THW´ler
Hallo Zusammen,
wollte Euch mal zeigen, was bei mir seit mitte Januar 2011 so im Keller alles passiert. Arbeite seit dem gennanten Datum an einem Volvo l220E Radlader in 1:14. Fast alle Teile am und im radlader entstanden bisher im Eigenbau , mit ausnahme der Ventile und anderer Kleinteile. Gebaut wird hauptsächlich in Stahl , aber auch ein wenig Alu und Messing. Die Einzelteile entstanden hauptsächlich zuerst im Kopf und dann auf konventionellen Maschinen und der Laserschneideanlage. Verschweist wurden die Einzelteile im WIG -Verfahren.
Zunächst lasse ich mal Bilder der aktuellen Lage auf meiner Werkbank sprechen, hoffe Ihr erkennt etwas. Ein Bild vom Original stelle ich auch mal dazu. Wenn Fragen sind, fragt einfach.
Eines Vorweg: Das Weis ist keine Grundierung, sodern der radi wird wirklich weis
Grüße
Benny
JensR
Hi Benny!
Der ist sehr schick!
Hast Du Dich für diese Motoren-Anordnung entschieden, weil so die Motor-Abtriebswelle nicht auf Querkraft belastet wird?
Darf ich fragen, wie Du die 90° Umlenkung realisierst?
Zur besseren Größeneinschätzung: Welchen Durchmesser haben denn die Reifen?
RobiTobi
Hallo Benny,
es freut mich, Deinen Baufortschritt bewundern zu dürfen. Mit dem Weiß macht das wirklich was her. Sehr schön.
Viel Spaß
Tobias
RobiTobi
Hallo Benny,
wie hast Du die Reifen passend zur Felge bekommen?
Viel Spaß
Tobias
THW´ler
Hallo,
danke Euch fürs Lob. in den Reifen habe ich nun Schaumstoffeinlagen, jetzt sitzen die um Welten besser. Überlege aber noch auf die Reifenkombi von Tobias umzusteigen, aber mal sehen.
Die Motoren sind aufgrund der Platzverhältnisse längs angeordnet, das mit dem das die Belastungen vom Getriebe ferner bleiben ist dabei nur ein positiver nebenefekt. Die Motorkraft wird über Kegelräder Modul 1 übertragen.
Die Reifen haben übrigens ca 130mm Durchmesser.Bei Bedarf mache ich vom Antrieb noch mehr Bilder
Grüße
Benny
THW´ler
Was vergessen: jede Achse ist 6 fach Kugelgelagert und mit einem O-Ring nach ausen gegen eindringenden Schmutz geschütz. Diese Dichtung sitzt in den Messingdrehteilen (Siehe Bilder)
RobiTobi
Hallo Benny,
die Stiftschrauben an den Radnaben, spannen die auf eine abgeflachte Welle?
Wenn ja, nimm Schraubensicherung zur Fixierung, sonst drehen sie sich los. Zumindest aus meiner Erfahrung hilft das schon zuverlässig.
Viel Spaß
Tobias
THW´ler
Hey Tobias,
ja, je 2 M5 Schrauben spannen auf jeweils eine abgeflachte Achshälfte. Mal schauen wie gut das hält.Bin da selbst noch etwas skeptisch .Gesichert und inzwischen gekürzt sind die auch
Grüße
Benny
RobiTobi
Das sollte halten.
Viel Spaß
Tobias
JensR
Danke für die Info, das sieht wirklich sehr gut aus
Ich habe noch ne Frage: Die Hinterachse ist ja pendelnd, oder?
Da pendelt dann bei Dir die ganze Getriebebox?
Ist kein Problem, wollte nur wissen, ob das die Drehpunkte sind, die man an der weißen Fläche und an dem grauen "C" zwischen den Motoren erkennen kann?
THW´ler
Hallo,
so ist das richtig, bei mir pendelt die ganze Eiheit mit. Das heist die Getriebe mit den Motoren auch- ist alles ne kompakte Einheit.
Bei Gelegenheit mache ich mal Bilder, auf denen man das besser sehen kann
Grüße
Benny
G.S.
Hallo Benny, toll, Respekt, ich bin derzeit auch in der Planungsphase eines L220G oder 250G, sag hast du da den ein oder anderen Plan?
Bezüglich der TP Kinematik, mich würde interessieren wie du das in deiner Planungsphase gemacht hast, da ich schon versucht habe Maßstäblich das ganze zu übertragen aber es floriert einfach nicht Richtig, könntest du mir dabei behilflich sein?
