Seilbagger
Hallo zusammen,
ich baue ja zur Zeit parallel die beiden Kipper Magirus und Krupp Titan. Letzterer ist ja eine Sattelzugmaschine. Da ich diverse Teile, wie z.B. Ausleger der Bagger, ebenfalls transportien will, habe ich mal zwischendurch einen in den 50er Jahren entstandenen Langmaterialauflieger probiert. Dieser lässt sich gut der Oldtimerflotte zuordnen.
Auf den ersten Blick sieht das aus wie ein 3-achsiger Auflieger, das wars dann aber. Die Brücke ist auf der SZM über den Königszapfen aufgelegt. Die 3 hinteren Achsen sind in Wirklichkeit ein kurzes normales 3-achs Anhängerfahrgestell. Die Brücke ist über der mittleren Anhängerachse drehbar gelagert. Dieses Lager ist zudem in Längsrichtung pendelnd, um bei Bodenunebenheiten oder Steigungs/Gefälle Anfang/Ende das komplette Fahrzeug ohne Verwindungen auf dem Boden zu halten.
Der hintere Anhänger hat natürlich eine Drehschemellemkung, die beiden Hinterachsen sind in einer Pendelfeder gelagert.
Der Kraftfluss geht also vom Königszapfen über die Ladebrücke und das hintere Drehlager in das Anhängerfahrgestell.
Der Anhänger wiederum hat eine "normale" Deichsel und ist mit der Anhängerkupplung der SZM verbunden. Die Deichsel ist allerdings teleskobierbar und dient alleine der Übertragung der Lenkbewegung.
Dies geschieht folgend:
Der Drehpunkt im Kupplungsmaul liegt ein ganzes Stück hinter dem Drehpunkt des Königszapfens. Fährt nun die SZM eine Linkskurve, wandert das Kupplungsmaul leicht nach rechts. Dabei wird nun das Teleskop der Deichsel ausgezogen und drückt die Vorderachse des Hängers erstmal in eine Geradeausfahrt. Der Hänger läuft nun ganz automatisch in der Spur der Zugmaschine. Kommt die SZM wieder in Geradeausfahrt, schiebt sich die Teleskopgabel wieder langsam ein und lässt den Hänger wieder in verzögert in Geradefahrt laufen.
Der Spurläufer hält exakt den Kurvenradius der SZM, trotz Brückenlänge von 80cm.
Leider habe ich keinen Plan oder eine Maßskizze von dem Teil gefunden, daher musste ich mich an Fotos orientieren.
ich baue ja zur Zeit parallel die beiden Kipper Magirus und Krupp Titan. Letzterer ist ja eine Sattelzugmaschine. Da ich diverse Teile, wie z.B. Ausleger der Bagger, ebenfalls transportien will, habe ich mal zwischendurch einen in den 50er Jahren entstandenen Langmaterialauflieger probiert. Dieser lässt sich gut der Oldtimerflotte zuordnen.
Auf den ersten Blick sieht das aus wie ein 3-achsiger Auflieger, das wars dann aber. Die Brücke ist auf der SZM über den Königszapfen aufgelegt. Die 3 hinteren Achsen sind in Wirklichkeit ein kurzes normales 3-achs Anhängerfahrgestell. Die Brücke ist über der mittleren Anhängerachse drehbar gelagert. Dieses Lager ist zudem in Längsrichtung pendelnd, um bei Bodenunebenheiten oder Steigungs/Gefälle Anfang/Ende das komplette Fahrzeug ohne Verwindungen auf dem Boden zu halten.
Der hintere Anhänger hat natürlich eine Drehschemellemkung, die beiden Hinterachsen sind in einer Pendelfeder gelagert.
Der Kraftfluss geht also vom Königszapfen über die Ladebrücke und das hintere Drehlager in das Anhängerfahrgestell.
Der Anhänger wiederum hat eine "normale" Deichsel und ist mit der Anhängerkupplung der SZM verbunden. Die Deichsel ist allerdings teleskobierbar und dient alleine der Übertragung der Lenkbewegung.
Dies geschieht folgend:
Der Drehpunkt im Kupplungsmaul liegt ein ganzes Stück hinter dem Drehpunkt des Königszapfens. Fährt nun die SZM eine Linkskurve, wandert das Kupplungsmaul leicht nach rechts. Dabei wird nun das Teleskop der Deichsel ausgezogen und drückt die Vorderachse des Hängers erstmal in eine Geradeausfahrt. Der Hänger läuft nun ganz automatisch in der Spur der Zugmaschine. Kommt die SZM wieder in Geradeausfahrt, schiebt sich die Teleskopgabel wieder langsam ein und lässt den Hänger wieder in verzögert in Geradefahrt laufen.
Der Spurläufer hält exakt den Kurvenradius der SZM, trotz Brückenlänge von 80cm.
Leider habe ich keinen Plan oder eine Maßskizze von dem Teil gefunden, daher musste ich mich an Fotos orientieren.