Grader Stefan
Hallo zusammen,
ich möchte Euch heute "meinen" Grader vorstellen, der noch in Vorbereitung ist. Das Original ist einen Volvo der neuen G900-Baureihe, siehe
http://www.volvo.se/constructionequipmen...rGraders/G990/.
Der Baureihenwechsel Ende 2005 hat übrigens meine Plannung schon etwas zurückgesetzt , aber was solls, nachdem der "Product Manager" von Volvo Graders mir eine CD voller Dokumentation gegeben, und einen Tag das Original Fotografieren gelassen hat, bin ich wieder voll zufrieden
Die Bilder zeigen diverse Ansichten vom CAD-Model. Weiter bin ich noch nicht
Meine Begeisterung für Graders stammt aus der Kindheit in Schweden, wo die Geräte für die Instandhaltung der vielen Schotterstraßen eingesetzt werden. Die werden natürlich auch für den Winterdienst benutzt, und es ist wirklich beeindruckend, insbesonders wenn Du ein kleines Kind bist, wenn ein Grader mit Hobel und Seitenschnepflug voll beleuchtet und mit Warnlicht im Winterdunkel vorbeifährt.
Das Modell wird etwa 1,2 Meter lang und 35 cm breit und soll ohne Ausrüstung so um die 40 kg schwer werden. Voll ausgerüstet wird es über 50 kg auf die Waage bringen. Der Reifendurchmesser beträgt 185 mm (falls jemand 20.5R25 Reifen in 1:8 schon gesehen hat, am liebsten luftgefüllt, bitte melden). Als Baumaterial werde ich so weit möglich Edelstahl Rostfrei benutzen, und zwar in maßstabsgerechter Stärke. Für das Plattenmaterial bedeutet das zwischen 2,5 mm und 6 mm für den Vorderrahmen (Frontplatte 9,7 mm) und bis 10 mm hinten (vgl. violette Längsbalken in CAD). Die ge-CAD-eten Teilen lasse ich auslasern (nicht aber unbedingt die Rektangulären ). Die im Original verschweißten Teile werden auch im Modell verschweißt, ggf. Punktverschweißt und dann hart Verlötet (ich habe diesbezüglich keine praktische Erfahrung, und wäre für jeden Tipp dankbar ).
Das Hydrauliksystem hat 10 Kreise für den Grundbedarf, noch 5 für extra Ausrüstung und ggf. eine für die Differentialsperre. Ich denke ich werde mit der kleinsten Jung-Pumpe auskommen, da die Hauptleistung eines Graders ja beim Fahren liegt, und das Arbeitsgerät im Gegensatz zu z.B. einem Baggerarm lediglich verstellt wird. Aus dem selben Grund hoffe ich, dass 3/1,7 mm Hydraulikschlauch ausreichen wird, da dies noch einigermaßen maßstabstreu wäre. Fast 30 Meter davon wird benötigt. Ein Druck von 25 Bar sollte ausreichen und wäre zumindest rechnerisch gesehen richtig (das Vorbild hat 207 Bar).
Für den Hauptantrieb werde ich einen Motor mit 100 W bis 200 W einsetzten, Fabrikat noch nicht entschieden. Eine Schaltgetriebe muß wahrscheinlich her, um eine Vorbildgeschwindigkeit beim Vollgas von 3 km/h bei Feinarbeitet bis 50 km/h beim Ortswechsel nachbilden zu können. Beim Original sitz das Schaltgetriebe schwerpunktsbedingt unter der Kabine, und somit geht der Kraftfluß vom Motor zur Tandemwelle zwei mal am Knickgelenk vorbei, und zwar durch eine obere und eine untere Antriebswelle. Dies möchte ich mit voraussichtlich einem 3-Ganggetriebe nachbauen. Auch das Differenzial mit im Gehäuse integriertem Planetenuntersetzungsgetriebe wird nachgebaut.
Mit den 15 Hydraulikkreisen, drei bis vier davon mit schaltbarer Schwimmstellung, sowie die gewünschten Fahr-, Licht- und Geräuchfunktionen, ist absehbar, dass ich auf mehr als die 30 Kanäle komme, die sogar ein Brixl-Sender übertragen kann. Aber da setzte ich auf Zeit. Bis ich so weit bin, kann noch viel passieren.
Ich werde natürlich über den Baufortschritt weiter berichten, aber habt bitte einige Monate Geduld - das was ihr hoffentlich sehen könnt, hat 7 Wochen gedauert (wobei allerdings auch das Erlernen der CAD-Software drin steckt).