Danke im Voraus
Übrigens habe ich auch zwei Farbwünsche bei meinem Radi hähä weiß oder nach der Limited Edition blau, also wenn ich dein Modell so sehe das weiß hat wirklich was
THW´ler
hallo Gerhard,
mit dem helfen ist kein Problem, nur mit den Plänen, das wird nix, da ich nur mit Handskizzen arbeite und die Ideen und Pläne im Kopf gespeichert sind und ich planen und bauen gleichzeitig mache. Zudem war das sehr viel rechenarbeit und möchte das nur an leute hergeben, welche auch dann am Projekt dran bleiben.Nicht falsch verstehen.Halte nicht viel vom totalen planen vor dem bauen
Das mit der Kinematik war und ist immernoch ne ganz schöne Arbeit, da bin ich immer noch dran.Da gab es auch keine große Planungsphase.
Wo bekommst Du die Pläne für Dein Vorhaben her?? Solche Pläne sind fast garnicht zu bekommen.
Grüße
Benny
P.s. danke fürs Lob, freut mich wenn es Dir gefällt. Und mach Dir bei der Planung mal noch keine Gedanken um die Farbe
G.S.
Hallo Benny hast ne PN.
Frimo
Hey Danke für deine Antwort. ich verstehe das schon ist kein problem.
Ich wünsche Dir noch viel Spass.
Gruss Geru
Bertus
Hallo Benny,
Schöne Arbeit!, Tolles modell! Der Kinematik hat mich schlaflose Nächte besorgt. Mich würde interessieren ob es dich gelungen ist ein saubere parallele Bewegung der Schaufel zu erreichen.
Grüß
Rémon
RobiTobi
Eine mechanische Niveauregulierung ist nur eine Hilfe für den Fahrer, damit der Kübel sich nicht beim Heben entleert. Ganz sauber geht das nur mit einem Parallelogramm. Mit den verwendeten Kinematiken bei Radladern wird immer eine art Sinuskurve gefahren werden, die für eine Schaufelposition optimiert ist. Also keine Bange und kein Kopfzerbrechen, denn das Optimum kann nicht erreicht werden.
Pappschablonen oder Lego sind eine super Hilfe, um die Kinematik zu verstehen und zu optimieren.
Viel Spaß
Tobias
PS: Ich habe fast ein halbes Jahr lang meine Z-Kinematik optimiert. Gut Ding will Weile haben.
JensR
Eine Frage an die Radladerer:
Was genau ist an der Kinematik so schwer?
Man hat doch das Original und die ganz genaue Position kann man (dachte ich) recht schnell mit Pappe und Stecknadel bzw. auch elektronisch herausfinden.
Aber fast jeder Radladerbauer wendet ne Menge Zeit darauf auf, die Kinematik richtig hinzubekommen - also kann es so einfach wohl nicht sein?
Edit: Ich könnte mir vorstellen, dass sobald man einen Zylinder verwendet, der kürzer oder länger oder mehr oder weniger Hub als das Original hat, man Probleme bekommen kann - ist das der Grund?
RobiTobi
Die Herausforderung liegt am Vermessen des Originals. Zwei Punkte liegen immer auf einer Geraden, so weit so gut, aber kommt man da so ungestört mit seinen Messmitteln an die Drehpunkte? Meist eben nicht. Dann muss man noch Drehpunkte in Bezug zu den Anderen bringen, mit Höhe, Winkel und Abstand. Das macht das Ganze zu einer prickelnden Aufgabe.
Hat man keine Anhaltspunkte wie Hebellängen und Drehpunktpositionen ergebt sich eine Lösungsmatrix mit zig Variablen. Auch wenn das ein simples 2D-Problem ist, da gibt es gefühlt unendlich viele Lösungen. Immer fährt die Schaufel nach oben. Die Frage ist nur wie. Aber welche Lösung ist die Beste? Reicht der Auskippwinkel? Springe ich beim Auskippen über den Totpunkt? Kann ich noch in die Tiefe graben? Und viele Fragen mehr. Das lässt sich am einfachsten ausprobieren.
Knoten im Hirn? Genau, so kamen wir zu den schlaflosen Nächten
.
Viel Spaß
Tobias
THW´ler
Hallo,
Tobias hat den Nagel auf den Kopf getroffen. Die Drehpunkte und Längen der einzelnen Bauteile sind echt schwer herauszufinden.Bei manchen Volvo Radladerbaureihen, ist diese kinematik besonders schwierig ausgeführt, was im Original eine bessere Übersichtlichkeit für den Fahrer bringt. Im Modell ist das dann besonders schwierig umzusetzen, besoders wenn man wie ich nur ein 1:50 Modell und viele Fotos hat
Grüße
benny