Lus
Wer sich in der Schweiz mit Landwirtschaftsmaschinen befasst kommt natürlich nicht um die ultimative Legende herum: Der Estrac 165, ein ganz spezieller Schweizer Grosstraktor.
Ziel der Firma war es, einen Traktor zu bauen, der modern und kräftig, vieradangetrieben, dabei aber nicht allzu gross und speziell an die Bedürfnisse der Schweizer Landwirtschaft angepasst war. Er sollte kräftig genug sein um in der Ebene mit grossen Anbaugeräten arbeiten zu können und am Berg grosse Lasten ohne Probleme zu ziehen. Dabei sollte er dank kompakten Abmessungen und kleinem Wendekreis überall Platz finden und gut manövrierbar sein.
Deshalb war er relativ kurz. Um ihn möglichst kippstabil an Hängen zu machen und Platz für einen grossen Motor zu schaffen, war er dafür recht breit. Anstelle von Gegengewichten kamen besonders massive Verderfelgen zum Einsatz. Ziel war es, den Traktor kurz zu halten, und den Schwerpunkt zu senken. Das wirkte relativ klobig, so wie der ganze Rest der Konstruktion. Der alte Boss hatte aber keine Probleme damit, er war ein Konstrukteur der rauhen Sorte, soll er doch einmal (darauf angesprochen) gesagt haben: "Mir ist egal wie es aussieht, wenn nötig grabe ich Gussformen mit blossen Händen in den Sand. Halten muss es, und abfräsen kann man immer noch!" (So die Legende)
Der absolute Oberhammer an dem Teil war aber der Antrieb! Echt auf Schweizer Bedürfnisse zugeschnitten.
Version 1 war ja noch halb "normal", nämlich ein Benzinmotor. Die Argumente waren: 1. In der Schweiz ist Benzin billiger als Diesel, 2. Weniger Kompression, daher weniger Belastung für die Batterie und Anlasser, sowie allgemein bessere Starteigenschaften nach winterlichen Nächten in den Bergen.
Eine zweite Version sah einen dieselhydraulischen Antrieb vor, ein Ausflug mit der Brienzer Rothorn Bahn gab die Inspiration dazu! Die Vorteile lagen vorallem in bergigem Gebiet auf der Hand: Weniger Abnutzung (Komponenten wie Getriebde/Kupplung) und ein spielend leichtes und butterweiches Anfahren an jedem Hang.
Ich präsentiere euch hier mein Modell, auch etwas klobig, aber die wesentlichen Proportionen und Merkmale sind gut sichtbar, man erkennt ihn auf jeden Fall sofort!
Link zu den Bildern
Ziel der Firma war es, einen Traktor zu bauen, der modern und kräftig, vieradangetrieben, dabei aber nicht allzu gross und speziell an die Bedürfnisse der Schweizer Landwirtschaft angepasst war. Er sollte kräftig genug sein um in der Ebene mit grossen Anbaugeräten arbeiten zu können und am Berg grosse Lasten ohne Probleme zu ziehen. Dabei sollte er dank kompakten Abmessungen und kleinem Wendekreis überall Platz finden und gut manövrierbar sein.
Deshalb war er relativ kurz. Um ihn möglichst kippstabil an Hängen zu machen und Platz für einen grossen Motor zu schaffen, war er dafür recht breit. Anstelle von Gegengewichten kamen besonders massive Verderfelgen zum Einsatz. Ziel war es, den Traktor kurz zu halten, und den Schwerpunkt zu senken. Das wirkte relativ klobig, so wie der ganze Rest der Konstruktion. Der alte Boss hatte aber keine Probleme damit, er war ein Konstrukteur der rauhen Sorte, soll er doch einmal (darauf angesprochen) gesagt haben: "Mir ist egal wie es aussieht, wenn nötig grabe ich Gussformen mit blossen Händen in den Sand. Halten muss es, und abfräsen kann man immer noch!" (So die Legende)
Der absolute Oberhammer an dem Teil war aber der Antrieb! Echt auf Schweizer Bedürfnisse zugeschnitten.
Version 1 war ja noch halb "normal", nämlich ein Benzinmotor. Die Argumente waren: 1. In der Schweiz ist Benzin billiger als Diesel, 2. Weniger Kompression, daher weniger Belastung für die Batterie und Anlasser, sowie allgemein bessere Starteigenschaften nach winterlichen Nächten in den Bergen.
Eine zweite Version sah einen dieselhydraulischen Antrieb vor, ein Ausflug mit der Brienzer Rothorn Bahn gab die Inspiration dazu! Die Vorteile lagen vorallem in bergigem Gebiet auf der Hand: Weniger Abnutzung (Komponenten wie Getriebde/Kupplung) und ein spielend leichtes und butterweiches Anfahren an jedem Hang.
Ich präsentiere euch hier mein Modell, auch etwas klobig, aber die wesentlichen Proportionen und Merkmale sind gut sichtbar, man erkennt ihn auf jeden Fall sofort!
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