Gruss
Stefan
ich möchte Euch heute "meinen" Grader vorstellen, der noch in Vorbereitung ist. Das Original ist einen Volvo der neuen G900-Baureihe, siehe
http://www.volvo.se/constructionequipmen...rGraders/G990/.
Der Baureihenwechsel Ende 2005 hat übrigens meine Plannung schon etwas zurückgesetzt , aber was solls, nachdem der "Product Manager" von Volvo Graders mir eine CD voller Dokumentation gegeben, und einen Tag das Original Fotografieren gelassen hat, bin ich wieder voll zufrieden
Die Bilder zeigen diverse Ansichten vom CAD-Model. Weiter bin ich noch nicht
Meine Begeisterung für Graders stammt aus der Kindheit in Schweden, wo die Geräte für die Instandhaltung der vielen Schotterstraßen eingesetzt werden. Die werden natürlich auch für den Winterdienst benutzt, und es ist wirklich beeindruckend, insbesonders wenn Du ein kleines Kind bist, wenn ein Grader mit Hobel und Seitenschnepflug voll beleuchtet und mit Warnlicht im Winterdunkel vorbeifährt.
Das Modell wird etwa 1,2 Meter lang und 35 cm breit und soll ohne Ausrüstung so um die 40 kg schwer werden. Voll ausgerüstet wird es über 50 kg auf die Waage bringen. Der Reifendurchmesser beträgt 185 mm (falls jemand 20.5R25 Reifen in 1:8 schon gesehen hat, am liebsten luftgefüllt, bitte melden). Als Baumaterial werde ich so weit möglich Edelstahl Rostfrei benutzen, und zwar in maßstabsgerechter Stärke. Für das Plattenmaterial bedeutet das zwischen 2,5 mm und 6 mm für den Vorderrahmen (Frontplatte 9,7 mm) und bis 10 mm hinten (vgl. violette Längsbalken in CAD). Die ge-CAD-eten Teilen lasse ich auslasern (nicht aber unbedingt die Rektangulären ). Die im Original verschweißten Teile werden auch im Modell verschweißt, ggf. Punktverschweißt und dann hart Verlötet (ich habe diesbezüglich keine praktische Erfahrung, und wäre für jeden Tipp dankbar ).
Das Hydrauliksystem hat 10 Kreise für den Grundbedarf, noch 5 für extra Ausrüstung und ggf. eine für die Differentialsperre. Ich denke ich werde mit der kleinsten Jung-Pumpe auskommen, da die Hauptleistung eines Graders ja beim Fahren liegt, und das Arbeitsgerät im Gegensatz zu z.B. einem Baggerarm lediglich verstellt wird. Aus dem selben Grund hoffe ich, dass 3/1,7 mm Hydraulikschlauch ausreichen wird, da dies noch einigermaßen maßstabstreu wäre. Fast 30 Meter davon wird benötigt. Ein Druck von 25 Bar sollte ausreichen und wäre zumindest rechnerisch gesehen richtig (das Vorbild hat 207 Bar).
Für den Hauptantrieb werde ich einen Motor mit 100 W bis 200 W einsetzten, Fabrikat noch nicht entschieden. Eine Schaltgetriebe muß wahrscheinlich her, um eine Vorbildgeschwindigkeit beim Vollgas von 3 km/h bei Feinarbeitet bis 50 km/h beim Ortswechsel nachbilden zu können. Beim Original sitz das Schaltgetriebe schwerpunktsbedingt unter der Kabine, und somit geht der Kraftfluß vom Motor zur Tandemwelle zwei mal am Knickgelenk vorbei, und zwar durch eine obere und eine untere Antriebswelle. Dies möchte ich mit voraussichtlich einem 3-Ganggetriebe nachbauen. Auch das Differenzial mit im Gehäuse integriertem Planetenuntersetzungsgetriebe wird nachgebaut.
Mit den 15 Hydraulikkreisen, drei bis vier davon mit schaltbarer Schwimmstellung, sowie die gewünschten Fahr-, Licht- und Geräuchfunktionen, ist absehbar, dass ich auf mehr als die 30 Kanäle komme, die sogar ein Brixl-Sender übertragen kann. Aber da setzte ich auf Zeit. Bis ich so weit bin, kann noch viel passieren.
Ich werde natürlich über den Baufortschritt weiter berichten, aber habt bitte einige Monate Geduld - das was ihr hoffentlich sehen könnt, hat 7 Wochen gedauert (wobei allerdings auch das Erlernen der CAD-Software drin steckt).
Gruss
Stefan