tömchen
@manufa:
Das mit dem Fotografieren kenne ich so gut! Jedesmal denke ich mir, jetzt habe ich aber alles erwischt was mich interessiert, und dann fehlt wieder das entscheidende Detail aus dem richtigen Winkel. Immerhin gibt es hier in Oberbayern genug Gelegenheit Unimogs zu finden.
Aluminiumklötzchen? Schmelzpunkt 660°C? Spaß beiseite, welches Material würde sich denn als Fixierung zu verlötender Teile eignen? Glas? Keramik? Ton? Gibt es andere Metalle, die sich nicht mit verlöten?
manufa mog
Habe es erst mit Stahl versucht und habe mehrmals Halter und Zwingen mit angelötet.
Alu ist da schon am einfachsten, es ist billig (man hat eh in der Regel irgenwelche Reste gesammelt; habe alte Schraubstockschutzbacken zurecht gemacht) und lässt sich leicht bearbeiten.
Aber es gibt bestimmt noch andere Materialien, Keramisches wäre sicher gut, aber woher ???
Gruß, Udo
manufa mog
@tömchen:
Bin ab Samstag zum Wander/Kletter-Urlaub in GAP, wollte am Sonntag zum Modellbautreffen in der Kiesgrube am Isarhorn (zwischen GAP und Mittenwald) , vielleicht hast Du oder andere Gleichgesinnte ja Lust vorbeizukommen?
hier mal Bilder von der Anhängerkupplung (Orginal und Fälschung), die Kehlnähte im Kupplungsmaul sind ganz gut zu erkennen....
Sandokahn
sehr schön
tömchen
@manufa:
Juhu!! Genau dort will ich auch hin. Du kommst aber doch nicht mit einem 1:1 Unimog dort angerollt, oder? Aber wenn Du Deinen 1:8er mitbringst, das wäre toll. Fährt der eigentlich schon?
Gruß
Tom.
manufa mog
@tömchen:
Nein, leider fährt er noch nicht, steht jetzt seit ca. 2 Wochen auf 4 Rädern, das Lenkgestänge ist fertig und zur Zeit bin ich am Lenkservohalter (Fräsarbeiten ohne Ende). Leider schaffe ich es nicht bis zum Samstag, komme wie jedes Jahr mit meinem Jeep CJ7 1:8, den ich meistens in Bayern irgendwie schrotte (Bin letztes Jahr damit vom Osterfelder Kopf an der Alpspitze abgefahren oder eher runter - gebremst).
Ich weiß aber nicht ob ich auf der Veranstaltung einfach damit fahren kann ?
Irgendwie bräuchten wir ein Erkennungszeichen ???
tömchen
Ich kann mir natürlich eine Nelke ins Knopfloch stecken...
Zweitens erkenne ich Dich ja an dem Jeep, den Du dort sicher mal fahren kannst - da bin ich sicher, obwohl ich selbst nur Zuschauer und heuer das erste Mal dort bin
Und drittens erkenne ich Dich vielleicht am Gelsenkirchener Dialekt?
Ich schicke Dir noch eine PN mit meiner Telefonnummer. Vorerst plane ich, um ca. 11 Uhr dort zu sein, das kann ich aber in Absprache mit Dir noch ändern.
manufa mog
Hallo, wollte mal nach Urlaub und anschließender, aufgehäufter Arbeit mit meiner Vorstellung weitermachen.
Nach dem 3 Gang Getriebe wurden die Achsen hergestellt, begonnen habe ich mit den Kegeldifferentialen.
Alle Zahnräder sind aus C45 Stahl (Mädler), es sollten wie beim Orginal sperrbare Kegeldiffs sein.
Die Kegelzahnräder im Diff. und im Winkelgetriebe zur Schubachse mussten meines Erachtens, auf Grund der hohen Belastung, Modul 1 sein.
Da die Portalachsen am Unimog ja der Bodenfreiheit dienen (durchgehend bis zur Radmitte), wollte ich das
bei meinem Mog auch unbedingt erreichen.
Daher kam es zu der Lösung die Differentiale mit ihren Käfigen neben anstatt, quasi unter/in das Winkelgetriebe zu legen.
