[1:14,5] Takraft Hafenkran

Seilbagger
Hallo Christian,


genau das.

Um das genau rauszufinden, nimm eine Pappschablone und zeichne da einfach mal das feste Oberteil des Kranes auf von der Seite (Geht auch maßstäblich verkleinert) . Hauptausleger und Wippausleger einfach als Pappstreifen mit maßstäblicher Länge ausschneiden und die Anlenkpunkte über Heftzwecken verbinden. Fixpunkt ist ja die Anlenkung des unteren Auslegers am Maschinenhaus und die Anlenkung der oberen Lenkers hinten. Wenn diese beiden Punkte so bleiben, musst du mit der Länge des oberen Lenkers probieren, evtl. muss auch der Anlenkpunkt Hauptausleger - Wippausleger (wie auf deinem markierten Foto) nach oben verschoben werden. Ich schätze, dass der untere Teil (also zu den Rollen hin) des Wippauslegers ca. doppelt so lang sein muss wie der obere. Der Rest ist dann Längenversuch des oberen Lenkers.

Wenn du jetzt mit dem Pappschema die Bewegungen nachstellst, wirst du sehen, wie sich der Rollenkopf am Ende des kleines Auslegers verhält.

Der verläuft bei richtiger Anlenkung genau horizontal.

Bei Fragen melde dich einfach. Hier kann man auch in etwa die Anlenkpunkte des Wippauslegers erkennen:
schlepperonline
Moin moin,

ich habe ebend gerade bemerkt, das ich dann einige Leitern und Wartungsbrücken neu anlegen müsste, hmmm oje oje.

Oh man, bin ich BLÖD. Ich hätte vielleicht den Ausleger für Foto weiter ausfahren sollen, dann ist doch alles horizontal.

Ich gehe noch mal schnell in Keller nochmal gucken Freude Freude
Raimus
Hallo Christian,

ein schönes Modell Dein Hafenkran, gefällt mir sehr gut, weil ich seit meiner Kindheit von diesen Maschinen fasziniert bin. Zwei Punkte dazu möchte ich kommentieren: 1. Seilbagger hat recht, die Kinematik des Wippauslegers solltest Du nochmals überarbeiten. Der untere Teil ist bei allen Hafenkränen etwa zweimal so lang wie der obere. Und selbst wenn Du dazu die Geländer und Wartungsplattformen ändern musst: der Weg ist das Ziel, auch im Modellbau. Augenzwinkern

2. Die Auslegerverstellung geschieht im Original nicht durch Seilzüge sondern durch eine Zahnstange, ein Schraubengetriebe oder evtl. hydraulisch.

Erfunden wurde dieser Auslegertyp übrigens bei den Ardelt-Werken in Eberswalde (früher VEB Kranbau Eberswalde).

Ich plane seit Jahren ein ähnliches Modell, allerdings mindestens doppelt so groß und fahrbar, allerdings bin ich über das Zeichnen noch nicht hinausgekommen. Habe leider weder Drehbank noch Fäse und möchte dazu bei gelegenheit Kontakt zu Modellbauern im Raum Berlin aufnehmen.

Raimus
schlepperonline
Hallo

nun ist es wieder soweit und ich will mal wieder was von mir hören lassen.

Da hab ich auch gleich mal eine Frage an euch.

Und zwar, habe ich noch ein Problem bei meinem Zweischalengreifer. Da das leider mit der Vierseilsteuerung bei mir irwie nicht hinhaut wollte ich nun einen kleinen Motor am Schalengreifer anbauen. Der Schalengreifer wiegt ca 400g.

Was für kleine Motoren könntet ihr mir da vorschlagen und wo bekomm ich diese. Habe GOOGLE schon auf den Kopf gestellt.

Wäre euch sehr dankbar.

Gruß Christian
JensR
Super, dass es hier weitergeht!
Ich bin mir sicher, dass unsere Seilbagger-Frans Dir helfen können.
Aber wenn Du es doch mit Motoren machen willst,
sag doch mal, welche Größe / Drehzahl / Drehmoment Du so ungefähr brauchst?
Sowas hier vielleicht?
http://www.active-robots.com/products/mo...larbotics.shtml
schlepperonline
Die Auswahl ist gut.

Ja das ist die Frage was für einen Motor. Der Motor sollte soviel Kraft haben das er auch die Schaufel zu machen kann wenn Sie im Erdhaufen (Kies, Sand etc) steckt.

Gruß Christian
JensR
Da kenne ich mich echt nicht aus.
Hoffe echt, dass unsere Seilbagger-Experten Dir da helfen können.
Ich würde mal versuchen, den mit der Hand zuzudrücken - dann hätte man schonmal ne Vorstellung von der Kraft.
Ich denke mal, das wird ziemlich schwierig - die Kabel musst Du ja auch verlegen und mit um die Rollen wickeln.
Kann mir ehrlichgesagt nicht vorstellen, dass das klappt unglücklich
schlepperonline
Moin,

ja da ist eine idee ich schau mal, bin aber am überlegen ob ich das Teil nicht einfach verkaufe.

