast Du die Möglichkeit dazu im Hobbykeller oder auf der Arbeit.
Oder hast Du eine Firma damit beauftragt?
Ich bin mal gespannt, wenn die Ventile fertig sind.
Gruß,
Christian
DanielS
Zitat:
Original von Blaubär
Hallo,

"-gehärtet und geschliffen "

das ist mal eine Ansage.
hast Du die Möglichkeit dazu im Hobbykeller oder auf der Arbeit.
Oder hast Du eine Firma damit beauftragt?
Ich bin mal gespannt, wenn die Ventile fertig sind.
Gruß,
Christian


Hallo Christian,

Zu einem Hadraulikventil gehören diese Bearbeitungsschritte einfach dazu. Ich sag mal so es ist von allem etwas dabei . Augenzwinkern

Gruß

Daniel
Kette1zu8
Servus,

wenn man diese Möglichkeiten hat, dann wäre es ja eine Schande, das nicht zu versuchen! Da zieh ich mal meinen Hut! 10 Sterne

Ganz klar komme ich aber nicht mit deiner Aussage zur Bohrungsgröße bei 46er Öl. So wie du geschrieben hast, werden die mit steigender Viskosität kleiner. Könntest du mir das erläutern, es erscheint ja unlogisch irgendwie verwirrt
Baggerkalle
Bei den Kleinen Bohrungen und 46 Öl verwirrt verwirrt Das habe ich schon alles hinter mir Freude

Gruß Kalle
DanielS
So nur damit alle auf Stand sind. Ich habe das Thema gestern noch mit Markus im Skype verhackstückt.

Ich habe ein Formelzeichen verwechselt. Für die Berechnung der Bohrungsdurchmesser ist die Viskosität des Öles nicht notwendig. Wir haben das gestern nochmal berechnet und sind von Strömungsgeschwindigkeitennzwischen zwischen 5m/s - 10m/s in der Druckleitung ausgegangen. Dieser Wert wurde als Richtwert angegeben.

Die Bohrungsdurchmesser liegen jetzt zwischen 1,6mm und 2,25mm. Ich werde ein Ventil aufbohren und Testen. Es bleibt dabei, dass die Ventile perfekt an die Funktion angepasst werden können.
Baggerkalle
Ah ja . OK .
Kette1zu8
Das wird! Größer bohren ist ja kein Problem.

Welches Öl willst du denn letztendlich verwenden?