Hallo Pascal,
ich kann Wolfgang da nur zustimmen.
Im zarten Alter von drei Jahren schenkten mir meine Eltern (wohl eher meine Vater) eine Eisenbahn. Diese wurde dann bis ich 20 war immer größer und größer. Zum Schluß musste ein 24qm großer Kellerraum in meinem Elternhaus herhalten. Danach kam dann eine eigene Familie. Zwar wurde die Modellbahn nie vergessen, doch es fehlten Platz und Geld.
Mit Ende 20 habe ich dann mit der Fliegerei angefangen. Bausatz gekauft und dann zusammengeklebt (noch ein "echtes" Motorseglermodell aus vorgestanztem Balsaholz, danach mit Spezialfolie beklebt, RC-Einbau, und und und...).
Der Rest ist ´ne eigene Geschihte....
Ich bin dann mit Ende 30 zum Funktionsmodellbau gekommen. Auch hier wieder einen Bausatz gekauft (einen "günstigen" im WDC-Maßstab), zusammen geschraubt, losgefahren...
Leider schlug der Modellbauvirus jetzt vollends und erbarmungslos zu und ich habe diesen Lkw wieder zerlegt, um etwas eigenes zu schaffen.
Als gelernter techn. Zeichner Maschinenbau habe ich auch mehrere Praktika in der Metallverarbeitung absolviert, hinzu kommt, dass mein Vater Landmaschinenmechaniker war (noch so richtig an Lanz-Bulldogs gelernt) und wir Zuhause einen kleinen Betrieb zur Reparatur von Traktoren, etc. hatten. Also ist bei mir ein "gewisses" Technikverständnis schon da...
Nachdem ich nun schon zwei Lkw´s am Pc konstruiert habe, begann ich mit dem Bau eines Abrollkippers - mehr demnächst auf diesem Bildschirm...
Also auch meine Ratschlag:
Sieh dir den Markt an, entscheide dich für einen Maßstab und leg dann mit einem Bausatz los. Es gibt so out of the box sehr schöne Modelle. Auch stellt sich bald ein gewisses "Aha-Erlebnis" ein mal etwas "Selbstgefrickeltes" auf den Beinen stehen und fahren zu sehen.
Wenn es dir dann in puncto "Modellbauerkrankheit" (die einen nie wieder so richtig losläßt - chronisch - Heilung unmöglich
) ebenso wie den meisten anderen hier geht, ergibt sich alles weitere von selbst.
Du wirst dann schon merken, wohin die Reise (und der Geldbeutel) geht...
MfG
TomTom