Begünstigt, oder überhaupt möglich, war dieses natürlich auch dadurch das beim Mog der Antriebsstrank (Schubachsen)
nicht in der Mitte vom Leiterrahmen verläuft.
Um den Durchmesser der Getriebegehäuse in den Achsen möglichst klein zu halten, beträgt die Übersetzung
im Winkelgetriebe allerdings nur 1:2 (15:30 Zähne).
Beim Differentialkäfig der Vorderachse musste das Tellerrad des Winkelgetriebes um 180° gedreht werden,
da sonst die Vorderachse rückwärts, und die Hinterachse vorwärts fahren will. So ist die Verlängerung des vorderen Käfigs entstanden.
Sandokahn
Sehr schön gemacht
Nur zu den Madenschrauben hätte ich nicht unbedingt Vertrauen ,oder hast du die Achsen angesenkt ?
tömchen
Herrlich, und sehr schöne Bilder!
Das mit dem Kegelradgetriebe
neben dem Differential hatte ich bei meinem ganz alten Unimog-Projekt auch so gemacht. Dort hatte ich sogar nur ein 1:1 Kegelradgetriebe und konnte alle Achs-"Innereien" in einem 30x30x2 Alu-Vierkantrohr unterbringen, ohne ein extra Differentialgehäuse zu benötigen. War damals mit meinen mangelnden Dreh- und Fräsmöglichkeiten sehr praktisch.
Das alte Projekt habe ich in den letzten Wochen hier versucht zu beschreiben:
http://www.igm-oberland.de/thread.php?threadid=8825
Viele Grüße
Tom.
manufa mog
Hallo und danke,
ich setze die Madenschrauben immer nur zum testen und probieren, wenn hinterher alles passt
verstifte ich Zahnrad, Kardan, Wellen usw. mit 2 oder 3mm gehärtet und gerollten Stahlstiften (weiß nicht wie sie richtig heißen, sieht aus wie eng aufgerolltes dünnes Blech).
Die Maden lass ich zusätzlich drin und sichere sie mit Schraubenfest (Loctite).
Grüsse, Udo
Tom: Grüsse nach GAP, und danke nochmal für unser Blind Date in Mittenwald...
Sandokahn
Federstifte heißen die Dinger nehm ich auch in meinen Getrieben .
Gasfuß
Ich kenne das unter Hohlspannstifte
Gruß Gerd
Kette1zu8
Ja, Hohlspannstift bzw. Spannstift oder auch
Spannhülse.
So nebenbei, weiß jemand, welche Spannstiftgröße für welche Welle zu empfehlen ist?
manufa mog
Sind aber nicht hohl, die Dinger die so aus Blech ca. 300° gerollt und hohl sind (wie es sie zum Beispiel bei Conrad gibt), scheren bei mir immer ab, die ich meine sehen, stark vergrößert, von oben aus wie ein Salino.... werde ein Foto von beiden einstellen...
Gruß Udo
klabibar
Hallo Udo ,
sieht super aus Dein Mog.
Wie hast Du die Schubstangen am Getriebe befestigt ?
Es sind soweit ich es auf den Bildern sehen kann keine Kugeln sondern Gelenkköpfe verbaut
um die Schubkräfte aufzunehmen. Damit ist doch aber die Bewegung nur in einer Richtung möglich oder ist pro Schubrohr nur 1 Gelenkkopf verbaut ?
Gruß Klaus
Blaubär
Hallo,
der Link zu
igm-oberland
funzt bei mir nicht.
Gruß,
Christian
manufa mog
Hallo, danke...
habe irgendwie keine vernünftigen Kugeln gefunden, daher die Lösung mit den 3mm Gelenkköpfen.
Es ist praktisch ein Kardangelenk im Kardangelenk. Weiterhin ist die Schubachse im Anschlussflansch drehbar (Passung). Damit die Schubachse nicht rausrutscht ist sie 3mm breit und 1mm tief angestochen und wird über drei 120° versetzte Stiftschrauben gehalten.
manufa mog
Hier noch das Foto von den Spannhülsen, ist zimlich klein aber ich denke man kann es erkennen.
(meinte natürlich Lakritzschnecke und nicht Salino, wie blöd)
Sandokahn
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