Will viel lieber meinen Eimerkettenbagger anfagen zu bauen. :-)
schlepperonline
Moin Moin,

habe jetzt endlich einen Motor gefunden bei http://www.lemo-solar.de/

Glockenanker-Getriebemotor als Antrieb für Modelle M 1:18
Nennspannung 5 V, Betriebsspannung 0,5- 6 Volt (4-5 Zellen), als Antrieb für Modelle M 1:18, Gewicht bis ca. 3 kg, Rad Ø 30 - 40 mm, Maße: 16 mm Ø x 35 mm Länge, Getriebewelle 2 mm Ø, Gewicht 32 g,
Komplettantrieb: Motor Best.-Nr.16-5V-4,5 mit Getriebe 16 A -41:1, Getriebedrehzahl bei Nennspannung 540 Upm

Wenn ich dann noch die passenden Widerständer gefunden habe das ich diesen Motor mit nur 1V laufen lassen kann dann macht der auch den Schalengreifer schön langsam zu. Hmmm Denke ich mir doch. :-)

Hat einer von euch denn Ahnung von POTIS. Ich brauch da welche die von 12V bis auf 0V regulieren können und die max. 2,5A abkönnen.

Gruß Christian
JensR
Mit Widerständen würde ich das nicht machen:
Erstmal ist es ne Energieverschwendnung und zweitens hat der Motor dann ja auch viel weniger Leistungs als bei Nennspannung.
Was spricht denn gegen einen Fahrtregler?

Wie soll der Mechanismus zum Schließen aussehen?
schlepperonline
An meinem Schalengreider kommt jetzt ein kleiner Glockenanker-Motor mit Stringetriebe.

Der Motor treibt dann eine ganz kleine Seilwinde an die mit dem Rahmen des Greifers verbunden ist und zieht so die Schaufel zu.

Kleine Info: Mein Hafenkran ist ein stationärer Kran der immer an der gleichen Stelle steht. Daher betreibe ich ihn per Kabelsteuerung. Ich dachte mir das ich die Motoren über je einen Poti laufen lasse so das ich die Fahrgeschwindigkeit der Seilwinden einzelnd steuern kann ja ne bedingung.



Gruß Christian.
JensR
Auch für Kabelfernbedienung gibt es bessere Alternativen als Widerstände, aber okay.

Die Verbindung der Greiferkrallen mit dem Motor ist mir nicht so 100% klar, aber Du wirst das schon machen smile
Sandokahn
Über PWM wäre ne Idee ist allerdings auch etwas aufwendiger
schlepperonline
Jetzt bin ich überfragt, was ist ein PWM?
JensR
Pulsweitenmodulation.

Aufwändig? Naja.
http://www.conrad.de/ce/de/overview/2407030/
Sandokahn
Pulsweitenmodulation
Also kurz gesagt wird der Motorstrom an und ausgeschaltet und je länger an oder ausgeschalten wird desto schneller oder langsamer dreht sich der Motor .

Am einfachsten ist das zu realisieren , wenn man Servotester nimmt und diese dann mit Fahrtreglern verbindet .
Servotester beginnt bei 5 Euro
Fahrtregler beginnen bei unter 20 Euro

Die Vorteile :
man verbrät keine Leistung in Wärme über die Widerstände
einfache Drehrichtungsumkehr
nur 3 Leitungen pro Kanal
keine Leistung auf der Steuerleitung
und später die Möglichkeit auf Funk umzusteigen .
schlepperonline
Hört sich interessant an. Und wie genau soll das jetzt gehen, heisst das ich brauche für jeden Motor einen PWM?

Kannst du mir vielelicht eine kleine einführung geben wie ich das anklemmen könnte?
Sandokahn
Also bei der Variante welche ich vorgeschlagen habe braucht es nur 3 poliges Servokabel vom Servotester zum Fahrregler ,dieser benötigt eine Verbindung zur Stromversorgung und zum Motor .
Die PWM-Regler die Jens aufgezeigt hat sind ehr nicht so geeignet für die Zwecke ,auch wenn sie nach dem gleichen Prinzip wie ein Fahrregler funktionieren .
schlepperonline
ja soweit hab ich das verstanden.

Mein Problem ist das ich nicht weiss wie ich das alles anklemmen soll.

Mein Kran hat vier Motoren, heisst das das ich dann auch vier Fahrregler brauch?
JensR
Jo, Servotester und Regler sind ne sehr gute Idee. Hatte ich nicht dran gedacht.

Die meisten der Regler, die ich verlinkt habe, haben auch gar kein rückwärts? Das wäre natürlich ziemlich doof...

Ein kleines Problem bei beiden Lösungen ist aber, dass die keine definierte Nullstellung haben, das heißt, man muss die Null manuell anfahren, kann nicht einfach den Knüppel loslassen - es sei denn man ersetzt das Poti durch eins mit Feder-Rückstellung - zum Beispiel aus einem der kleinen Playstation Joysticks

Edit:
Ja, klar, pro Motor ein Fahrtregler.